Im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk ist normalerweise im Frühjahr und Sommer eine höhere Nachfrage zu erwarten, was zu steigenden Umsätzen führt. 2024 zeigte sich dieser Trend jedoch …
Im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk ist normalerweise im Frühjahr und Sommer eine höhere Nachfrage zu erwarten, was zu steigenden Umsätzen führt. 2024 zeigte sich dieser Trend jedoch …
Branche trifft sich zur 62. Hauptversammlung Zu seiner 62. Haupttagung kommt der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. vom 18. bis 20. Oktober im Maritim Hotel Ulm und dem angeschlossenen …
Pünktlich zum Ausbildungsbeginn präsentiert der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. in Kooperation mit Zubido das neue digitale Berichtsheft für das Rollladen- und …
Zum zehnten Mal lobt der BVRS den mit 500 Euro dotierten Ausbildungspreis für herausragende Ausbildungsleistungen aus. Mit dem Preis ausgezeichnet werden sollen Personen, die sich in besonderer …
Mit Ausgabedatum April 2024 stehen nun nachfolgende Technischen Richtlinien (TR) des BVRS in überarbeiteter Fassung zur Verfügung. Die bisher verwendete Nummerierung wurde aufgegeben. Es handelt …
Lust, den Klimaschutz in der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ zu unterstützen? Dann kommen Sie zum Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS)! Der BVRS ist die berufsständische …
Konjunkturbericht zum 1. Quartal 2024 Die Wintermonate boten den Fachbetrieben des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks wenig Raum für Zuversicht. Die Geschäftsentwicklung hatte sich im …
Nachhaltig für eine gute Zukunft Nachhaltig für eine gute Zukunft – Unter diesem Motto erinnern die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks (R+S-Fachbetriebe) an den …
Am 20. März ist Rollladen- und Sonnenschutztag Die Auswirkungen des Klimawandels werden auch bei uns immer sichtbarer. Viel zu warme Winter, trockene Böden oder die Zunahme wetterbedingter …
Wirtschaftliche Entwicklungen im R+S-Handwerk Bonn. Das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk hat im zurückliegenden Geschäftsjahr 2022 erneut ein Umsatzwachstum erwirtschaftet. Laut …
BVRS-Haupttagung in Frankfurt Bonn. Vom 27. bis 29. Oktober treffen sich mehrere hundert Entscheidungsträger aus dem Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk (R+S-Handwerk) sowie der …
Der Bundesverband Rollladen- + Sonnenschutz e.V. (BVRS) trauert um seinen Ehrenpräsidenten Heinrich Abletshauser. Abletshauser ist Ende August im Alter von 67 Jahren nach schwerer Krankheit …
Startschuss für den Rollladen- und Sonnenschutztag Sonnenschutz ist Klimaschutz – Am 20. März 2023 feiert eine ganze Branche den bundesweiten Rollladen- und Sonnenschutztag (R+S-Tag). In Zeiten …
Lass die Sonne rein Warum viel Geld fürs Heizen bezahlen, wenn die Sonne gratis ins Haus scheint? Die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks (R+S-Fachbetriebe) wissen, wie …
Bonn – Vom 28. bis 30. Oktober steht Bonn am Rhein ganz im Zeichen der R+S- Branche: Zur 60. Haupttagung des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) kommen mehr als 300 …
Bonn. – Das Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerk konnte auch im zurückliegenden Geschäftsjahr 2021 ein Umsatzwachstum, das jedoch deutlich geringer als im Vorjahr ausfiel, erwirtschaften. …
Gewinner in der Kategorie „Reform und Management“ Bonn (swy) - Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) hat die Wahl zum „Verband des Jahres 2022“ gewonnen. Den so genannten DGVM …
Gewinner am 26. September in festlichem Rahmen in Berlin gekürt Bonn (swy) - Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) ist einer der Finalisten bei der Wahl zum „Verband des Jahres …
Wie schon in den zurückliegenden drei Quartalen erreichte der Geschäftsklimaindex für das Rollladen-und Sonnenschutztechnikerhandwerk nun auch für das Zweite Quartal 2022 mit 95 Punkten nur einen …
Gesundheitliche Gründe zwingen den 66-Jährigen zu diesem plötzlichen Schritt Der Präsident des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS), Heinrich Abletshauser, hat mit sofortiger …
Bonn, im April 2022. In den vergangenen Jahren stand das erste Jahresquartal meist im Zeichen von Aufbruch und steigenden Umsätzen. So nicht im Jahr 2022. Die Konjunkturbefragung des BVRS für das …
Der 12 seitige Ausbildungsflyer wurde aktualisiert und kann ab sofort wieder über unseren Online-Shop bestellt werden. - 12 seitiger Flyer mit vielen Informationen zum Berufsbild und mit …
Ergebnisse des BVRS Konjunkturbericht zum 4. Quartal 2021 Nach sehr günstigen wirtschaftlichen Entwicklungen in den ersten eineinhalb Jahren der Corona-Krise – mit bedeutenden Steigerungsraten in …
Die Messe Stuttgart verschiebt die für Februar 2022 geplante R+T – Weltleitmesse für Rollläden, Tore und Sonnenschutz. „Die R+T ist die internationalste Messe am Standort Stuttgart. Zur …
Als zweiter Bundessieger konnte Jonas Wick aus Herschbach/Westerwald überzeugen Bonn, 11. November 2021. Zum 70. Mal findet in diesem Jahr der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks …
In diesem Digitalisierungsprojekt wird der Weg in die Digitalisierung am Beispiel eines klassischen Musterbetriebs aus dem Handwerk aufgezeigt: vom Ist- bis zum Soll-Zustand mit allen Informationen …
Heinrich Abletshauser bleibt Präsident des BVRS Die Mitglieder haben entschieden: Heinrich Abletshauser bleibt weiter Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS). Die …
Die Technische Richtlinie TR 121 wurde vom BVRS in Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe des IVRSA an den aktuellen Stand der Normen angepasst. Darüber hinaus wurden Bewertungskriterien für …
Die 3. Auflage der Richtlinie „Anschlüsse an Fenster und Rollläden bei Putz, Wärmedämmverbundsystem und Trockenbau“ ist eine von den Fachverbänden der Stuckateure, der Glaser und …
Herstellerunabhängiges Portal mit neuen Funktionen Selbst wenn Urlaubsreisen demnächst wieder möglich sein sollten: Balkon und Terrasse sind auch außerhalb der schönsten Wochen des Jahres eine …
Die Konjunkturbefragung des BVRS für das 1. Quartal 2021 überraschte erneut mit einem hohen Geschäftsklimaindex: Mit nunmehr 129 Punkten für den Jahresanfang hat sich dieser Kennwert – trotz …
Das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk hat auch im Pandemiejahr 2020 ohne gravierende Beeinträchtigungen arbeiten können. Das trifft im Wesentlichen auch auf das letzte Jahresquartal …
Mehrwert durch Service für das Handwerk Von Anfang an ist der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) auf der R+T in Stuttgart vertreten. Das soll sich auch 2021 nicht ändern. Trotz …
Starke Stimme für das R+S-Fachhandwerk Bonn, 19. Januar 2021 - Ein Fachhandwerk – eine Stimme. Dafür steht der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS) nun schon seit 60 Jahren. Er …
Das Infektionsgeschehen hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit vieler Handwerksbetriebe – das wirtschaftliche Umfeld bleibt herausfordernd. Bereits mit den bisherigen …
R+T digital vom 22. bis 25. Februar 2021 / R+T Innovationspreis bildet Kern des hybriden Veranstaltungskonzepts Mit der ersten R+T digital geht die Messe Stuttgart im Frühjahr 2021 neue Wege. Die …
Ausstellerbefragung liefert klares Ergebnis Durchführung von Innovationspreis und digitalem R+T-Format in 2021 Die Messe Stuttgart verschiebt die nächste Ausgabe der R+T – Weltleitmesse für …
Bonn, im Juli 2020. Trotz Corona präsentierte sich das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk bisher erfreulich stabil. Das ergab die jüngste Konjunkturumfrage des Bundesverbandes Rollladen …
Karriere nach dem Schulabschluss Zahlreiche Unternehmen haben in den vergangenen Monaten staatliche Hilfe benötigt oder Kurzarbeit beantragt. Das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk …
Bonn. – www.rollladen-sonnenschutz.de informiert seit 2014 Endkunden gezielt über die Beratungskompetenz der RS-Innungsfachbetriebe und über die vielfältigen Produkte im Rollladen- und …
Die Ausbreitung des Coronavirus hat zu massiven Einbrüchen der Wirtschaftstätigkeit geführt - auch die Handwerksbetriebe sind davon stark betroffen. Um die Folgen der Corona-Pandemie für die …
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Die Ausbreitung des Coronavirus hat zu massiven Einbrüchen der Wirtschaftstätigkeit geführt - auch die Handwerksbetriebe sind davon stark betroffen. Um die Folgen der Corona-Pandemie für die …
Im Zuge der Corona-Krise verzeichnen Handwerksbetriebe nie dagewesene Einbrüche mit schwerwiegenden Folgen für Liquidität, Beschäftigung und den Betriebsbestand. Fragen und Informationen, die …
Die Coronakrise trifft das Handwerk mit voller Wucht und in ganzer Breite, das zeigt eine aktuelle Umfrage von ZDH, Handwerkskammern & Fachverbänden. 4.895 Betriebe gaben Auskunft zu …
Bonn/Fulda. – Die Corona-Krise hat Auswirklungen auf den jährliche Rollladen- und Sonnenschutztag, der am 20. März auf die Leistungen der R+S-Fachbetriebe und -Hersteller aufmerksam machen soll. …
Frühlingsanfang: Vorfreude auf den Sommer Bonn/Fulda. – Die dunkle Winterzeit geht endlich zu Ende: Am 20. März ist kalendarischer Frühlingsanfang. Bis zum 22. September sind die Tage wieder …
Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk begrüßt die Wiedereinführung der Meisterpflicht Bonn. Ab sofort gilt für das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk (R+S-Handwerk) wieder …
Frühlingsanfang: Vorfreude auf den Sommer Die dunkle Winterzeit geht endlich zu Ende: Am 20. März ist kalendarischer Frühlingsanfang. Bis zum 22. September sind die Tage wieder länger als die …
BVRS-Betriebsvergleich 2018 und Konjunkturumfragen für 2019 mit vielen positiven Daten Garmisch-Partenkirchen, 25. Oktober 2019. Wenn sich der gesamtwirtschaftliche Horizont in den letzten Monaten …
R+S-Fachhandwerk steht für nachhaltige Lösungen zur Energieeinsparung Garmisch-Partenkirchen, 25. Oktober 2019. Dienstleistungen und Innovationen aus dem Rollladen- und …
Aktuelle Daten und Fakten zur Ausbildung im RS-Handwerk Garmisch-Partenkirchen, 25. Oktober 2019. Auch im Jahr 2018 ist die Zahl der Auszubildenden im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk …
BVRS-Haupttagung in Garmisch und auf der Zugspitze Garmisch-Partenkirchen, 25. Oktober 2019. Zur diesjährigen 59. Haupttagung des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) werden rund 600 …
Die Bundesregierung will die Meisterpflicht wieder einführen – zumindest in 12 Berufen. Man möchte damit ein wichtiges Vorhaben des Koalitionsvertrags umsetzen, teilten Unionsfraktionsvize …
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) hat ein Musikvideo zur Ausbildung im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk produzieren lassen. In dem Video beschreibt Izzwo (Rapper André …
Ende März wird die Uhr wieder auf Sommerzeit umgestellt – mit der Zeitumstellung steigt die Vorfreude auf warme Balkon-Tage oder lange Abende auf der Terrasse. Um das schöne Wetter entspannt …
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) hat eine Reihe von insgesamt fünf Imagefilmen für das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk produzieren lassen, die in den nächsten Wochen …
Meine sehr geehrten Damen und Herren, verehrte Ehrengäste, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, was hat sich verändert in unserem Land, seit wir uns das letzte Mal vor ziemlich genau einem Jahr …
RA Ingo Plück tritt zum Jahreswechsel die Nachfolge von Christoph Silber-Bonz an Das Präsidium des Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz hat Rechtsanwalt Ingo Plück mit Wirkung vom 1. Januar …
Frankfurt a. M./Troisdorf/Bonn. Wegen des Klimawandels und der hohen Temperaturen geistern hinsichtlich der Größe von Fensterflächen im Städtebau der Zukunft die wildesten Spekulationen durch die …
Regelmäßige Pflege bedeutet lange Freude Entspannt ein Buch lesen, gemeinsam mit Freunden grillen oder das Lieblingseis genießen – Balkon und Terrasse sind schöne Alternativen zum Kurzurlaub. …
Hitzeperioden im Sommer, steigende Komfortansprüche bei Nutzern, wachsende Energieaufwendungen zur Klimatisierung im Sommer sowie das Streben nach architektonischer Entfaltung führen zur wachsenden …
Beim Fachbetrieb Specht in Bonn wurden mit Dr. Patricia Peill, Vorsitzende des Umweltausschusses im Landtag NRW, die aktuellen Anliegen des RS-Handwerks diskutiert Der Startschuss für den …
Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz zieht positive Bilanz der Weltleitmesse in Stuttgart Eine uneingeschränkt positive Bilanz der gerade zu Ende gegangenen R+T 2018 in Stuttgart zieht der …
Sonderschau auf der R+T zeugt von hohem Qualitätsniveau im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk Die Sonderschau Junge Talente des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz auf der R+T in …
Engagement erforderlich um Fachkräftemangel wirksam zu begegnen Die Sicherung des beruflichen Nachwuchses ist nach den Worten des Präsidenten des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e.V. …
Konjunkturdaten zeigen weiterhin nach oben / zusätzlicher Schwung durch die R+T erwartet Nach einem etwas ruhigen Verlauf der Konjunktur im dritten Quartal des zurückliegenden Jahres …
Energiesparen, Sicherheit, attraktives Design, und Smart Home lassen RS-Fachbetriebe hoffnungsvoll in die Zukunft blicken Die derzeitige erfreuliche wirtschaftliche Situation des Rollladen- und …
Meine sehr geehrten Damen und Herren, verehrte Ehrengäste, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Deutschland nach der Wahl: Die Reise geht also nach Jamaika. Und wir alle reisen mit, ob wir …
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS) ist der Wirtschaftsinitiative Smart Living als neuer Teilnehmer beigetreten. Kernziel der Initiative ist es, Deutschland zum internationalen …
Die bevorstehende Bundestagswahl ist Anlass für die deutsche Bauwirtschaft, ihre Forderungen an die Politik für die kommenden Jahre vorzutragen. Diese politischen Forderungen richten sich an die …
BVRS und ZDH unterzeichnen Kooperationsvereinbarung (Bonn, Berlin). Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS), Christoph Silber-Bonz, und der Leiter der …
Schon zum dritten Mal war sie dabei, als in Bonn am 17. März der Startschuss für den bundesweiten Rollladen- und Sonnenschutztag gegeben wurde: Die Bundestagsabgeordnete Dr. Claudia Lücking-Michel …
Mit dem bundesweiten Rollladen- und Sonnenschutztag (R+S-Tag) am 25. März erinnern die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks an die bevorstehende Umstellung auf Sommerzeit. …
Die 10. Bundesweite Jungunternehmertagung findet dieses Jahr in Waregem bei Gent in Belgien statt. Zu Gast sind die RS-Jungunternehmer vom 7. bis 9. April 2017 bei der Firma Renson. Anmeldeschluss …
Wir laden herzlich zu einem in Kooperation mit der KfW und zahlreichen Verbänden entstandenen Tagesseminar ein. In diesem Seminar erhalten Sie alle wichtigen Informationen und Praxistipps zu den …
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS) begrüßt die Stärkung des Meisterbriefs. Ein entsprechender Antrag ist heute mit großer Mehrheit auf dem Bundesparteitag der CDU Deutschland …
Neuberufener Industriebeirat des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz tagte in Bad Homburg Bonn. Zu seiner ersten Sitzung ist der neu berufene Industriebeirat des Bundesverbandes Rollladen + …
Der BVRS unterstützt den offiziellen Deutschen Gemeinschaftsstand auf den internationalen Satellitenmessen der R+T, der Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz. Vom 1. bis 4. März 2017 …
Meine sehr geehrten Damen und Herren, verehrte Ehrengäste, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, diese Haupttagung des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz ist alles andere als eine …
Heinrich Abletshauser tritt die Nachfolge von Georg Nüssgens an Auf ihrer Zusammenkunft in Hamburg haben am 20. Oktober die Delegierten der Mitgliedsinnungen und -verbände des Bundesverbandes …
In der Sendung ARD-Buffet vom 29. September 2016 hat der Meteorologe im Anschluss an den Wetterbericht Tipps für die bevorstehende kühlere Jahreszeit gegeben. Dabei erläuterte er die …
Wichtiges Kernthema der gemeinsam von den RS-Innungsbetrieben und BVRS-Fördermitgliedern getragenen PR-Gemeinschaftskampagne ist das Thema Nachrüstung und Renovierung. Die Kampagnen-Führung liegt …
Aber Zuversicht, bis Ende 2017 zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen / Appell zur Geschlossenheit Bonn, 10. September 2016. Mit Bedauern hat das Präsidium des Bundesverbandes Rollladen + …
Die NRW-Landtagsabgeordneten Ralph Bombis und Dr. Ingo Wolf besuchten im Rahmen der FDP-Sommertour 2016 am 4. August den Aachener Rollladen- und Sonnenschutz-Innungsfachbetrieb, die Firma Rolladen …
Die anhaltend gute Binnenkonjunktur beflügelt das R+S-Handwerk. Bereits für das erste Quartal 2016 hatte das Statistische Bundesamt gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres ein Wachstum von …
Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) spricht sich für eine Wiedereinführung der Meisterpflicht für alle Handwerksberufe aus. „Der Meisterbrief ist ein Qualitätsmerkmal …
Nachdem bereits im 1. Quartal 2016 gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres ein Wachstum von über 10 Prozent zu verzeichnen war, hat sich das Wachstum des R+S-Handwerks noch einmal …
Nunmehr bereits zum vierten Mal findet eine Haupttagung des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz in Hamburg statt. Besondere Bedeutung wird die 56. Haupttagung vom 21. bis 23. Oktober 2016 durch …
Zum dritten Mal in Folge begünstigen milde Temperaturen die Arbeit des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks im ersten Jahresquartal. Mit 81 Prozent Auslastung fällt die saisonal übliche …
OB Sridharan besucht vor dem Rollladen- und Sonnenschutztag 2016 den Bonner RS-Fachbetrieb Specht –Der Bonner Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan hat die mittelständischen Unternehmen der …
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS) begrüßt die heute vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in Kraft gesetzte Förderung von baulichen …
Zufriedene Gesichter allenthalben nach der diesjährigen 55. Haupttagung des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) in Nürnberg. Das umfangreiche Fachprogramm mit zahlreichen interessanten …
BVRS-Ausbildungspreis für Peter HuberDer diesjährige, vom Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS) ausgelobte Ausbildungspreis geht an Peter Huber und sein Unternehmen Jalousien Huber in …
Zu der 55. Haupttagung des BVRS, die am 23. Oktober 2015 in Nürnberg stattfand, erhalten hier die Ausführungen von Präsident Georg …
Positive Entwicklung der Rollladen- und Sonnenschutz-FachbetriebeDie wirtschaftliche Lage der 3.861 Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in Deutschland war 2014 und ist …
Rollläden als Schutz vor EinbrechernEinbrecher haben jetzt wieder Hochsaison. Wie man sich vor Eindringlingen schützt, zeigen Polizei und Handwerksbetriebe am Tag des Einbruchschutzes. Er findet in …
Unsere diesjährige Haupttagung findet vom 23. bis zum 25. Oktober in Nürnberg statt, einer besonders schönen und geschichtsträchtigen Stadt in Bayern. Unser Tagungsort ist für Gäste aus aller …
Bund stellt Fördermittel in Höhe von insgesamt 30 Millionen Euro zur VerfügungDer Schutz gegen Einbrüche in Häusern und Wohnungen soll stärker gefördert werden - das hat der Haushaltsausschuss …
Kriminalstatistik: Historischer Höchststand bei EinbrüchenNoch nie ist in den vergangenen 15 Jahren so häufig eingebrochen worden. Die Gesamtanzahl der Einbrüche stieg im Vergleich zum Vorjahr um …
Hier finden Sie alle Pressemitteilungen des BVRS.
Hinweis:
Das Archiv steht Journalisten und unseren Mitgliedern frei zur Verfügung.
Wir bitten bei der Nutzung von älteren Pressemeldungen um Rücksprache,
um ggfs. Personalia oder technische Angaben zu aktualisieren.
Hochauflösende Bilder stellen wir auf Anfrage gerne zur Verfügung.
Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V.
Telefon 0228 95210-0
Im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk ist normalerweise im Frühjahr und Sommer eine höhere Nachfrage zu erwarten, was zu steigenden Umsätzen führt. 2024 zeigte sich dieser Trend jedoch nur im 2. Quartal, mit einem Anstieg des Geschäftsklimaindex auf fast 100 Punkte. Die Umsätze stiegen laut Statistischem Bundesamt im 2. Quartal um 27,9 % gegenüber dem Vorquartal, blieben aber 5,9 % unter dem Vorjahresniveau. Im 3. Quartal erreichte der Geschäftsklimaindex nur 74 Punkte, und die Nachfrage stabilisierte sich nur bei 63,2 % der Betriebe. Mehr als ein Viertel erzielte geringere Umsätze, die Auftragsreichweite lag bei 6,3 Wochen. Gründe sind gedämpfte Konsumfreude trotz leicht besserer Einkommenserwartungen und sinkender Inflation. Verbraucher zögern vor allem bei größeren Anschaffungen, was durch wirtschaftliche Unsicherheiten verstärkt wird. Die Erwartungen für das 4. Quartal 2024 sind verhalten. 63 % der Betriebe erwarten eine stabile Geschäftslage, und nur noch 4 % rechnen mit Verbesserungen. Auch 2025 bleibt die Lage herausfordernd, jedoch gibt es Hoffnung auf eine Erholung dank EZB-Zinssenkungen und einer möglichen Belebung der Konjunktur. Impulse aus der Politik sind dringend notwendig.
Zu seiner 62. Haupttagung kommt der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. vom 18. bis 20. Oktober im Maritim Hotel Ulm und dem angeschlossenen Kongresszentrum zusammen.
Auf Einladung der RS-Innung Württemberg und ihres Obermeisters Tino Steimle treffen sich mehrere hundert Handwerkerinnen und Handwerker aus dem Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk sowie Vertreterinnen und Vertreter der herstellenden Industrie in Ulm, um über aktuelle Entwicklungen der Branche zu sprechen.
Ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm ergänzt das Branchentreffen. Dabei liegt in diesem Jahr liegt der Fokus auf Künstlicher Intelligenz. Die Referentinnen und Referenten beleuchten einerseits, welche Betriebsabläufe schon heute schon dank KI optimiert werden können und andererseits, welche Auswirkungen KI auf die Gesellschaft der Zukunft haben wird.
Los geht es mit dem Frühstarter-Programm am 18. Oktober um 9:30 Uhr mit einem Vortrag von Christoph Krause in dem er erklärt, wie wir „Vom Denken zum Machen“ kommen. Anschließend sprechen Matthias Brack zur „Zukunft der betrieblichen Organisation“ und die erfolgreiche Handwerksinfluencerin Anna Sänger.
Am Nachmittag beginnt um 14:00 Uhr die eigentliche Haupttagung mit den Eröffnungsstatements der Vizepräsidenten Matthias Klenner und Frank Rönnfeld. Die beiden berichten unter anderem über die aktuellen Herausforderungen für die Branche, das wirtschaftliche Umfeld und die Ausbildungszahlen.
Über die aktuellen Entwicklungen im Verbandsleben berichten die Vorsitzenden der Ausschüsse bevor Marc Gassert ein weit über die Grenzen Deutschlands bekannter Redner die Bühne betritt und uns berichten, „Warum wir Wandel lieben, hassen und trotzdem brauchen.“
Der zweite Teil der Haupttagung beginnt am Samstag um 09:00 Uhr. Dann mit dabei Branchenkenner Wilhelm Hachtel, erneut Christoph Krause und Udo Hermann, der Schreinermeister berät Selbstständige und Führungskräfte und begleitet er Handwerkerinnen und Handwerker bei der Weiterentwicklung des Betriebes.
Mit einem Festabend am Samstag klingt die Haupttagung im Einsteinsaal des Maritim Hotel Ulm aus.
Pünktlich zum Ausbildungsbeginn präsentiert der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. in Kooperation mit Zubido das neue digitale Berichtsheft für das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk – eine innovative Lösung, die den Ausbildungsalltag von Auszubildenden und Ausbildern erheblich vereinfacht. Mit diesem digitalen Tool gehört das lästige „Vergessen von Berichtsheften“ der Vergangenheit an. Das digitale Berichtsheft ermöglicht es Auszubildenden, ihre Berichte jederzeit und überall einzusehen und zu aktualisieren – ob am PC, auf dem Smartphone oder Tablet. Diese Flexibilität sorgt für eine reibungslose und effiziente Dokumentation des Ausbildungsfortschritts.
Das digitale Ausbildungsberichtsheft optimiert den Alltag von Ausbildern und Azubis durch Zeitersparnis, einfache Handhabung und direkten Zugriff. Es dokumentiert alle Lehrunterweisungen, Teamarbeiten, Projekte und Exkursionen. Die digitale Version bietet viele zusätzliche Funktionen, die über die klassischen Möglichkeiten hinausgehen. Die Software erfüllt die unterschiedlichen Anforderungen und bietet ein einheitliches System für die gesamte R+S-Branche. Für weitere Informationen zum digitalen Berichtsheft besuchen Sie unsere Webseite zur App unter https://app.rs-mechatroniker.de.
Zum zehnten Mal lobt der BVRS den mit 500 Euro dotierten Ausbildungspreis für herausragende Ausbildungsleistungen aus.
Mit dem Preis ausgezeichnet werden sollen Personen, die sich in besonderer Weise für die Ausbildung von jungen Menschen aktiv engagieren. In erster Linie werden Bewerber berücksichtigt, die sich durch eine überdurchschnittliche Ausbildungsleistung hervorheben. Aber auch innovative Konzepte und Ideen zur Förderung etwa von begabten oder auch benachteiligten Jugendlichen, ausländischen Jugendlichen oder Frauen sind von Bedeutung.
Natürlich haben kleinere Betriebe, die nicht über die gleichen personellen und finanziellen Mittel wie größere Betriebe verfügen, die gleichen Chancen.
Die Jurierung erfolgt durch ein neutrales Gremium, bestehend aus Vertretern von BVRS-Präsidium, Berufsbildungsausschuss, Berufsschulen, Handwerksorganisation und Fachpresse.
Für die Bewerbung oder einen Vorschlag muss ein Formblatt ausgefüllt werden, das – neben den Teilnahmebedingungen – nachfolgend zum Herunterladen bereitsteht. Bewerbungsschluss ist der 31. August.
Mit Ausgabedatum April 2024 stehen nun nachfolgende Technischen Richtlinien (TR) des BVRS in überarbeiteter Fassung zur Verfügung. Die bisher verwendete Nummerierung wurde aufgegeben. Es handelt sich dabei um folgende Richtlinien:
Aufgrund dieser Überarbeitungen wurde auch das Fachregelwerk des R+S-Handwerks entsprechend angepasst. In der Fassung vom April 2024 sind zudem die relevanten Normen aktualisiert und weitere Dokumente eingefügt worden.
Die Richtinien und das Fachregelwerk finden Sie hier: Fachregelwerk und Technische Richtlinien
Dann kommen Sie zum Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS)!
Der BVRS ist die berufsständische Spitzenorganisation des Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks in Deutschland mit Sitz in Bonn. Die moderne Branche trägt als eines der wichtigsten „Klimahandwerke“ maßgeblich zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen in Sachen Klimaschutz und Energieeinsparung bei.
Für unsere Geschäftsstelle suchen wir im Zuge einer Nachfolgeregelung in unbefristeten Vollzeitstellen (40 Stunden/Woche) bis zu zwei
Technische Beratung und Normung begeistern Sie. Unser Technisches Kompetenzzentrum weiterzuführen ist das, was Sie sich wünschen. Der Herausforderung, die Interessen der Verbandsmitglieder und der Branche insgesamt im In- und Ausland zu vertreten und auch Lobbying zu betreiben, stellen Sie sich gerne.
Ihre Kompetenzen:
Die Wintermonate boten den Fachbetrieben des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks wenig Raum für Zuversicht. Die Geschäftsentwicklung hatte sich im 4. Quartal so weit eingetrübt, dass der Geschäftsklimaindex auf nur noch 60 Punkte (nach 77 Punkten im 3.Quartal) sank. Das neue Jahr scheint besser zu starten. Der Index erreicht im 1.Quartal 2024 wieder 81 Punkte. Über die Hälfte der Betriebe konnte eine zumindest gleichbleibende Nachfrage, verglichen mit dem Vorquartal, verzeichnen. Die Auslastung der Betriebe lag bei 86,9 Prozent, die Auftragsreichweite erreichte immerhin 6,4 Wochen (Vorquartal 5,6 Wochen).
Reicht das schon für Optimismus? Der kleine Aufschwung ist mit Vorsicht zu betrachten: Nur noch weniger als die Hälfte der Betriebe (46,9 Prozent) zeigten sich mit den im 1. Quartal 2024 erwirtschafteten Umsätzen und etwas mehr als die Hälfte der Betriebe (55,2 Prozent) mit Ihrer Geschäftslage zufrieden.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gingen die Umsatz- und Beschäftigtenzahlen im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk im zurückliegenden Jahr 2023 merklich zurück: Umsatz -5,3 Prozent, Beschäftigte -3,1 Prozent. Und auch die sonst für das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk typische Frühjahrsbelebung, die sich in den Auftragsbüchern niederschlägt, ist bisher ausgeblieben. Die Konsumenten reagieren auf die allgegenwärtigen Krisen zunehmend mit Kaufzurückhaltung.
Die Talsohle scheint allerdings erreicht: Die Geschäftserwartungen für die kommenden Wochen und Monate beurteilen viele Betriebe etwas zuversichtlicher. 67 Prozent der RS-Fachbetriebe erwarten eine zumindest stabilen Auftragssituation, 25 Prozent von ihnen rechnen mit einem Anziehen der Nachfrage. Ähnlich die Umsatzerwartung: 64 Prozent gehen von zumindest zufriedenstellenden Umsätzen aus, 24 Prozent davon rechnen sogar mit wachsenden Umsätzen. Und glauben an die Branche: Über 40 Prozent der Betriebe haben im 1. Quartal 2024 Investitionen vorgenommen, 25 Prozent wollen in den nächsten Wochen und Monaten investieren. Im Personalbereich planen ¾ der Betriebe keine Veränderungen im Personalbestand. 13 Prozent der Fachbetriebe wollen sogar Personal einstellen.
Nachhaltig für eine gute Zukunft – Unter diesem Motto erinnern die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks (R+S-Fachbetriebe) an den Rollladen- und Sonnenschutz-Tag (R+S-Tag) am 20. März 2024. Bundesweit machen die Handwerker und die herstellende Industrie der Branche auf ihren Beitrag zum nachhaltigen Bauen und Sanieren von Gebäuden aufmerksam. Wer sich in diesen Tagen und Wochen in einem R+S-Fachbetrieb informiert, erfährt von den Profis, wie sich der eigene CO2-Abdruck verringern lässt – ein wichtiger Beitrag für sich und für die nachfolgenden Generationen.
Wie nachhaltig die Rollladen + Sonnenschutzbranche ist und welchen Beitrag sie zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung leisten kann, war Thema eines Pressegesprächs am 12. März. Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) hatte die Fach- und Lokalpresse nach Aachen-Brand in die Räume der Rollladen Kutsch Heinrich Kutsch GmbH eingeladen. Dessen Inhaber Georg Nüssgens, im Ehrenamt Obermeister der Innung Aachen Rollladen + Sonnenschutz, erläuterte den Pressevertreterinnen und -vertretern schon beim Rundgang durch die Ausstellungsräume, dass durch den Einsatz von Rollläden, Raffstoren oder Markisen viel Energie und damit CO2 eingespart werden kann.
„Die Fach- und Meisterbetriebe der Rollladen- und Sonnenschutzbranche haben gemeinsam mit der Industrie Lösungen entwickelt, mit denen die durch Sonneneinstrahlung hohen Temperaturen in Gebäuden deutlich reduziert werden können. Der Einsatz von energieintensiven Klimaanlagen ist dadurch kaum noch nötig“, sagte Nüssgens. Zwar sei in den vergangenen Monaten viel über Heizungen diskutiert worden, ebenso entscheidend werde aber in Zukunft das Kühlen von Gebäuden sein. Angesichts des anhaltenden Temperaturanstiegs müsse über die Einführung von Sonnenschutzstandards für Gebäude nachgedacht werden. Dem pflichtete der Hauptgeschäftsführer des BVRS, Ingo Plück, bei: „Die Zahl der heißen Sommertage hat in den letzten Dekaden erheblich zugenommen und alle Prognosen zeigen, dass wir künftig mit noch mehr Hitze rechnen müssen.“ Energetisch betrachtet sind Fenster und Türen besondere Schwachstellen von Wohnungen und Häusern. Rollläden und andere Sonnenschutzprodukte verhindern, dass es im Sommer in den Räumen zu heiß wird und halten im Winter die teuer bezahlte Heizungswärme im Haus.
Bis zu 30 Prozent Energieersparnis sind ganzjährig mithilfe automatisierter Außen- und Innensonnenschutzprodukte vom Fachbetrieb möglich. Stattete man alle Häuser durch R+S-Fachbetriebe aus, entspräche das Einsparpotenzial in etwa der Leistung von zwei Kernkraftwerken. In den meisten Fällen lassen sich moderne Rollläden und Sonnenschutzprodukte problemlos nachrüsten und bestehende Anlagen durch den Einsatz cleverer Steuerungs- und Antriebstechnik auf den neuesten Effizienzstandard bringen: Solargetriebener Sonnenschutz braucht beispielsweise keine aufwändige Verkabelung und funktioniert sogar bei Stromausfall.
Grundsätzlich empfiehlt die R+S-Branche beim Sonnenschutz auf Qualität vom Fachbetrieb zu setzen. Erst wenn das richtige Produkt mithilfe einer Fachhandwerkerin oder eines Fachhandwerkers ausgewählt, von diesen individuell angepasst, korrekt montiert und angeschlossen wurde, sind die erwarteten Effekte in puncto Energieeffizienz, Schattenwurf sowie Sicht- und Sonnenschutz erreichbar. „Aus Gründen der Nachhaltigkeit sollten bevorzugt hochwertige und daher langlebige Produkte an und in unseren Gebäuden zum Einsatz kommen. Qualitätsprodukte können erforderlichenfalls repariert oder mit einem modernen Look versehen werden. Dadurch sparen wir die für die Herstellung und den Transport neuer Produkte anfallende Energie und die damit verbundene Klimabelastung“, so Plück.
Die Auswirkungen des Klimawandels werden auch bei uns immer sichtbarer. Viel zu warme Winter, trockene Böden oder die Zunahme wetterbedingter Katastrophen, wie die schreckliche Flutkatastrophe an der Ahr, lassen uns Veränderungen spüren. Immer mehr Menschen fragen sich deswegen, was sie persönlich tun können, um den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
Naheliegend ist für Verbraucherinnen und Verbraucher, auf Flugreisen zu verzichten oder das Auto auch mal stehenzulassen. Was viele übersehen, ist das enorme Einsparpotenzial zu Hause.
Beim Rollladen- und Sonnenschutz-Tag, der am 20. März 2024 unter dem Motto „Nachhaltig für eine gute Zukunft“ stattfindet, macht wieder das Meisterhandwerk der Rollladen- und Sonnenschutz-Branche (R+S Fachbetriebe) genau darauf aufmerksam.
„Wir setzen uns dafür ein, dass bei Häusern und Wohnungen nicht nur auf sparsame Anlagentechnik gesetzt wird, sondern wollen das Einsparpotenzial der gesamten Gebäudehülle heben“, sagt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS). „Durch den klugen Einsatz von Rollläden, Raffstoren oder Markisen kann viel Energie und damit CO2 eingespart werden. Die R+S Fachbetriebe passen die Produkte dabei individuell auf die Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden an.“
Im Winter können geschlossene Rollläden dafür sorgen, die kostbare Heizungswärme im Haus zu behalten, weil sich hinter geschlossenen Rollläden eine isolierende Luftschicht bildet. Im Sommer hält dieser Thermoskannen-Effekt die Räume angenehm kühl. Markisen, die eine direkte Sonneneinstrahlung auf die Fenster verhindern, verstärken den Effekt. Das macht den Einsatz stromhungriger Klimageräte und Klimaanlagen überflüssig. „Einer Studie zufolge sind ganzjährige Energieersparnisse zwischen 20 und 30 Prozent durch den Einsatz fachmännisch geplanter Sonnenschutztechnik möglich. Deswegen fördert auch die Bundesregierung über die ,Bundesförderung für effiziente Gebäude‘ (BEG) den Einbau in bestehende Häuser“, so Plück.
In den meisten Fällen lassen sich moderne Rollläden und Sonnenschutzprodukte problemlos nachrüsten. Besonders gute Ergebnisse werden durch den Einsatz kluger Systeme erzielt, die dank verschiedener elektronischer Helfer wie Wind- und Regensensoren schnell auf Wetteränderungen reagieren können.
Besonders interessant ist dabei auch die Einbindung in Smart-Home-Systeme, mit denen Rollläden und Sonnenschutzprodukte bequem per App gesteuert werden können. „Grundsätzlich empfehlen wir den Einkauf im Fachhandel oder Fachbetrieb, statt im Internet nach dem billigsten Produkt zu suchen. Langlebige Produkte die – wenn dann doch mal was sein sollte – auch repariert werden können, gehören zu einem nachhaltigen Lebensstil einfach dazu“, so Ingo Plück abschließend.
Weitere Informationen gibt es auf dem Rollladen- und Sonnenschutzportal unter www.rollladen-sonnenschutz.de oder beim Informationsbüro Rollladen + Sonnenschutz unter 0228 95210-500
Bonn. Das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk hat im zurückliegenden Geschäftsjahr 2022 erneut ein Umsatzwachstum erwirtschaftet. Laut Handwerkszählung und der Quartalsberichte des Statistischen Bundesamts stieg der Umsatz nominal um 6,4 Prozent auf rund 3,1 Milliarden Euro. Das zeigt der am 27. Oktober in Frankfurt vorgestellte Jahresbericht 2022/2023 des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS).
„Bauherren, Immobilienbesitzer und Modernisierer sehen in den hochwertigen Lösungen des R+S-Handwerks weiterhin eine lohnende Investition in die Zukunft, weil sie damit den Wert des Gebäudes nachhaltig steigern können. Vor allem die ganzjährige Verbesserung des Wärmeschutzes und die damit verbundene Energieersparnis hat maßgeblich zu diesem erfreulichen Wachstum beigetragen“, sagt Matthias Klenner, Vizepräsident des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS). Weitere Umsatztreiber waren die Steigerung des Einbruchschutzes und der Einbau komfortsteigernder Antriebs- und Steuerungstechnik. Vor allem im ersten Halbjahr 2022 konnten die Betriebe damit gute Umsätze erwirtschaften.
Geschäftsklimaindex wieder angestiegen
Trotz guter Umsätze hat der Geschäftsklimaindex angesichts internationaler Krisen, Inflation sowie stark gestiegener Energie- und Beschaffungskosten seinen langanhaltenden Höhenflug Anfang des Jahres 2022 zwischenzeitlich unterbrochen. Die darin ausgedrückte Erwartung der R+S-Fachbetriebe zur künftigen Geschäftsentwicklung zeigt im 3. Quartal 2022 einen Wert von 50 Punkten und im 4. Quartal 2022 von 62 Punkten. Nachdem sich im 1. Quartal 2023 die Konjunkturlage bereits etwas aufgehellt hatte, setzte sich dieser Trend auch im 2. Quartal 2023 fort. Der Index stieg auf 84 Punkte im 1. Quartal 2023 und erreichte im 2. Quartal 2023 88 Punkte. Die Fachbetriebe waren also nach anfänglich deutlichem Pessimismus im Laufe des Berichtszeitraums zunehmend wieder optimistischer, was die Geschäftsaussichten betrifft.
Entwicklung 2023
Diese Aufwärtsentwicklung zeigt sich auch in weiteren Zahlen der ersten beiden Quartale des Jahres 2023: Die Auslastung der R+S-Fachbetriebe stieg von 89 Prozent im 1. Quartal 2023 auf 95 Prozent. Ihre Auftragsreichweite stieg im selben Zeitraum auf 8,5 Wochen (1. Quartal 2023: 6,2 Wochen). Gegenüber 56 Prozent im 1. Quartal 2023 verweisen 61 Prozent der Betriebe auf zumindest gleich viele Auftragseingänge. 74 Prozent der Fachbetriebe (63 Prozent im 1. Quartal 2023) erwirtschafteten im 2. Quartal 2023 ein zumindest zufriedenstellendes Umsatzniveau und drei Viertel der Betriebe beurteilten ihre Geschäftslage als stabil (Vorquartal: 63 Prozent). Wie schon in den letzten Konjunktureinschätzungen zeigte sich auch bei der aktuellen Umfrage eine eher vorsichtige Sicht der Betriebe auf die Zukunft. Ungeachtet dessen arbeiten die R+S-Fachbetriebe weiterhin entschieden an der Umsetzung ihrer Schwerpunktthemen.
Nachwuchsgewinnung und Digitalisierung
Die Nachwuchsgewinnung zählt, wie in vielen anderen Branchen, zu den drängendsten Aufgaben der Fachbetriebe. Qualifizierte und hochwertige Arbeit kann nur von fachlich gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleistet werden. Auch die Digitalisierung ist für die Branche weiterhin besonders wichtig. Der Erfolg der R+S-Fachbetriebe hängt zunehmend davon ab, in welchem Maße sie ihre betrieblichen Abläufe bis hin zur Kundengewinnung und -betreuung digitalisieren und damit optimieren. Aus diesem Grund hat der BVRS bereits im Jahre 2016 eine Transferpartnerschaft geschlossen: Das Mittelstand Digital Zentrum Handwerk unterstützt die Handwerksbetriebe dabei, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen – kostenfrei, anbieterneutral und deutschlandweit. Derart aufgestellt blicken das R+S-Handwerk und seine Betriebe positiv in die Zukunft: „Energie wird dauerhaft teuer bleiben, und im Einbau von hochwertigen Rollladen- und Sonnenschutzprodukten liegt noch viel unerschlossenes Energiesparpotenzial. Unsere Fachbetriebe werden daher auch künftig nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch zum Werterhalt alter und neuer Gebäude leisten“, so Klenner.
Bonn. Vom 27. bis 29. Oktober treffen sich mehrere hundert Entscheidungsträger aus dem Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk (R+S-Handwerk) sowie der herstellenden Industrie samt ihrer Angehörigen zum Netzwerken und Gedankenaustausch in Frankfurt. Die 61. Haupttagung des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) im Frankfurt Marriott Hotel soll den Teilnehmern viele praktische Anregungen für den beruflichen Alltag vermitteln. Eingeladen hat in diesem Jahr die Rollladen- und Sonnenschutz-Innung Hessen um ihren Obermeister Frank Wagner und seine Stellvertreterin Anja Georg-Lochmann.
Für weiteren lokalen Bezug sorgt die Stadträtin und Ordnungsdezernentin der Stadt Frankfurt, Annette Rinn, die jahrzehntelang Mitinhaberin des Frankfurter Fachbetriebs Rolladen Rinn war. Laut Rinn gibt es zahlreiche Berührungspunkte zwischen ihrer aktuellen Position und dem R+S-Handwerk: Das Frankfurter Bahnhofsviertel zeige beispielhaft, wie Rollladen- und Sonnenschutzprodukte zur Sicherheit und zum Einbruchschutz beitragen.
Aus der Praxis für die Praxis
Nachdem es auf der vorjährigen Haupttagung in Bonn vor allem um das Thema Klimawandel und dessen Folgen ging, liegt der inhaltliche Schwerpunkt der Frankfurter Tagung ganz auf praxisnahen Anregungen für die Teilnehmer. „Nach dem Motto ‚Aus der Praxis für die Praxis‘ setzen wir damit eine Anregung vieler R+S-Fachbetriebe um, die in unserer Haupttagung nicht nur ein Branchentreffen sehen, sondern sich davon konkrete Ideen und Anregungen für ihre Betriebsführung erwarten“, so die beiden BVRS-Vizepräsidenten Matthias Klenner und Frank Rönnfeld.
Keynote vom Handwerkspräsidenten
Los geht es damit bereits im Rahmen des Frühstarterprogramms am Freitagvormittag: Unter der Überschrift „Zwischen Sägespänen und Strategie“ erklärt Tischlermeisterin Julia Kasper, wie Digitalisierung und Nachfolge in einem Familienunternehmen funktionieren. Danach erklärt Laura Briese von der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk die Möglichkeiten einer nachhaltigen Betriebsführung, und der Rechtsanwalt Jürgen F. J. Mintgens zeigt praxisnah auf, wie man sich als Handwerker bei Konflikten am Bau verhalten sollte. Zum eigentlichen Auftakt der Haupttagung am frühen Freitagnachmittag erläutert der seit dem 1. Januar 2023 amtierende Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich, den Tagungsteilnehmern das Leitmotiv seiner Präsidentschaft „Ein Handwerk – eine Stimme“.
Mitarbeiter gewinnen und halten
Das Ende des ersten Vortragsblocks markiert der gelernte Dachdeckermeister Jörg Mosler. Zum Thema Fachkräftebedarf und unter dem Titel „Chefsache Mensch“ erklärt er, wie man gute Mitarbeiter gewinnt und hält. Der folgende Samstagvormittag hält weitere Praxisthemen parat: Nach dem Frühstück liefert der Motivator Armin Leinen zahlreiche Denkanstöße darüber, „das eigene Handwerk zu rocken“. Im weiteren Verlauf referiert Malermeister Volker Geyer über Content Marketing und wie man als Handwerksbetrieb eine Kommunikationsstrategie entwickelt und seine Kunden erreicht.
Brancheneinblicke und ein buntes Rahmenprogramm
Neben den zahlreichen externen Impulsen stellen die BVRS-Vizepräsidenten Matthias Klenner und Frank Rönnfeld gemeinsam mit dem BVRS-Hauptgeschäftsführer Ingo Plück den BVRS-Jahresbericht 2022/2023 in Auszügen vor und äußern sich zur wirtschaftlichen Lage der Branche. Die Berichte der ehrenamtlichen Fachausschüsse stehen ebenso auf dem Programm wie die Verleihung des BVRS-Ausbildungspreises 2023 und weitere Ehrungen. Damit das Netzwerken auch diesmal nicht zu kurz kommt, erwartet die Tagungsteilnehmer ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, darunter am Freitag ein Hessischer Begrüßungsabend im ehemaligen Betriebshof für elektrische Straßenbahnen DEPOT 1899 mit „Ebbelwoi, Handkäs und Musik“. Ein weiteres Highlight wartet am Samstagabend: Der Frankfurter Palmengarten bildet den Rahmen für einen Galaabend im Stil der 1920er Jahre.
Die Haupttagung 2024 ist auch schon in Planung: Vom 18. bis 20. Oktober 2024 lädt der Obermeister der Innung Württemberg, Tino Steimle, die R+S-Branche nach Ulm ein.
Der Bundesverband Rollladen- + Sonnenschutz e.V. (BVRS) trauert um seinen Ehrenpräsidenten Heinrich Abletshauser. Abletshauser ist Ende August im Alter von 67 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Er war seit 2016 Präsident des BVRS und ist im August 2022 aus gesundheitlichen Gründen von allen Ämtern zurückgetreten. Heinrich Abletshauser hinterlässt eine Ehefrau und zwei erwachsene Töchter.
In die Zeit von Heinrich Abletshausers Präsidentschaft fällt einer der größten Erfolge des BVRS – die Rückführung des R+S-Handwerks in die Meisterpflicht. Darüber hinaus vertrat er die Interessen der Mitgliedsbetriebe in zahlreichen Partnerorganisationen und im Zentralverband des Deutschen Handwerks. Mehrere Fachpublikationen tragen Abletshausers Handschrift. Seine Fachexpertise war weit über die Branche hinaus hochgeschätzt. Besonders wichtig war ihm die enge und vertrauensvolle Partnerschaft mit der Zulieferindustrie und den angrenzenden Gewerken. Seine Freundlichkeit, Verlässlichkeit, Kollegialität und Menschlichkeit waren unübertroffen.
Im Jahr 1993 hat Heinrich Abletshauser die Geschäftsführung des 1905 gegründeten Freiburger Familienbetriebs Jakob Rottler KG übernommen, ab 2019 gemeinsam mit seiner ältesten Tochter, die die Tradition fortsetzt. Nach einer Ausbildung zum Rollladen- und Jalousiebauer in einem südbayrischen Innungsbetrieb und dem Besuch der Höheren Handelsschule legte Heinrich Abletshauser im Jahr 1983 die Meisterprüfung ab. Von 2010 an war Abletshauser für die Branche als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger seiner Handwerkskammer Freiburg tätig und bearbeitete in der Regel einige Gutachteraufträge gleichzeitig.
Als Mitglied der Innung Baden war Abletshauser ein entschiedener Befürworter von deren Beitritt zum BVRS im Jahr 2008. Dort engagierte er sich fortan ehrenamtlich auch auf Bundesebene. Bei den Präsidiumswahlen 2008 wurde er als gemeinsamer Kandidat der Innungen Baden und Württemberg zum Beisitzer gewählt. Im Jahr 2012 wurde er Vizepräsident, bevor er 2016 zum Präsidenten gewählt wurde. In Würdigung seines außerordentlichen Engagements für den BVRS wurde Heinrich Abletshauser im Rahmen der Delegiertenversammlung und Haupttagung Ende Oktober 2022 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Heinrich Abletshauser bleibt unvergessen. Der BVRS und seine Mitglieder werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Die aufrichtige Anteilnahme gilt seinen Angehörigen.
Sonnenschutz ist Klimaschutz – Am 20. März 2023 feiert eine ganze Branche den bundesweiten Rollladen- und Sonnenschutztag (R+S-Tag). In Zeiten hoher Strom- und Heizkosten erinnern die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks (R+S-Fachbetriebe) daran, wie sich mit Sonnenschutz vom Fachbetrieb Energie einsparen und das Klima schützen lässt. Der Leitsatz des in diesem Jahr bereits zum 18. Mal stattfindenden R+S-Tags lautet entsprechend: „Sonne nutzen – Klima schützen“.
Wie wichtig der Beitrag der Fachbetriebe zum Klimaschutz ist, hat der Bundesverband Rollladen- + Sonnenschutz (BVRS) am 14. März im Rahmen eines Pressegesprächs betont. Nach einer Führung im Kölner R+S-Fachbetrieb Rolladen König durch dessen Inhaber, Jürgen Schönenborn, und einem Grußwort des Obermeisters der Kölner Innung Rollladen und Sonnenschutz, André Urban, ergriff der Präsident der Handwerkskammer zu Köln und Ehrenpräsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, das Wort: „Wir dürfen nicht nachlassen jungen Menschen zu zeigen, dass gerade in Handwerksberufen, die einen Beitrag zum Klimaschutz und zum Energiesparen leisten, eine zukunftssichere Alternative zu einem Studium besteht.“
Das bestätigte auch der Vizepräsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz Frank Rönnfeld. „Nach der Schule habe ich eine Ausbildung im R+S-Handwerk gemacht und heute führe ich einen eigenen, erfolgreichen Fachbetrieb. Jetzt freue ich mich jeden Tag darüber, wenn meine Mitarbeiter und ich unseren Kunden bei der Komfortsteigerung ihres Hauses oder ihrer Wohnung und beim Energiesparen helfen können.“ Die Strom- und Heizkostenersparnis basiert darauf, isolierende Luftschichten zu nutzen, ähnlich wie bei einer Thermoskanne. Vom Fachbetrieb geplant bilden sie sich zwischen dem innen- und außenliegenden Sonnenschutz sowie den Türen und Fenstern.
„Zwischen 20 und 30 Prozent Energieersparnis sind aufs Jahr gesehen mit der Kombination aus hochwertigen Sonnenschutzprodukten und moderner Antriebs- und Steuerungstechnik möglich. Solargetriebener Sonnenschutz funktioniert sogar bei Stromausfall“, sagte BVRS-Hauptgeschäftsführer Ingo Plück. Was im Winter die teuer bezahlte Heizwärme im Haus hält, funktioniert im Sommer andersherum: Rechtzeitig durch den Sonnenschutz verschattet bleiben die Wohnräume angenehm kühl. Der Einsatz strombetriebener Klimageräte ist dadurch trotz des Klimawandels nicht nur in Büro- und Gewerbeimmobilien, sondern auch in vielen Wohngebäuden unnötig. Plück appellierte daher an die Politik, das Klimaschutzpotenzial der Branche zu erkennen und den Einbau nicht nur in größerem Umfang zu fördern, sondern über die Einführung von Sonnenschutzstandards für Gebäude nachzudenken.
Warum viel Geld fürs Heizen bezahlen, wenn die Sonne gratis ins Haus scheint? Die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks (R+S-Fachbetriebe) wissen, wie sich die Wintersonne so nutzen lässt, dass es daheim auch an kalten Tagen angenehm warm bleibt. An die cleveren Energiesparlösungen vom Fachmann erinnert die Branche jedes Jahr mit dem Rollladen- und Sonnenschutztag (R+S-Tag) am 20. März, diesmal unter dem Motto: „Sonne nutzen – Klima schützen“.
Rund um den R+S-Tag beraten die Fachhandwerksbetriebe ihre Kunden darüber, wie sie den stark gestiegenen Energiekosten mithilfe der Sonnenwärme ein Schnippchen schlagen können. „Wer Rollläden, Rollos oder einen anderen Sonnenschutz vor seinen Fenstern, Balkon- und Terrassentüren hat, sollte ihn bei sehr niedrigen Außentemperaturen möglichst öffnen, sobald die Sonne hineinscheint und die wärmenden Sonnenstrahlen zur Heizkostenersparnis nutzen. Wird kein Tageslicht benötigt, zum Beispiel wenn niemand zu Hause ist oder nach Sonnenuntergang, sollte der Sonnenschutz dagegen möglichst geschlossen bleiben“, sagt Dipl.-Ing. Björn Kuhnke, Technikexperte des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz (BVRS). Die Beratung durch einen R+S-Fachbetrieb sorgt dafür, dass das Sparen mit dem Sonnenschutz optimal funktioniert. Deren Mitarbeiter helfen bei der Auswahl der richtigen Produkte, passen sie an die jeweilige Einbausituation an und liefern hochwertige und langlebige Qualität.
Die Heizkostenersparnis basiert darauf, eine isolierende Luftschicht zu nutzen, ähnlich wie heiße Getränke in einer Thermoskanne lange warm bleiben. Eine solche Luftschicht bildet sich auch zwischen einem geschlossenen Rollladen und der dahinter liegenden Glasscheibe. Der Effekt lässt sich durch die Kombination mit innenliegendem Sonnenschutz weiter steigern, weil sich damit an der Innenseite der Glasscheibe eine weitere Isolierschicht erzeugen lässt. Mittels eingebauter Elektromotoren und intelligenter Steuerungstechnik bewegt sich der Sonnenschutz passend zum Wetter, und das spart automatisch Heizkosten.
Während der Sonnenschutz im Winter kostbare Heizwärme im Haus hält, funktioniert das Thermoskannen-Prinzip im Sommer andersherum. Rechtzeitig verschattet bleiben die Wohnräume angenehm kühl. Der Einsatz stromhungriger Klimageräte ist dadurch in vielen Fällen unnötig. Einer Studie zufolge sind ganzjährige Energieersparnisse zwischen 20 und 30 Prozent durch den Einsatz fachmännisch geplanter Sonnenschutztechnik möglich. Auch deshalb bezuschusst der Staat deren Einbau. Und gut für den Klimaschutz ist die Energieersparnis durch die clevere Sonnennutzung obendrein.
Weitere Informationen und eine professionelle Beratung erhalten Sie bei Ihrem qualifizierten Fachbetrieb des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in Ihrer Nähe.
Hier geht es zur Fachbetriebssuche.
Bonn – Vom 28. bis 30. Oktober steht Bonn am Rhein ganz im Zeichen der R+S- Branche: Zur 60. Haupttagung des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) kommen mehr als 300 Entscheidungsträger aus dem R+S-Fachhandwerk sowie der herstellenden Industrie samt Angehöriger zum Netzwerken und Austausch zusammen. Nach zweijähriger Corona-Pause setzen die Teilnehmer damit erstmals wieder in Präsenz ein kraftvolles Zeichen für die Branche.
Die ehemalige Bundeshauptstadt und heutiger UNO-Standort ist dafür der passende, symbolträchtige Tagungsort: Nicht nur weil der BVRS in Bonn-Bad Godesberg seinen Sitz hat, sondern auch weil in der Bundesstadt seit jeher wichtige Entscheidungen mit richtungsweisende Folgen getroffen werden; auf nationaler und internationaler Ebene. Auch das R+S-Fachhandwerk bringt als relativ kleines, aber sehr lebendiges, modernes Gewerk vieles und Weitreichendes auf den Weg. Und stellt sich damit aktuellen Herausforderungen.
So steht das Schwerpunktthema „Wetter, Klima und R+S-Handwerk“ auf der Kongressagenda. Dafür hat die Branche viele nachhaltige Lösungen zum Energiesparen parat. Die bekannte Fernsehmoderatorin Claudia Kleinert gibt in Ihrem Vortrag am Kongressfreitag zudem eine Einschätzung darüber, welche Auswirkungen der Treibhauseffekt hat und ob sich Naturkatstrophen wirklich häufen. Klimaexperte Dr. Peter Hoffmann aus Potsdam erklärt mit welchem Beitrag sich der Klimawandel und seine Folgen stoppen oder bremsen lassen. Management-Berater und Autor Peter Brandl verrät dagegen, wie sich Unternehmen in turbulenten Zeiten erfolgreich bewegen und sich einen Wettbewerbsvorteil erarbeiten können.
Auch ein Technisches Vorprogramm mit verschiedenen Referenten wird den Teilnehmern wieder geboten. Dabei geht es zum Beispiel darum, wie sich „Tageslicht optimieren“ lässt. Der BVRS gibt zudem einen Einblick in die Ergebnisse seiner Arbeit. Hierzu stellt BVRS-Hauptgeschäftsführer Ingo Plück Auszüge aus dem BVRS-Jahresbericht vor und äußert sich zur wirtschaftlichen Lage der Branche.
Neben den verschiedenen Themen und Fachvorträgen erwartet die Teilnehmer, die aus ganz Deutschland anreisen, auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, darunter ein Rheinischer Begrüßungsabend im World Conference Center Bonn (WCCB), musikalisch untermalt und mit Führungen durch den ehemaligen Plenarsaal, gelegen im ehemaligen politischen Herzen der Stadt. Von 1992 bis 1999 tagten dort noch die Bundestagsabgeordneten, nun dient das Gebäude als Kongresszentrum. Die MS RheinEnergie nimmt die Tagungsbesucher am Veranstaltungssamstag mit auf eine stimmungsvolle Burgenfahrt, vorbei am sagenumwobenen Drachenfels, dem „rheinischen Nizza“ Bad Honnef und den malerischen Rhein-Städtchen Unkel und Linz. Weitere Programmhöhepunkte sind zudem verschiedene Führungen durch Bonn sowie Wanderungen durchs Siebengebirge. Rapper Izzwo bringt die Tagungsbesucher am Kongresssamstag zudem mit einem Guten-Morgen-Rap in Stimmung.
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS) ist die berufsständische Interessenvertretung des Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks und der herstellenden Industrie. Ihm sind 780 handwerkliche Fachbetriebe (inklusive Fördermitglieder aus der Industrie) in 16 Innungen angeschlossen. Außerdem sind dem Verband 112 Unternehmen aus der Zulieferindustrie im Rahmen einer Fördermitgliedschaft verbunden. Als ausgewiesenes Kompetenz- und Servicezentrum richtet sich der Fachverband mit seinen Themen wie Sonnen- und Wetterschutz, Energieeinsparung, Gebäudesicherung und Hausautomation sowohl an Fachleute und Architekten als auch an Bauherren und Bewohner. Weitere Informationen gibt es unter www.rs-fachverband.de.
Bonn. – Das Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerk konnte auch im zurückliegenden Geschäftsjahr 2021 ein Umsatzwachstum, das jedoch deutlich geringer als im Vorjahr ausfiel, erwirtschaften. Viele andere Gewerke hatten vor dem Hintergrund aktueller Krisen zum Teil starke Rückgänge zu beklagen. So sind die leichten Umsatzgewinne im R+S-Fachhandwerk für das Jahr 2021 gar nicht hoch genug zu bewerten, zumal sie auf einem durch die Vorjahre geprägten, hohen Niveau erzielt wurden.
Im Jahr 2021 belief sich der Umsatz des Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks anhand der Daten der Handwerkszählung 2020 und den quartalsberichten des Statistischen Bundesamts auf ca. 2,85 Milliarden Euro.
Nachdem sich die Wirtschaftslage im Herbst 2021 zunächst leicht von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholt hatte, erhält sie nun weitere Dämpfer. Materialengpässe, steigende Preise für Rohstoffe und Energie sowie der Ukraine-Krieg lassen die Betriebe in die Zukunft blicken.
Der Geschäftsklimaindex, der die aktuelle Geschäftslage und die Erwartungen der RS-Betriebe widerspiegelt, hat seinen langanhaltenden Höhenflug beendet und erreichte seit Mitte 2021 nur noch Werte zwischen 90 und 100 Punkten. Die Belastungsfaktoren setzen ihnen weiter zu.
Im 3. Quartal 2022 nunmehr hat der Geschäftsklimaindex im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk mit nur noch 50 Punkten einen Tiefstand erreicht. Das ist das Ergebnis der aktuellen Konjunkturumfrage des BVRS, an der sich 80 Betriebe beteiligt haben.
Lediglich im 1. Quartal 2020, am Anfang der Corona-Pandemie, war mit 57 Punkten ein ähnlich niedriger Wert zu verzeichnen. Damals, wie auch jetzt, war der drastische Absturz der Stimmungslage zwar auch auf die aktuelle Lage, vor allem jedoch auf die ausgesprochen pessimistische Sicht der Betriebe auf ihre weiteren Entwicklungschancen zurückzuführen.
Die Verunsicherung der Betriebe heute resultiert vor allem aus den Folgen des Ukraine-Krieges wie den anhaltenden Versorgungsengpässen mit Material und Energie, den steigenden Preisen dafür sowie der weiter immer mehr an Fahrt gewinnenden Inflation. Anwachsender Konsumentenfrust bremst Kaufentscheidungen aus. Die Menschen fürchten den Verlust des in vielen Jahren durch ihre fleißige Arbeit Erreichten und verzichten deshalb auf kostspielige Anschaffungen. Hinzu kommt, dass die nicht berechenbare Corona-Pandemie nun doch wieder vor einem neuen Anlauf steht.
Mehr als die Hälfte der Betriebe gaben für das 3. Quartal an, dass ihre Auftragseingänge geringer ausfielen. Wenn sie trotzdem jedoch zu 75 Prozent im Großen und Ganzen noch recht zufriedenstellende Umsatzwerte erreichten, dann vor allem mit „Altaufträgen“, die wegen Lieferengpässen erst jetzt abgearbeitet werden konnten. Aber auch Preisanhebungen – bedingt durch die Inflation – schlagen sich hier nieder. So konnten die Betriebe im 3. Quartal mit 98,3 Prozent Auslastung und 8,6 Wochen Auftragsvorlauf dann doch noch relativ günstige Werte erzielen. 63,5 Prozent der RS-Fachbetriebe bewerteten ihre Geschäftslage bisher noch als zufriedenstellend.
Drastisch negativer wird die Entwicklung bis Jahresende 2022 gesehen. Die Betriebe befürchten, dass Lieferengpässe sowie die stark verteuerten Energie- und Beschaffungspreise die Geschäfte noch weiter ausbremsen werden. Drei Viertel der Betriebe erwarten weitere Rückgänge in den Auftragsbüchern, über die Hälfte Umsatzeinbußen. Dementsprechend befürchten über zwei Drittel der Betriebe eine Verschlechterung ihrer Geschäftssituation. Kaum ein Betrieb erwartet bis Jahresende noch eine Verbesserung seiner geschäftlichen Lage.
Beachtet werden sollte jedoch auch, dass die Konjunkturdaten nur wiedergeben können, wie die Betriebe ihre Daten aus dem Berichtsquartal im Vergleich mit dem davor liegenden Quartal einschätzen. Belastbare absolute Zahlen – etwa des Statistischen Bundesamtes – liegen zum Zeitpunkt der Konjunkturumfrage für die zweite Jahreshälfte 2022 noch nicht vor. So wird mit der Angabe „besser“ oder auch „schlechter“ nur der Trend erfasst; eine Aussage über die Höhe des zusätzlichen Wachstums oder auch von Rückgängen kann damit (noch) nicht getroffen werden. Das ist insofern wichtig, da die jetzigen Rückgänge im R+S-Handwerk ausgehend von hohen Umsatzwerten der letzten Jahre vonstattengehen.
Wenn damit die Umfrage zum dritten Quartal ein nicht einfaches Bild vom aktuellen Stand und den weiteren Aussichten des R+S-Handwerks zeichnet, so bleibt jedoch abzuwarten, in welchem Umfang die befürchteten negativen Entwicklungen nun auch so eintreten werden. Auch nach dem sehr problematischen Corona-Beginn Anfang des Jahres 2020 fasste das R+S-Fachhandwerk schneller Fuß als erwartet und erreichte im weiteren Verlauf sogar neue Rekordwerte.
Nun lässt sich das sicher nicht genauso wiederholen, aber die attraktiven Angebote des R+S-Fachhandwerks müssten auch in schweren Zeiten ihre Kunden finden. Einbruchschutzlösungen der RS-Fachbetriebe sind hoch wirksam bei wachsender Einbruchskriminalität. Wenn Energie knapp und immer teurer wird, dann liegt noch viel unerschlossenes Potenzial im Einbau zusätzlicher Gebäudeabschlüsse. Mit dem Einbau von Rollladen- und Sonnenschutzprodukten wird im Winter merklich weniger Energie aus dem Fenster geblasen. Die Einbindung der R+S-Qualitätsprodukte in intelligente Smart-Home-Lösungen ist ein erfolgversprechender Weg, Gebäude als Wertanlage zu stabilisieren, was in Zeiten der Inflation sehr im Interesse von Hauseigentümern und Modernisierern sein dürfte.
Bonn (swy) – Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) hat die Wahl zum „Verband des Jahres 2022“ gewonnen. Den so genannten DGVM INNOVATION AWARD hat die Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) in drei Kategorien für herausragende Leistungen und neue Wege der Verbandsarbeit am 26. September vergeben. Der BVRS überzeugte in der Rubrik „Reform und Management” und ist damit der einzige Handwerksverband unter den Finalisten.
Die DGVM würdigte mit der Auszeichnung das erfolgreiche Engagement des BVRS zur Wiedereinführung der Meisterpflicht. „Wir fühlen uns geehrt und sind stolz, dass uns die Jury mit diesem hoch angesehenen Preis ausgezeichnet hat“, freute sich Ingo Plück, BVRS-Hauptgeschäftsführer. „Die Beharrlichkeit, mit wir als Verband über viele Jahre das Ziel der Meisterrückführung verfolgt habe, hat sich ausgezahlt. Mein Dank geht vor allem an das Team der Geschäftsstelle und das Präsidium, ohne deren Einsatz dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre.“
Insbesondere für den ehemaligen BVRS-Präsidenten Heinrich Abletshauser, der erst kürzlich krankheitsbedingt sein Amt niederlegen musste, sei dieses Thema eine Herzensangelegenheit gewesen. „Daher widmen wir vor allem ihm diesen Preis“, so Plück, der die Auszeichnung gemeinsam mit BVRS-Vize-Präsident Matthias Klenner in Berlin entgegennahm.
Die Meisterrückführung stehe stellvertretend für viele andere Themen, bei denen die Verbandsarbeit im Verborgenen ablaufe und die Mitglieder erst zu einem viel späteren Zeitpunkt davon profitierten. Weitere Beispiele sind, so Plück, die Normungs- und Richtlinienarbeit, die Berufs- oder Meisterausbildung sowie Stellungnahmen zu Gesetzesvorhaben. Der DGVM Innovation Award will beeindruckenden Projekte und Leistungen sichtbar machen und zeigen, wie wertvoll die Verbände für ihre Mitglieder sind und wie wirkungsvoll sie für ihre Themen eintreten. „Es gibt für uns weiterhin viel zu tun, und diese Auszeichnung motiviert uns, mit vollem Engagement weiterzumachen“, betonte Plück.
Weitere Informationen zur Preisverleihung, den Gewinnern der anderen beiden Kategorien und Fotos gibt es unter www.dgvm.de/der-dgvm-innovation-award-verband-des-jahres/. Die Begründung der Jury zur Nominierung des BVRS und eine Vorstellung des Verbands gibt es in diesem Video 2022 – BVRS – Nominierung DGVM INNOVATION AWARD „Verband des Jahres“ – Reform & Management – YouTube.
Bonn (swy) – Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) ist einer der Finalisten bei der Wahl zum „Verband des Jahres 2022“. Den so genannten DGVM INNOVATION AWARD vergibt die Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) seit 1997 in drei Kategorien für herausragende Leistungen und neue Wege im Verbandsmanagement. Der BVRS hat es neben der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement in die Endrunde der Kategorie „Reform und Management” geschafft.
In dieser Rubrik stehen unter anderem Neupositionierung und Anpassungen von Prozessen und Abläufen, der Geschäftsführung und des Ehrenamts im Fokus. Auch die Bindung von Mandatsträgern, neue Wege der Finanzierung, Personalentwicklung und -gewinnung, Qualitätsmanagement sowie Transparenzinitiativen werden gewürdigt. Weitere Kriterien sind unter anderem Corporate Social Responsibility, Nachhaltigkeitskonzepte, Fusionen und Allianzen sowie Digitalisierung.
„Wir freuen uns sehr über die Nominierung, denn sie zeigt, dass wir mit unserer Arbeit den richtigen Weg eingeschlagen haben, und sie spornt uns an, weiterzumachen“, sagt Ingo Plück, BVRS-Hauptgeschäftsführer. „Nur mit der konsequenten Neuorientierung unseres Verbands und seiner Mitglieder war es möglich, die für das R+S-Gewerk gravierende Entscheidung zur Streichung der Meisterpflicht wieder zu korrigieren. Ich danke allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz.“
Die Rückkehr in die Meisterpflicht durch bessere eigene Leistungen, habe sich, so Plück, gelohnt: Die Umsätze der Fachbetriebe seien dadurch vergangenes Jahr angestiegen, auch die Zahlen in der Ausbildung junger Meister seien wieder nach oben gegangen. Die Themen Digitalisierung, Mitgliederkommunikation und Mitarbeiterbindung stehen, so Plück, ebenfalls im Fokus der Verbandsarbeit, um auf einen sich ändernden Markt und ein wandelndes Kaufverhalten der Kunden zu reagieren.
Bereits 2014 zählte der BVRS zu den Finalisten beim Verband des Jahres, damals in der Kategorie „Interessenvertretung und Kommunikation“. Nun wartet das BVRS-Team gespannt auf die diesjährige Verleihung und Verkündung der Gewinner am 26. September in Berlin.
Das Ziel der alljährlichen Verleihung ist laut DGVM, innovative und qualitätsvolle Verbandsführung sichtbar und öffentlich zu machen – auch in der dritten Kategorie „Mitglieder und Mehrwert“. Der Titel „Verband des Jahres“ geht demnach an Verbände, deren Erfolg auf einem zukunftsfähigen Konzept, hoher Veränderungsbereitschaft und herausragender Führungsqualität beruhen.
Wie schon in den zurückliegenden drei Quartalen erreichte der Geschäftsklimaindex für das Rollladen-und Sonnenschutztechnikerhandwerk nun auch für das Zweite Quartal 2022 mit 95 Punkten nur einen Wert unterhalb der 100er Marke. Das geht aus den Konjunkturdaten hervor, die 68 RS-Fachbetrieben an den BVRS übermittelt haben.
Während bei den früheren Umfragen vor allem die Besorgnisse vor künftigen Problemen in den Zeiten von Corona den Ausschlag für sehr vorsichtige Konjunkturbewertungen gaben (die sich meist in dem Maße bewahrheiteten), so waren es im aktuellen zweiten Jahresquartal 2022 ganz reale Herausforderungen, die das gesamte Handwerk betreffen: Lieferengpässe und höhere Beschaffungskosten schwächen die Nachfrage. Wenn die Umsätze trotzdem wachsen, dann vor allem aufgrund der angehobenen Verkaufspreise resultierend aus den gestiegenen Beschaffungskosten. Materialengpässe erhöhen – ungewollt – die Auftragsreichweiten. Die Handwerksbetriebe sind zunehmend von den Folgen des Ukraine-Kriegs, den anhaltenden Versorgungsengpässen sowie der weiter hohen Inflation betroffen.
Insgesamt erreichten viele RS-Fachbetriebe vor diesem Hintergrund im aktuellen Zweite Quartal 2022 durchaus noch stabile Zahlen: So lag die Auslastung der RS-Fachbetriebe bei 101 Prozent. Der Auftragsvorlauf verringerte sich zwar gegenüber dem Vorquartal etwas, lag jedoch im Berichtsquartal bei 9,2 Wochen. Bei diesen eigentlich erfreulichen Werten spielt offensichtlich hinein, dass einige „alte“ Aufträge wegen Lieferengpässen erst jetzt abgearbeitet werden konnten.
93 Prozent der RS-Fachbetriebe berichteten über insgesamt zufriedenstellende Umsätze, 56 Prozent von ihnen sogar über Umsatzsteigerungen. Hauptursache dafür dürfte die inflationäre Preisentwicklung sein. Nahezu alle RS-Fachbetriebe berichteten von gestiegenen Einkaufspreisen; die übergroße Mehrheit hat diese bisher auch an ihre Kunden weitergegeben können.
Neue Aufträge kamen jedoch nicht in erhofften Maßen herein; nur noch 78 Prozent der Betriebe zeigten sich mit der Nachfrage im Zweite Quartal 2022 zufrieden (sonst erreicht die Nachfrage im Frühjahr traditionell eine Zufriedenheitsrate von deutlich mehr als 90 Prozent). Die Fachbetriebe sind jetzt immer mehr mit nachlassender Kauflust konfrontiert: Viele Endverbraucher halten das Geld in Erwartung höherer Belastungen mehr zusammen und scheuen Ausgaben.
Insgesamt zeigten sich jedoch 90 Prozent der Umfrageteilnehmer mit ihrer derzeitigen Geschäftslage – bei allem für und wider – trotzdem noch zufrieden; fast ein Drittel der Betriebe von ihnen konnte sogar Verbesserungen erzielen.
Die noch stabile Geschäftslage sehen jedoch viele RS-Fachbetriebe durch das politische und wirtschaftliche Umfeld gefährdet. Fast die Hälfte befürchtet einen weiteren Rückgang in der Nachfrage; mehr als ein Drittel geht von Umsatzeinbußen aus. Nur noch 62 Prozent prognostizierten für das zweite Halbjahr 2022 eine zumindest zufriedenstellende Geschäftslage.
Insgesamt zeichnet diese Umfrage ein nicht einfaches Bild vom aktuellen Stand und den weiteren Aussichten der R+S-Branche. Wenn die RS-Fachbetriebe vor einem oder auch vor zwei Jahren noch ein recht optimistisches Bild von der Bekämpfung der Pandemiekrise zeichnen konnten, dann sind die derzeitigen Einschätzungen eher gedämpft. Nun bleibt abzuwarten, ob alle Befürchtungen auch so eintreten.
Die RS-Fachbetriebe gehen die Dinge optimistisch an, wie die Zahlen für die Beschäftigungsentwicklung zeigen. 22 Prozent von ihnen wollen neues Personal einstellen, nur sieben Prozent welches abbauen. Im aktuellen zweiten Jahresquartal 2022 haben 52 Prozent der Betriebe investiert, etwas mehr (53 Prozent) beabsichtigt, auch im weiteren Jahresverlauf Investitionen vorzunehmen.
Der Präsident des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS), Heinrich Abletshauser, hat mit sofortiger Wirkung sein Amt sowie sämtliche weitere Tätigkeiten im Verband niedergelegt. Krankheitsbedingt war er gezwungen, diese radikale Entscheidung zu treffen.
Abletshauser bedankte sich bei allen Beteiligten „für das Vertrauen sowie die gute und konstruktive Zusammenarbeit, durch die in den Jahren meiner Präsidentschaft viel erreicht worden ist“, so der sympathische Freiburger. Eine Zeit, auf die er gerne und mit Stolz zurückblickt.
Seit 2016 hatte Abletshauser das Amt des BVRS-Präsidenten inne. Nach seiner ersten Amtsperiode wurde er 2021 erneut darin bestätigt. Doch für den Verband engagierte er sich nicht erst in dieser leitenden Funktion mit viel Leidenschaft. Schon einige Jahre zuvor war er Mitglied in verschiedenen Gremien und vertrat den Verband bei dessen Partnerorganisationen und Ausschüssen. Auch viele Publikationen tragen seine Handschrift. Seit 2008 war Abletshauser Präsidiumsmitglied und seit 2012 BVRS-Vizepräsident.
Ein enormer ehrenamtlicher Einsatz neben seiner Arbeit als Inhaber des 1905 gegründeten Freiburger Traditionsbetriebs Jakob Rottler KG, den er seit 29 Jahren führt, seit drei Jahren gemeinsam mit seiner älteren Tochter. Namensgeber und Begründer der Firma war sein Urgroßvater.
Dabei war es gar nicht so selbstverständlich, dass Abletshauser in dessen Fußstapfen treten würde. Denn sein Vater war ein erfolgreicher Anwalt in Freiburg. Doch der Sohn entschied sich gegen das Jura-Studium und für den Handwerksbetrieb, für den seine Tante damals einen Nachfolger suchte.
Eine offenbar richtige Wahl. Denn Heinrich Abletshauser gilt als äußerst versierter Handwerker und Tüftler, der für seine Kunden stets eine Sonderlösung parat hat. Kein Wunder also, dass er bereits eine Rollabdeckung für den Whirlpool eines Privatjets konstruiert hat. Oder auch das Erzbistum Freiburg mit dem romanisch-gotischen Münster zu seiner Kundschaft zählt. Auch als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger war der umtriebige Südbadener gefragt.
Heinrich Abletshauser hinterlässt im Verband eine große Lücke, sowohl fachlich als auch menschlich. Jetzt übernehmen die beiden Vizepräsidenten Matthias Klenner und Frank Rönnfeld seine satzungsgemäßen Aufgaben im BVRS.
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Bonn, im April 2022. In den vergangenen Jahren stand das erste Jahresquartal meist im Zeichen von Aufbruch und steigenden Umsätzen. So nicht im Jahr 2022. Die Konjunkturbefragung des BVRS für das 1. Quartal 2022, an der sich 93 Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks beteiligten, zeichnet ein nun doch etwas eingetrübtes Bild für das R+S-Handwerk. Nach nur 95 Punkten im dritten Quartal und 96 Punkten im vierten Quartal 2021 erreichte der Geschäftsklimaindex im Frühjahrsquartal 2022 nun nur noch 91 Punkte.
Darin spiegeln sich vor allem die Sorgen vieler Betriebsinhaber/-innen wider, dass die aktuellen Krisen – vor allem der Ukraine-Krieg und die damit verbundenen zunehmenden Lieferengpässe und explosionsartig steigenden Energie- und Einkaufspreise, aber auch die hohe Inflation und die noch immer anhaltende Corona-Pandemie – zunehmend auch das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk erfassen werden.
Viele Fachbetriebe befürchten, dass die Kunden wegen der zunehmenden Belastungen nun doch ausbleiben könnten. Hinzu kommt, dass die Menschen jetzt wieder stärker auf Reisen und Mobilität setzen, wenn sie in den zurückliegenden Monaten noch in Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes – darunter auch mit attraktiven Sonnenschutzlösungen – setzten.
Die Rückmeldungen der Umfrageteilnehmer zeigen, dass sie nun daraus resultierende Rückgänge erwarten. So befürchten 35 Prozent der Betriebe weniger Aufträge für den weiteren Jahresverlauf 2022, ein Viertel Umsatzeinbußen sowie 38 Prozent eine Verschlechterung der Ergebnissituation. Das sind deutlich mehr als noch vor einem Jahr.
Im Gegensatz dazu zeigte sich im ersten Quartal 2022 die Wirtschaftslage des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks dennoch weiter robust und auf einem recht guten Niveau. 81 Prozent der Umfrageteilnehmer verwiesen auf eine zumindest gleich gebliebene Nachfragesituation und bei fast einem Viertel der Betriebe waren es sogar mehr Aufträge. Die Auslastung erreichte gute 96 Prozent und der Auftragsvorlauf belief sich im ersten Quartal 2022 auf neun Wochen. 84 Prozent der Umfrageteilnehmer erwirtschafteten Umsätze auf einem zumindest gleichen Niveau verglichen mit dem Vorquartal; fast die Hälfte von ihnen sogar zusätzliche Steigerungen. 87 Prozent meldeten für das erste Quartal 2022 eine zumindest gleichgebliebene Geschäftslage – verglichen mit dem Vorjahr.
Die Investitionsbereitschaft ist seit Pandemiebeginn recht hoch. 63 Prozent der Betriebe haben im ersten Quartal 2022 Investitionen vorgenommen und mehr als die Hälfte der RS-Fachbetriebe wollen im weiteren Jahresverlauf Investitionen vornehmen. Fast ein Viertel der Betriebe sucht weiter Personal, ebenso viele wollen jedoch vor dem Hintergrund der Krisen auch wieder Personal abbauen.
Wenn also vielen Fachbetrieben die Perspektiven ungewiss erscheinen, dann zeugen die realen Betriebsdaten für das erste Quartal 2022 aber auch davon, dass das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk durchaus optimistisch an die künftigen Herausforderungen gehen kann. Jedem ist klar, dass es jedoch auch weiter großen Anstrengungen bedarf, um die jetzt befürchteten Rückgänge in Grenzen zu halten.
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Nach sehr günstigen wirtschaftlichen Entwicklungen in den ersten eineinhalb Jahren der Corona-Krise – mit bedeutenden Steigerungsraten in Umsatz und Nachfrage – sind im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk nun zum Ende des Jahres 2021 Einbußen zu verzeichnen.
Der Geschäftsklimaindex, der Lage und Erwartungen der Fachbetriebe bündelt, erreichte im 4. Quartal 2021 mit 96 Punkten nun schon zum zweiten Mal in Folge (3. Quartal 2021 = 95 Punkte) nur noch einen Wert unter der 100er Schwelle. Noch kein dramatischer Rückgang, aber eine Entwicklung mit größeren Herausforderungen für die RS-Fachbetriebe. Viele Betriebe hoffen deshalb für das Jahr 2022 auf eine normale Geschäftsentwicklung ohne das ständige Auf und Ab.
Die Zahlen zu Ende des Jahres 2021 spiegeln sowohl saisonal übliche Umsatzrückgänge als auch Sonderbelastungen wider, die vor allem aus den Problemen in der Zulieferindustrie als auch aus den coronabedingten Belastungen erwachsen. Besonders auf dem Gebiet der Steuerungselektronik, aber auch auf anderen Gebieten wie dem Markisensektor kam es zu deutlichen Verzögerungen in der Produktion und bei den Lieferungen. Kundentermine konnten so manches Mal nicht mehr eingehalten werden. Zudem berichten die Fachbetriebe, dass die Einkaufspreise für viele Produkte der Rollladen- und Sonnenschutzbranche oft in schneller Folge angehoben werden, was solide Kalkulationen für Kundenprojekte erschwert. Hinzu kommt, dass die ohnehin schon dünne Personaldecke in vielen Fachbetrieben durch Corona-Erkrankungen in den Belegschaften noch weiter beeinträchtigt wurde – und sicher auch weiterhin wird. Auch die sich ständigen ändernden Corona-Vorschriften erschweren die Organisation von geordneten Betriebsabläufen.
Mit Hoffnung auf Besserung gehen die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks an die Geschäfte dieses Jahres 2022. Das Frühjahr, aber auch ein Abflauen der Corona-Welle werden – so die Erwartungen – die Konsumentenstimmung aufhellen. Hoffentlich abnehmen werden die Probleme bei Rohstoffen, Materialien und Vorprodukten; die Einkaufspreise sollten sich wieder auf ein Normalniveau einpegeln.
Fast Dreiviertel der Betriebe geht so von einer zumindest zufriedenstellenden Nachfrage im Jahr 2022 aus; nahezu 80 Prozent von einem zumindest gleichbleibenden Umsatzniveau. Eine stabile Geschäftslage erwarten 70 Prozent.
Wenn die Perspektiven für die Entwicklung des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks jedoch auch ungewisser erscheinen, dann hängt dies mit verschiedenen Fragen zusammen. Vorgezogene Kundenaufträge in Corona-Zeiten und in Folge von Inflationsängsten können nur einmal – und nicht jedes Jahr erteilt werden und bleiben dann aus. Niemand kann vorhersagen, ob die Belastungen aus Lieferengpässen und steigenden Einkaufspreisen endlich abnehmen werden. Große Anstrengungen werden also erforderlich sein, um befürchtete Rückgänge in Grenzen zu halten oder besser noch – gänzlich – vermeiden zu können. Dazu zählt auch, dass sich die Personalsituation im R+S-Fachhandwerk kurzfristig nicht grundlegend verbessern wird. Zwar weist das Statistische Bundesamt für das 3. Quartal 2021 einen Zuwachs von 1,3 Prozent bei den produktiven Beschäftigten aus, das wird jedoch kaum ausreichen, um den qualifizierten Personalbedarf für die nächsten Jahre sicher zu stellen. Viele Betriebe haben keine guten Erfahrungen mit Leiharbeitern gemacht. Spitzen im Geschäft lassen sich mit ihnen wegen der häufig unzureichenden Qualifikation oft nur schwer abfangen. Der einzige Weg bleibt die Ausbildung des Nachwuchses im eigenen Betrieb – von Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikern und engagierten Verkäufern bis zu qualifizierten Bürofachkräften.
Die Messe Stuttgart verschiebt die für Februar 2022 geplante R+T – Weltleitmesse für Rollläden, Tore und Sonnenschutz. „Die R+T ist die internationalste Messe am Standort Stuttgart. Zur vergangenen Ausgabe der Weltleitmesse im Jahr 2018 kamen drei Viertel der Aussteller aus dem Ausland. Der Anteil an internationalen Besuchern lag bei 60 Prozent, die aus über 140 Ländern anreisten. In enger Abstimmung mit unseren Ausstellern und Partnern zur Risikoeinschätzung hat sich ergeben, dass aufgrund der wieder zunehmenden pandemiebedingten Reisebeschränkungen, eine breite Beteiligung von internationalen Gästen auf der R+T im Frühjahr 2022 nicht mehr realistisch ist. Dies ist mit dem Anspruch der R+T als globale Leitmesse nicht vereinbar. Wir haben uns daher entschlossen, im Interesse aller Beteiligten, Alternativen ins Auge zu fassen“, führt Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, auf.
Dazu Heinrich Abletshauser, Präsident des Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V: „Das Handwerk hat sich nach einem persönlichen Wiedersehen auf der R+T in Stuttgart gesehnt. Aber durch die Absagen großer herstellender Unternehmen und dem sehr wahrscheinlich fehlenden internationalen Charakter der Messe hat sich die Verschiebung in den letzten Wochen zum großen Bedauern aller leider abgezeichnet. Doch wir sehen mit Zuversicht dem neuen Termin entgegen und freuen uns auf eine großartige Messe 2024.“
Bonn, 11. November 2021. Zum 70. Mal findet in diesem Jahr der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW) statt. Insgesamt 130 Gewerke beteiligen sich an Europas größtem Berufswettbewerb – natürlich auch die Rollladen- und Sonnenschutz-Mechatroniker als eines der vielseitigsten Gewerke. Teilnahmeberechtigt ist der Handwerksnachwuchs, der seine Gesellenprüfung mit mindestens „gut“ abgeschlossen, zum Zeitpunkt der Prüfung das 27. Lebensjahr noch nicht überschritten und sich zuvor in den Länderwettbewerben durchgesetzt hat. Das Bundesfinale der Rollladen- und Sonnenschutz-Mechatroniker am 9. November im Märkischen Iserlohn konnten gleich zwei Teilnehmer für sich entscheiden.
Erster Bundessieger mit 92 Punkten wurde Martin Machl vom Ausbildungsbetrieb Tritscheler aus dem bayerischen Salzweg. Zweiter Bundessieger mit 85 Punkten wurde Jonas Wick, der bei der Fa. Wick Fensterbau aus Herschbach im Westerwald ausgebildet wurde.
Austragungsort war in diesem Jahr das Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis in Iserlohn. Die Fachjury verglich die eingereichten Landessiegerstücke und bewertete diese erneut nach Kriterien wie etwa Schwierigkeitsgrad, Sorgfalt oder Materialauswahl.
Ziel des Wettbewerbes ist es, der Öffentlichkeit die Vielfalt des Ausbildungsberufs näherzubringen und herausragenden Nachwuchs zu fördern. Das Handwerk hat aufgrund der Pandemie an Wertschätzung und Relevanz gewonnen. Dieser Rückenwind und dieses Selbstbewusstsein sollten mitgenommen und genutzt werden.
Am 3. Dezember sind alle 130 Gewinnerinnen und Gewinner des diesjährigen PLW nach Berlin eingeladen. Die feierliche Abschlussehrung findet in der Verti Music Hall statt.
In diesem Digitalisierungsprojekt wird der Weg in die Digitalisierung am Beispiel eines klassischen Musterbetriebs aus dem Handwerk aufgezeigt: vom Ist- bis zum Soll-Zustand mit allen Informationen über Prozesse, Anforderungen, IT-Sicherheit und wirtschaftliche Potenziale.
Für das Projekt kooperierte das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk (KDH) mit dem Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. Große Unterstützung kam von ausgewählten fachlichen Ansprechpartnern aus den fünf themenspezifischen Schaufenstern des KDH sowie zwei Fachbetrieben aus dem Rollladen- und Sonnenschutztechnikergewerk: der Brenig Instandsetzungs GmbH und der Heinrich Kutsch GmbH.
Für die Entwicklung des digitalisierten Beispielbetriebs wurden Betriebsprozesse beobachtet und Geschäftsmodelle analysiert, unter Einbezug der Betriebsinfrastruktur sowie der IT-Sicherheit. Als wissenschaftliche Begleitung wurde eine Umfrage zum Thema Digitalisierung bei Fachbetrieben des Gewerks durchgeführt. Die Zusammenarbeit mit dem Bundesverband ermöglichte eine betriebsübergreifende Expertise zu allen vorhandenen Anforderungen an das Gewerk. Die Fachbetriebe trugen zu einer praxisnahen Perspektive auf die Arbeitsergebnisse bei.
Ein fiktiver Betrieb, der annähernd die Realität abbildet: Unser Beispielbetrieb „RollLaden GmbH“ ist zwar nicht echt, aber gerade deshalb kann er für viele stehen.
So ist die Lage. | So soll es sein. | |
Ein Blick auf den IST-Zustand der RollLaden GmbH offenbart die Ausgangssituation. So hat das Geschäft lange Zeit gut funktioniert – doch für die Zukunft sind Neuerungen gefragt. | Die RollLaden GmbH ist sich ihrer Herausforderungen bewusst: Es stehen viele Anpassungen bevor, doch sowohl die Mitarbeiter als auch die Geschäftsführung sind bereit. |
Digital ist heute – die Zukunft ist vernetzt, individuell, mobil und nachhaltig. Dieser Satz fasst die Trends der technologischen und gesellschaftlichen Entwicklung zusammen. Ganz wichtig: Diese Begriffe stehen nicht mehr alleine, sondern sind als ganzheitliches System zu verstehen. Denn wie Aristoteles schon feststellte, ist das Ganze oft mehr als die Summe seiner Teile.
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Weitere Informationen gibt es auf der Webseite vom Mittelstand Digital Zentrum Handwerk
Die Broschüre hierzu gibt hier es als PDF zum Download:
Die Mitglieder haben entschieden: Heinrich Abletshauser bleibt weiter Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS).
Die anwesenden Teilnehmer der Delegiertenversammlung im Frankfurter Hotel Marriott bestätigten heute die Kandidatur des Breisgauers. Die kommenden vier Jahre wird der Firmeninhaber der Jakob Rottler KG die Geschicke des Verbandes weiter führen.
„Ja, ich nehme die Wahl an und freue mich wirklich sehr, die bevorstehenden Herausforderungen für unsere R+S-Branche mit Ihnen zusammen anzugehen!“, so Heinrich Abletshauser in der Delegiertenversammlung.
Als Vizepräsidenten wurden gewählt Frank Rönnfeld und Matthias Klenner. Als neue Beisitzer ins Präsidium wurden Nina Kowalewski und Peter Huber gewählt.
Der bisherige Vizepräsident Reinhard Kowalewski und der Beisitzer Meinhard Berger hatten sich nicht wieder zur Wahl gestellt. „Wir danken dem scheidenden Vizepräsidenten und dem Beisitzer und Vorstandsmitglied für ihre langjährige, tatkräftige und professionelle Vorstandsarbeit“, so Heinrich Abletshauser bei der Delegiertenversammlung.
Angetreten und zur Wahl beworben hatten sich im Vorfeld insgesamt sechs Personen. Für die Beisitzer hatten sich drei Kandidaten zur Wahl gestellt.
BU: Das neue BVRS-Präsidium von links nach rechts: Frank Rönnfeld, Matthias Klenner, Heinrich Abletshauser, Peter Huber und Nina Kowalewski. (Foto: BVRS)
Die Technische Richtlinie TR 121 wurde vom BVRS in Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe des IVRSA an den aktuellen Stand der Normen angepasst. Darüber hinaus wurden Bewertungskriterien für Produkteigenschaften aufgenommen, die nicht in der DIN EN 13659 oder der DIN 18073 abschließend geregelt sind und zur Bewertung des Sollzustandes von Rollläden herangezogen werden können. Die TR 121 gilt als anerkannte Regel der Technik in der Rollladen- und Sonnenschutzbranche und wird insbesondere zur Beurteilung von Schadensbildern und Fehlfunktionen verwendet und kann nachfolgend, oder in der Rubrik Normen und Richtlinien des Technischen Kompetenzzentrums, herunter geladen werden.
Rollläden sind bewährte Produkte. Trotz sorgfältiger Fertigung und fachgerechter Montage kann es zu Unstimmigkeiten zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern darüber kommen, ob bestimmte Erscheinungen an Rollläden zu beanstanden sind (Mängel). Zu diesem Zweck werden im Rahmen dieser Richtlinie die wichtigsten Produkteigenschaften aufgeführt und eine Hilfestellung bei der Beurteilung dieser Eigenschaften gegeben. Dabei wird Bezug auf die gängigsten in der Baupraxis auftretenden Erscheinungsformen genommen, die immer wieder zu Unstimmigkeiten führen.
Die 3. Auflage der Richtlinie „Anschlüsse an Fenster und Rollläden bei Putz, Wärmedämmverbundsystem und Trockenbau“ ist eine von den Fachverbänden der Stuckateure, der Glaser und Fensterbauer in Baden-Württemberg sowie der Bundesverbände Rollladen + Sonnenschutz e. V. und Farbe, Gestaltung, Bautenschutz gemeinsam erarbeitete und wesentlich erweiterte Auflage der Vorgängerausgabe von 2010. Die Richtlinie soll dazu beitragen, dass abstimmungsbedürftige Schnitt- und Nahtstellen besser ausgeführt, Details optimiert und Schäden vermieden werden. Mithilfe der Richtlinie soll die Kommunikation unter den beteiligten Auftraggebern, Planenden und Auftragnehmern verbessert werden. Ziel ist es, bei regelgerechter Ausführung der einzelnen Gewerke die Leistung auch in deren Gesamtheit mangelfrei zu erstellen. Die Richtlinie beschreibt den Stand der Technik zum Ausgabezeitpunkt.
Sie baut auf der zweiten Auflage von 2010 auf, die sich weitgehend als allgemein anerkannte Regel der Technik etabliert hat und berücksichtigt die Vorgaben der einschlägigen Normen und Richtlinien.
Die neue Richtlinie (3. Auflage Juli 2021) ist ab sofort über unseren Online-Shop bestellbar.
Selbst wenn Urlaubsreisen demnächst wieder möglich sein sollten: Balkon und Terrasse sind auch außerhalb der schönsten Wochen des Jahres eine zuverlässige Alternative für erholsame Auszeiten. In vielen Familien fließt deshalb ein Teil des Urlaubsbudgets in die eigene Wohlfühloase zu Hause. Grund genug, das herstellerunabhängige Internetportal zum Thema Rollladen und Sonnenschutz rechtzeitig zum Start in den Sommer neu zu gestalten und mit neuen Funktionen auszustatten.
Seit dem Jahr 2007 bietet das Rollladen- und Sonnenschutzportal www.rollladen-sonnenschutz.de des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS) Verbrauchern interessante Informationen über innen- und außenliegenden Sonnenschutz, Rollläden, Tore und Hausautomation. Die Internetseite umfasst zudem zahlreiche Tipps und Ratschläge zu den Branchenprodukten sowie über staatliche Förderprogramme zum Energiesparen, zur Barrierefreiheit und zum Einbruchschutz. „Unser Verband finanziert das Onlineportal seit Jahren aus eigenen Mitteln. Die Hersteller und die Fachbetriebe unserer Branche haben damit von Beginn an das Ziel verbunden, Verbraucher herstellerunabhängig über Rollläden und Sonnenschutz zu informieren“, sagt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des BVRS. Eine ebenfalls für diese Zielgruppe konzipierte Facebook-Seite ergänzt das Informationsangebot der Rollladen- und Sonnenschutzprofis.
Im April ist nun ein weiterer Relaunch des Portals erfolgt, der nicht nur die Auffindbarkeit der Informationen erleichtert, sondern den Besuchern aufgrund der magazinähnlichen Gestaltung noch mehr Lesespaß bietet: Die Farben wechseln mit den Jahreszeiten und am Ende eines Themas bekommt der Leser automatisch weitere Ratschläge und Zusatzinformationen angeboten. Funktional ist auch die integrierte Fachbetriebssuche: Durch Eingabe der Postleitzahl können Verbraucher qualifizierte Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks (RS-Fachbetriebe) in ihrer Nähe finden. Dort werden sie unter Einhaltung der aktuellen Vorschriften sicher und fachkundig beraten und können sich einen eigenen Eindruck von der Qualität und der großen Auswahl der vom Fachmann empfohlenen Produkte verschiedener Hersteller verschaffen.
Aus solchen Gesprächen ergibt sich zuweilen nicht nur die Aufwertung des eigenen Balkons oder der Terrasse, sondern auch der Start ins Berufsleben: Da viele RS-Fachbetriebe auch ausbilden, ist der eine oder andere spätere Rollladen- und Sonnenschutz-Mechatroniker auf diesem Wege erstmals in Kontakt mit diesem Handwerk gekommen. Seit dem Relaunch des Rollladen- und Sonnenschutzportals können die Fachbetriebe ihre offenen Stellen und Ausbildungsplatzangebote auch in ihrem Firmenprofil der Fachbetriebssuche anzeigen. Wer einen Ausbildungsplatz in einem zukunftssicheren Handwerksberuf sucht, hat damit einen weiteren Grund das unabhängige Branchenportal zum Thema Rollladen und Sonnenschutz zu besuchen
Die Konjunkturbefragung des BVRS für das 1. Quartal 2021 überraschte erneut mit einem hohen Geschäftsklimaindex: Mit nunmehr 129 Punkten für den Jahresanfang hat sich dieser Kennwert – trotz kontinuierlicher Verschärfung der Corona-Krise – nun schon zum dritten Mal in Folge verbessert.
Obwohl damit zwar die Werte für den Geschäftsklimaindex aus den früheren Jahren nicht erreicht werden konnten, ist dies jedoch angesichts der Pandemie eine hoch bemerkenswerte Entwicklung. Denn wie die aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes für 2020 zeigen, konnten bereits im Vorjahr – im ersten Pandemiejahr – Umsatzsteigerungen von 10,4 Prozent erwirtschaftet werden.
86 Prozent der befragten Betriebe bewerteten ihre wirtschaftliche Lage zum Jahresstart 2021 mit „gut“ oder zumindest „befriedigend“. Die Auslastung der Fachbetriebe betrug 97 Prozent im 1. Quartal 2021 und der Auftragsvorlauf 7,7 Wochen. Nur 10 Prozent der Umfrageteilnehmer hatte zu Jahresanfang 2021 Auftragseinbußen.
Teil-Lockdown, Lockdown und Kontaktbeschränkungen – der Blick ins Wirtschaftsjahr 2021 fällt nicht ganz leicht. Dennoch bleibt die Perspektive insgesamt aufwärtsgerichtet. 92 Prozent der R+S-Fachbetriebe rechnen damit, dass sich ihre Auftragslage im Jahr 2021 nicht verschlechtern wird.
Das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk hat auch im Pandemiejahr 2020 ohne gravierende Beeinträchtigungen arbeiten können. Das trifft im Wesentlichen auch auf das letzte Jahresquartal 2020 zu, wie die nunmehr vorliegenden aktuellen Konjunkturdaten der Betriebe aufzeigen.
Wie saisonal üblich sanken jedoch Nachfrage und Umsätze um einige Prozentpunkte gegenüber dem 3. Quartal 2020, ohne damit die Geschäftslage der meisten RS-Fachbetriebe wesentlich zu beeinträchtigen. Nicht wenige Betriebe befürchten jedoch, dass vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie im Jahr 2021 Aufträge ausbleiben könnten und schrauben deshalb ihre Erwartungen nach unten. Das spiegelt sich dann auch im Geschäftsklimaindex wider, der im 4. Quartal 2020 einen Wert von 107 Punkten (Vorjahr: 119 Punkte) erreichte.
Von Anfang an ist der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) auf der R+T in Stuttgart vertreten. Das soll sich auch 2021 nicht ändern. Trotz veränderter Rahmenbedingungen setzt der Fachverband auf das digitale Messekonzept und nimmt als Eventpartner Premium an der R+T digital 2021 teil. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen vor allem die Themen „Technik“ und „Ausbildung“. Insgesamt präsentiert sich der BVRS als Dialogpartner Nummer 1 in allen berufsständischen Fragen.
Als fachlicher und ideeller Träger der Fachmesse R+T und langjähriger Aussteller wird auch der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) auf der R+T digital vertreten sein. Im Zuge dessen wird der BVRS auf seinem virtuellen Messestand die Themenschwerpunkte Technik und Ausbildung unter anderem in Form von drei Kurzfilmen, Chatmöglichkeiten, dem Download verschiedener technischer Fachinformationen vermitteln und abbilden sowie als Schirmherr des Smart Home Forums am dritten Messetag fungieren.
Neben der Präsentation von Informationen rund um R+S-Branche steht der Messeauftritt aber auch im Zeichen des Dialoges mit Mitgliedern (und solchen die es werden wollen) sowie interessierten Besuchern. „Wir wollen die über die Jahre gewachsenen Begegnungen und Gespräche mit unseren Mitgliedern und Partnern nicht abreißen lassen“, so BVRS-Hauptgeschäftsführer Ingo Plück. „Natürlich sehen auch wir die besondere Situation, verstehen aber die R+T digital in Stuttgart als einer unserer Marketingmaßnahmen, um uns potenziellen neuen Mitgliedern vorzustellen.“
Damit sich alle Verbandsmitglieder einen Überblick über das Messegeschehen verschaffen können, bietet der BVRS allen Interessierten die Möglichkeit eines kostenfreien Besuchs auf seinem virtuellen Messestand. Dafür steht den Mitgliedern ein individueller Einladungscode zur Verfügung. Hiermit können sich die Mitglieder unter einem Link kostenlos für die R+T digital registrieren und sich einen Zugang zur Plattform anlegen.
Bonn, 19. Januar 2021 – Ein Fachhandwerk – eine Stimme. Dafür steht der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS) nun schon seit 60 Jahren. Er wurde am 20. Januar 1961 in Wiesbaden als „Arbeitsgemeinschaft der Rolladenhersteller“ gegründet. Seine Geschäftsstelle war damals in Düren, dem Betriebssitz des ersten Verbandspräsidenten Heinz Roßkamp – bis zu deren Umzug nach Bonn im Jahr 1996. Als Zentralfachverband für das heutige Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerk vertritt der BVRS die Interessen von heute ca. 800 Mitgliedsbetrieben, aber auch der Rollladen- und Sonnenschutzbranche insgesamt.
„Nur, wenn das Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerk geschlossen und mit einer starken Stimme spricht, kann es gegenüber Politik und Gesellschaft Erfolge erzielen. Das geht nur mit einer starken Organisation, die damals wie heute das breite Spektrum unserer Mitgliedsbetriebe über unsere Innungen und Verbände bündelt. Das Paradebeispiel für diese Schlagkraft ist der erfolgreich geführte Kampf um die Wiedereinführung der während der Handwerksnovelle von 2003/2004 verloren gegangenen Meisterpflicht in unserem Gewerk“, so der seit 2016 amtierende siebte Präsident des BVRS, Heinrich Abletshauser.
Dass der Verlust der Meisterpflicht eines der prägendsten Ereignisse in der Geschichte des Verbandes, ja sogar der schon wesentlich länger währenden Geschichte des eigentlichen Fachhandwerks war, wusste der damals amtierende Präsident des BVRS Wolfgang Cossmann, in der Festschrift zum 50jährigen Jubiläum zu berichten – vor allem aber auch, wie sich die Fachbetriebe des R+S-Handwerks im rauen Wettbewerb der Zulassungsfreiheit mit überzeugender Qualität und als Schrittmacher des technischen Fortschritts über Jahre hinweg, u.a. auch während der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008, bewährt hatten.
Im Laufe der 60 Jahre hat das Berufsbild eine erhebliche Modernisierung erfahren, die sich aufgrund der rasanten technischen Entwicklung vor allem in den beiden letzten Jahrzehnten mit allein zwei Neuordnungen des Ausbildungsberufs und einer Novellierung der Meisterprüfungsverordnung bemerkbar gemacht hat: Statt Rolladen- und Jalousiebauern werden seit 2004 Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker ausgebildet und das Gewerk heißt Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerk. Antriebs- und Steuerungstechnik, Smart Living und BUS-Technik sind die Themen, mit denen sich das Fachhandwerk nicht erst seit heute beschäftigt – darüber hinaus natürlich mit den Anforderungen der Kunden an ein behagliches und sicheres Wohnen und den überzeugenden Antworten der Branche auf den Klimawandel.
„Wir als R+S-Fachhandwerk sind heute ein starker, moderner und zukunftsträchtiger Wirtschaftsbereich mit hohem Ansehen in Deutschland und Europa, der bei Politik und Gesellschaft Gehör findet. Wir bieten beste Zukunftsaussichten für junge Leute und haben uns gerade in der Corona-Pandemie als krisensicher erwiesen. Mit großem Stolz blicken wir auf die vergangenen 60 Jahre zurück. Als Zentralfachverband wird sich der BVRS auch weiterhin wirkungsvoll für die Interessen der Rollladen- und Sonnenschutzbranche einsetzen und dabei seinem Grundsatz, mit gemeinsamer Stimme zu sprechen, treu bleiben“, so Hauptgeschäftsführer Ingo Plück.
Aber nicht nur für die Branche in ihrer Gesamtheit, sondern auch in der Betreuung jedes einzelnen Mitgliedsbetriebs, erweist sich der BVRS schlagkräftiger als je. Ein breit aufgestelltes, nahezu alle Beratungsgebiete von betrieblichem Interesse abdeckendes Geschäftsstellenteam, umfassende Internet- und Social-Media-Auftritte, vielfältige Publikationen als auch ein – zumindest außerhalb von Corona-Zeiten – gut gefüllter Veranstaltungskalender sind für die Betriebe da.
Beides – die Vertretung der Branche nach außen wie auch die Betreuung der Mitglieder nach innen – ging und geht nicht ohne gemeinsames Ziehen an einem Strang. Ehrenamt und Hauptamt haben sich diesen Aufgaben stets gemeinsam gestellt und werden es auch weiterhin tun. Damit ist der BVRS auch für die kommenden Jahrzehnte bestens gerüstet.
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Das Infektionsgeschehen hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit vieler Handwerksbetriebe – das wirtschaftliche Umfeld bleibt herausfordernd. Bereits mit den bisherigen ZDH-Umfragen zu den Auswirkungen der Corona-Krise in den Betrieben konnten wichtige Ergebnisse für die politische Arbeit auf Bundes- und Landesebene gewonnen werden.
Um die aktuellen Auswirkungen der Pandemie auf die Betriebe erfassen zu können, wird vom 9. bis 13. Dezember 2020 eine weitere Umfragerunde stattfinden.
Bitte nehmen Sie hier an der Umfrage teil: https://zdh-umfragen.de/corona
Mit der ersten R+T digital geht die Messe Stuttgart im Frühjahr 2021 neue Wege. Die R+T – Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz – verlängert ihr Angebot in den virtuellen Raum und konzipiert in diesem Zusammenhang ein hybrides Veranstaltungsformat: Vom 22. bis 25. Februar 2021 erhalten die Teilnehmer der R+T digital die Möglichkeit zur Präsentation neu entwickelter Produktinnovationen auf einer internationalen Plattform und zu einem übergreifenden Wissenstransfer innerhalb der Branche. Ergänzt wird das Format durch hybride Rahmenevents, die sowohl online auf der Plattform der R+T digital gestreamt als auch vor Ort in Stuttgart durchgeführt werden. „Wir möchten unseren Ausstellern und Partnern mit der R+T digital den Zugriff auf unser weltweites Besuchernetzwerk ermöglichen, sodass in diesem Rahmen die für 2021 entwickelten Produktneuheiten ausführlich vorgestellt werden können. Dies ist unser übergeordnetes Ziel für die R+T digital. Aus diesem Grund steht die Verleihung des R+T Innovationspreises im Mittelpunkt des Veranstaltungskonzepts“, so Sebastian Schmid, Abteilungsleiter Technologie der Messe Stuttgart. „Digitale Eventformate werden und können Live-Messen nicht ersetzen. Die R+T ist und bleibt das Highlight-Event der RTS-Branche. Mit der R+T digital haben wir ein neues Format entwickelt, ergänzend zur physischen Zusammenkunft auf der R+T 2022 in Stuttgart, und möchten damit die Branche bereits 2021 virtuell zusammenbringen.“
Alles anders oder vieles schon bekannt? Das Konzept der R+T bleibt dasselbe: Aussteller präsentieren den internationalen Messebesuchern ihre Produktneuheiten und über ein vielfältiges Vortragsprogramm wird Wissenstransfer geschaffen. Zudem kann sich die Branche online austauschen und vernetzen. Genau auf diesen Säulen basiert die Plattform zur R+T digital:
In der Expo Area befindet sich der Aussteller-Showroom, der in verschiedene Produktkategorien unterteilt ist. In den jeweiligen Themenhallen können sich die Besucher auf virtuellen Messeständen einen Überblick über die vielfältigen Innovationen und Neuheiten der Branche verschaffen, beispielsweise mit Informationsmaterialien, die zum Download bereitstehen, ausführlichen Produktvideos oder bei Premiumbeteiligungen auch mit eigenen Workshops oder Live-Vorträgen. Darüber hinaus können Aussteller direkt mit den Besuchern per Text- oder Video-Chat in Kontakt treten.
Zusätzlich wird es auf der Plattform ein Exhibitor Forum geben. Hier können die Aussteller 15-minütige Web-Sessions einstellen, in welchen sich die Besucher über Produktneuheiten sowie die aktuelle, weltweite Marktsituation informieren können.
In der Conference Area werden im gesamten Eventzeitraum Fachvorträge live mit Bezug auf aktuelle Schwerpunktthemen der Branche (Gastronomie, Innovationen, Handwerk, Architektur) übertragen, die zum großen Teil als hybrides Event umgesetzt werden. Den Teilnehmern ist es somit möglich, das Konferenzprogramm von überall auf der Welt live mitzuverfolgen – ohne zwingend vor Ort sein zu müssen.
Auch nach dem Live-Event vom 22. bis 25. Februar 2021 steht die gesamte Plattform der R+T digital inklusive der Aussteller-Messestände und dem Vortragsprogramm noch ein Jahr lang – bis zur R+T 2022 – zur Verfügung.
Für die vier Veranstaltungstage der R+T digital wurde bereits ein vielseitiges Foren- und Workshop-Programm zusammengestellt, das jeweils verschiedene Trendthemen in den Mittelpunkt stellt und somit unterschiedliche Interessensgruppen ansprechen soll:
Der erste Tag (22.02.2021) der Conference Area steht gemäß dem Motto „R+T meets INTERGASTRA“ im Zeichen der Gastronomie. In einer umfangreichen Podiumsdiskussion geben renommierte Vertreter aus dem Gastronomie- und Hotelgewerbe einen Überblick über die aktuellen Themen und Trends von Outdoor-Produkten. Im Anschluss werden verschiedene Gastronomie-Referenzprojekten, beispielsweise aus Hotellerie, Restaurants, Cafés, Eisdielen oder Biergärten, dem Publikum vor Ort oder im Livestream vorgestellt.
Das Herzstück des digitalen Veranstaltungsformats bildet der R+T Innovationspreis, der parallel zum Tag der Gastronomie umgesetzt wird. Am Vormittag wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit die Endjurierung durchgeführt. In diesem Zusammenhang werden die Gewinner des Innovationspreises ermittelt. Am Abend werden im Rahmen eines exklusiven Branchenabends die Innovationspreise verliehen. Erstmals können bei dieser Verleihung mehrere Preisträger pro Kategorie ausgezeichnet werden. Dies können Besucher der R+T digital per Livestream verfolgen.
Am Dienstag (23.02.2021) – am Tag der Innovationen – werden die Preisträger des R+T Innovationspreises ausführlich vorgestellt. In kurzen, aber sehr informativen Websessions erhalten die Innovationspreis-Gewinner die Möglichkeit, ihre Produkteentwicklungen und somit den Grund ihrer Auszeichnung zu präsentieren. Die Besucher der R+T digital können sich somit einen umfassenden Überblick über die Produktneuheiten und Innovationen der Branche verschaffen.
Am dritten Veranstaltungstag (24.02.2021) widmen sich die Veranstalter dem Handwerk. In verschiedenen Workshop-Programmen beteiligter Verbände, wie dem Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS), BVT – Verband Tore, Industrieverband Technische Textilien-Rollladen-Sonnenschutz e.V. (ITRS) und weiteren Partnern, können die Besucher ihr Fachwissen in den Bereichen innen- und außenliegender Sonnenschutz, Tore sowie Smart Home auffrischen und erweitern.
Am vierten und letzten Tag der R+T digital können die Besucher in der Conference Area den Landeskongress für Architektur und Standentwicklung, ARCHIKON 2021, sowohl per Livestream als auch vor Ort verfolgen. Ergänzend dazu wird an allen vier Veranstaltungstagen unter dem Motto „Architecture Highlights“ eine 90-minütige Websession mit aktuellen Livevorträgen stattfinden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Produkte der Branche und der Austausch unter Experten. Durch die Teilnahme können wertvolle Fortbildungspunkte gesammelt werden. „Wir freuen uns, mit der Architektenkammer Baden-Württemberg und dem Institut Fortbildung Bau (IFBau) kompetente Partner an der Seite zu haben, die uns mit ihrer Expertise und ihrem Netzwerk zur Seite stehen“, so Sebastian Schmid.
Mit diesem umfangreichen Programm wird die R+T digital im Februar 2021 zu der Innovations- und Informationsplattform für die RTS-Branche. Für die Besucher ist die Teilnahme an der R+T digital kostenlos.
Die R+T digital findet vom 22. bis 25. Februar 2021 erstmalig statt. Auf der Plattform www.rt-expo.digital kann sich die Branche im virtuellen Raum vernetzen und Produktneuheiten einem weltweiten Fachpublikum präsentieren. Das Herzstück bildet der R+T Innovationspreis. Darüber hinaus werden weitere Themenschwerpunkte, wie Gastronomie, Innovationen, Handwerk und Architektur, aufgegriffen. Die präsentierten Inhalte sind im Anschluss an die R+T digital noch 365 Tage online verfügbar. Für die Besucher ist die Teilnahme an der R+T digital kostenlos. Weitere Informationen gibt es auf www.rt-expo.digital.
Die Messe Stuttgart verschiebt die nächste Ausgabe der R+T – Weltleitmesse für Rollläden, Tore und Sonnenschutz – auf den 21. bis 25. Februar 2022. Dieses Ergebnis resultiert aus den intensiven Gesprächen der Projektverantwortlichen mit allen Partnern, Trägerverbänden, dem Ausstellerbeirat und führenden Herstellern. Darüber hinaus wurde in den letzten Wochen eine umfangreiche, zum großen Teil persönliche Befragung nationaler und internationaler Aussteller durchgeführt, die ebenfalls ein eindeutiges Ergebnis lieferte. „Vom ersten Tag an haben wir auf eine enge und transparente Kommunikation mit allen Beteiligten gesetzt. Der intensive Austausch sowie die Ausstellerbefragung zeigen deutlich, dass insbesondere durch die hohe Internationalität und die extrem lange Vorbereitungsphase eine R+T in gewohnter Qualität zum aktuellen Zeitpunkt nicht verlässlich realisierbar ist“, erläutert Roland Bleinroth, Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung der Messe Stuttgart. „Die R+T ist viel mehr als eine reine Fachmesse! Der Austausch mit Kollegen, intensive Fachgespräche, zahlreiche Netzwerkveranstaltungen und Rahmenevents machen die R+T alle drei Jahre zu einem großen Familientreffen. All das ist jedoch unter den aktuellen Bedingungen so nicht zu gewährleisten. So schwer uns diese Entscheidung nach zweieinhalb Jahren Planung, Vorbereitungen und Herzblut auch fällt, ist es die einzig richtige zum jetzigen Zeitpunkt“, ergänzt Sebastian Schmid, Abteilungsleiter Technologie der Messe Stuttgart. „Mit der Verschiebung auf 2022 möchten wir vor allem unseren Ausstellern und Partnern die größtmögliche Planungssicherheit bieten.
Die Hersteller sollen im Februar 2022 wieder Zugriff auf das gesamte R+T Netzwerk erhalten, so wie sie es kennen und gewohnt sind. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der Branche eine Lösung gefunden haben, um an den bisherigen Erfolg der Weltleitmesse anknüpfen zu können.“
Die Verschiebung der R+T öffnet aber auch neue Chancen und Türen für die Branche: „Im ursprünglichen Veranstaltungszeitraum, vom 22. bis 26. Februar 2021, erhalten alle unsere Aussteller die Möglichkeit, bei der R+T digital die entwickelten Innovationen und Neuheiten auf einer digitalen Plattform einem weltweiten Fachpublikum zu präsentieren“, so Sebastian Schmid. Den Kern dieses digitalen Formats bildet der R+T Innovationspreis, der gemäß den ursprünglichen Planungen als Live-Event umgesetzt wird. Darüber hinaus werden weitere Themenschwerpunkte, wie Handwerk, Smart Home und Architektur, aufgegriffen. Ergänzt wird das Angebot durch hybride, branchenspezifische Fachvorträge und verschiedene Matchmaking-Angebote. Die präsentierten Inhalte sind auch im Anschluss an die R+T digital noch 365 Tage bis zur nächsten R+T online verfügbar und werden regelmäßig aktualisiert. „In den nächsten Wochen finalisieren wir das Konzept zur R+T digital und beginnen direkt mit den ersten Umsetzungen. Des Weiteren werden wir alle wichtigen Schritte für eine erfolgreiche R+T 2022 in die Wege leiten. Wir können es schon jetzt kaum erwarten, all‘ unsere Aussteller und Besucher vom 21. bis 25. Februar 2022 wieder persönlich in Stuttgart zu begrüßen“, freut sich Sebastian Schmid.
Bonn, im Juli 2020. Trotz Corona präsentierte sich das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk bisher erfreulich stabil. Das ergab die jüngste Konjunkturumfrage des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz.
Der Geschäftsklimaindex erholte sich nach dem Corona-Schock im ersten Jahresquartal 2020 wieder und erreichte nun einen saisonal üblich hohen Wert von 150 Punkten. Wie auch in anderen Bau- und Ausbaugewerken gelang es im R+S-Fachhandwerk, die in den letzten Wochen gestiegene Kundennachfrage nach Wertsteigerungen der eigenen Immobilien bzw. des Mietobjekts in Richtung Rollladen und Sonnenschutz zu lenken. Viele „Zu-Hause-Gebliebene“ schafften sich mit dem dadurch Gesparten die lang erhoffte hochwertige Markise oder einen multifunktionalen Rollladen an.
Das zweite Quartal knüpft an den günstigen Verlauf des Vergleichsquartal des Vorjahres an. Die positiven Rückmeldungen der an der Umfrage für das zweite Quartal 2020 beteiligten Unternehmen überwiegen deutlich: Die Auslastung erreichte einen Höchstwert von 101 Prozent und der Auftragsbestand 7,4 Wochen. 95 Prozent der RS-Fachbetriebe verwiesen auf eine stabile Nachfrage (wie auch im zweiten Quartal 2019). 92 Prozent der Betriebe erwirtschaftete im zweiten Quartal 2020 stabile Umsätze (Vergleichsquartal 2019 = 95 Prozent); über zwei Drittel davon erreichte sogar zusätzliche Umsatzsteigerungen.
Kein Zufall also, dass 94 Prozent der Betriebe ihre geschäftliche Lage als zumindest gut bewerteten; 66 Prozent davon verwiesen sogar auf Verbesserungen in ihrer Geschäftslage. Diese Bewertung wird auch durch die der Konjunkturumfrage beigefügten Sonderumfrage zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Geschäftstätigkeit gestützt. 93 Prozent der Umfrageteilnehmer vernehmen keine oder kaum Auswirkungen auf Ihre Geschäftslage. Nur 13 Prozent der Umfrageteilnehmer haben Fördermittel beantragt.
Wenigstens für das nun laufende dritte Quartal 2020 erwartet die große Mehrheit der RS-Fachbetriebe ein weiteres Anhalten der bisher günstigen Entwicklungen. 86 Prozent der Umfrageteilnehmer gehen von einer zumindest stabilen Nachfrage aus; 43 Prozent davon sogar von zusätzlichen Auftragseingängen. 94 Prozent rechnen mit stabilen Umsätzen im dritten Quartal 2020; 42 Prozent davon sogar noch einmal mit zusätzlichen Steigerungen.
Nur 4,6 Prozent der Umfrageteilnehmer befürchten eine Verschlechterung ihrer Geschäfte im weiteren Jahresverlauf 2020. Dem steht fast die Hälfte der RS-Fachbetriebe gegenüber, die noch einmal mit weiteren Verbesserungen ihrer geschäftlichen Situation rechnen.
Erfreulicherweise beweisen die Fachbetriebe trotz der zum Teil angespannten wirtschaftlichen Situation infolge Corona große Treue zu ihren Beschäftigten: Kein Umfrageteilnehmer beabsichtigte, die Mitarbeiterzahl zu reduzieren; im Gegenteil gab über ein Drittel der Betriebe an, ihr Personal noch einmal aufstocken zu wollen.
Positiv auch die Investitionsbereitschaft der Betriebe. Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer will im weiteren Verlauf 2020 investieren.
Für eine Entwarnung ist es jedoch trotz der günstigen Konjunkturwerte für das zweite Quartal 2020 aber noch zu früh, schätzt der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz ein. Eine weitere Welle von Corona könnte die oft andernorts beklagte Konsum- und Kaufzurückhaltung der Verbraucher auch bei Produkten und Dienstleistungen im R+S-Handwerk nähren, so die Befürchtung. Es bedarf seitens der Hersteller auch weiter enormer Anstrengungen, die weit über die Landesgrenzen hinausreichenden Lieferketten stabil zu halten. Das geschäftliche Umfeld insgesamt bleibt also eine große Herausforderung im weiteren Jahresverlauf 2020, auch für das R+S-Fachhandwerk.
Die Vielfalt der Aufgaben ist ein weiterer Grund, warum sich auch immer mehr junge Frauen für den abwechslungsreichen Ausbildungsberuf entscheiden. Neben der Kundenberatung und der handwerklichen Bearbeitung von Werkstoffen wie Holz und Metall vermittelt die moderne Ausbildung auch fundierte Kenntnisse in der Elektrik und Elektronik. Auch deswegen wurde zu Jahresbeginn für die R+S-Fachbetriebe die Meisterpflicht wieder eingeführt. Die Planung am Computer gehört zur Ausbildung genauso dazu wie die anschließende Fertigung und Montage der maßgefertigten Produkte. Der Einbau von Motoren- und Steuerungstechnik sowie die Einbindung in moderne Smart-Home-Systeme kommt ebenso vor wie die Arbeit im Freien.
Vom Auszubildenden zum Meister
Wichtigste Voraussetzungen für einen Karrierestart in dem zukunftssicheren Handwerksberuf ist ein guter Schulabschluss. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Gesellenprüfung am Ende der Ausbildung bietet die Branche zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten. Und mit einer Meisterausbildung kann beispielsweise ein eigener Fachbetrieb eröffnet oder ein bestehender Betrieb übernommen werden. Wer darüber hinaus Karriere machen möchten, kann ein Betriebswirtschafts- oder Ingenieursstudium anschließen.
Gute Zukunftsaussichten und Beitrag zum Klimaschutz
„Angesichts des Klimawandels mit immer häufigeren Extremwetterereignissen und steigenden Temperaturen sind die Zukunftsaussichten für R+S-Mechatroniker bestens“, sagt Wilhelm Hachtel, Vorstandsvorsitzender der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA). Der Bedarf an hochwertigem Sonnenschutz wächst. Wer in der R+S-Branche arbeitet, kann zudem einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz leisten: Rollläden und Sonnenschutzprodukte helfen ganzjährig, die Fensterflächen gegen die Außentemperaturen zu isolieren. So können im Winter die Heizung und im Sommer die Klimaanlage öfter oder ganz ausgeschaltet werden. Das spart Energie und damit klimaschädliches CO2.
Informationen zur Ausbildung als Rollladen- und Sonnenschutz-Mechatroniker gibt es unter www.rs-mechatroniker.de.
Bonn. – www.rollladen-sonnenschutz.de informiert seit 2014 Endkunden gezielt über die Beratungskompetenz der RS-Innungsfachbetriebe und über die vielfältigen Produkte im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk sowie deren Einsatzmöglichkeiten. Nach nun sechs Jahren war es für den Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS) an der Zeit, die gesammelten Erkenntnisse mit dem Rollladen- und Sonnenschutzportal in ein neues Konzept zu gießen und Ende Mai 2020 Online zu stellen.
Ein noch frischeres Design, verbesserte Funktionen und eine höhere Benutzerfreundlichkeit prägen das Gesicht der neuen Seite.
Mit der klaren Fokussierung auf den Endkunden sowie der Gewährleistung ihrer Nutzbarkeit auf allen Endgeräten bietet die weiterentwickelte Website einen verbesserten Service und entspricht nun noch besser den Bedürfnissen moderner Kommunikation. Insbesondere wurde die Auffindbarkeit von Informationen aus der gemeinsamen Pressearbeit des BVRS und des IVRSA zu Rollläden, Sonnenschutz, Hausautomatisierung und Co. deutlich optimiert.
Übersichtlich und in chronologischer Reihenfolge werden aktuelle Veröffentlichungen aus der Pressearbeit des BVRS im linken Bereich angeteasert, um einen direkten Leseanreiz zu setzen, ohne dabei jedoch die Seite zu überfrachten. Im Rechten Bereich werden regelmäßig besondere Veröffentlichungen – auch aus der R+S-Fachzeitschrift – in den Fokus gestellt, um so die Lesergunst zu erhöhen. Am Ende jedes Artikels ist ein Ratgeberbereich mit weiteren Informationen zu unterschiedlichen Themen integriert.
Die Farbgestaltung wechselt regelmäßig nach ausgesuchten Farbkompositionen, um dem Endkundeninformationsportal einen frischen und zeitgemäßen Auftritt zu verleihen. Langweilig wird es also zukünftig auf rollladen-sonnenschutz.de nie.
Natürlich bleibt eine vereinfachte und klare Navigationsstruktur bestehen und führt den Besucher auch direkt und schnell zur gewünschten Information. Über die deutlich hervorgehobenen Direkteinstiege auf der Navigationsleiste und der Startseite gelangt man zu den verschiedenen Informationsblöcken und zur Fachbetriebssuche, die über eine Postleitzahleingabe qualifizierte Fachbetriebe in Kundennähe anzeigt.
Alle Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme mit dem RS-Fachbetrieb sind gegeben. Der Besucher bekommt die wichtigsten Kontaktdaten und kann sich einen ersten Eindruck anhand der Visitenkarte des Fachbetriebes verschaffen.
www.rollladen-sonnenschutz.de ist schon seit vielen Jahren eine attraktive Online-Plattform für alle Informationen rund um die Leistungen, Produkte und Fachbetriebe der R+S-Branche.
Damit dies auch so bleibt, wird der BVRS gemeinsam mit seinen Partnern weitere Optimierungen erarbeiten und sukzessive live schalten.
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS) ist die berufsständische Interessenvertretung des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks und der herstellenden Industrie. Auf seiner Internetseite www.rs-fachverband.de informiert der BVRS ausführlich und aktuell über handwerkspolitische und die Rollladen- und Sonnenschutz-Branche betreffende Themen. Als ausgewiesenes Kompetenz- und Servicezentrum richtet er sich mit seinen Themen wie Sonnen- und Wetterschutz, Energieeinsparung, Hausautomation und Gebäudesicherung sowohl an Fachleute und Architekten als auch an Bauherren und Bewohner. Junge Menschen, die sich für eine Ausbildung zum Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker interessieren, finden beim BVRS auf der Internetseite www.rs-mechatroniker.de ebenfalls nützliche Informationen.
Weitere Informationen zu den Produkten, Branchenleistungen und zu nahe gelegenen Fachbetrieben gibt es beim Informationsbüro Rollladen + Sonnenschutz unter 0152 / 06527888 und online auf www.rollladen-sonnenschutz.de.
Die Ausbreitung des Coronavirus hat zu massiven Einbrüchen der Wirtschaftstätigkeit geführt – auch die Handwerksbetriebe sind davon stark betroffen. Um die Folgen der Corona-Pandemie für die Handwerkswirtschaft besser beurteilen zu können, hat der ZDH gemeinsam mit vielen Handwerkskammern und Fachverbänden des Handwerks die Betriebe zum zweiten Mal zu deren Auswirkungen auf die aktuelle Geschäftstätigkeit befragt. Die vierte Umfragerunde wurde vom 13. bis 15. Mai 2020 durchgeführt. Insgesamt haben sich 2.270 Betriebe an der Befragung beteiligt […].
Die Ausbreitung des Coronavirus hat zu massiven Einbrüchen der Wirtschaftstätigkeit geführt – auch die Handwerksbetriebe sind davon stark betroffen. Um die Folgen der Corona-Pandemie für die Handwerkswirtschaft besser beurteilen zu können, hat der ZDH gemeinsam mit vielen Handwerkskammern und Fachverbänden des Handwerks die Betriebe zum zweiten Mal zu deren Auswirkungen auf die aktuelle Geschäftstätigkeit befragt. Die dritte Umfragerunde wurde vom 22. bis zum 24. April 2020 durchgeführt. Insgesamt haben sich 2.704 Betriebe an der Befragung beteiligt […].
Die Ausbreitung des Coronavirus hat zu massiven Einbrüchen der Wirtschaftstätigkeit geführt – auch die Handwerksbetriebe sind davon stark betroffen. Um die Folgen der Corona-Pandemie für die Handwerkswirtschaft besser beurteilen zu können, hat der ZDH gemeinsam mit vielen Handwerkskammern und Fachverbänden des Handwerks die Betriebe zum zweiten Mal zu deren Auswirkungen auf die aktuelle Geschäftstätigkeit befragt. Die zweite Umfragerunde wurde vom 2. bis zum 5. April 2020 durchgeführt. Insgesamt haben sich 2.750 Betriebe an der Befragung beteiligt […].
Im Zuge der Corona-Krise verzeichnen Handwerksbetriebe nie dagewesene Einbrüche mit schwerwiegenden Folgen für Liquidität, Beschäftigung und den Betriebsbestand. Fragen und Informationen, die sich für Handwerksbetriebe und Handwerksorganisationen aktuell im Zusammenhang mit der Corona-Krise stellen bündelt der ZDH […]
Die wichtigsten Fragen und Antworten, die sich für Handwerksbetriebe und Betriebsinhaber im Zusammenhang mit der Corona-Krise stellen […]
Die Auswirkungen des Coronavirus auf das Handwerk sind bereits erheblich.
Um ein aktuelles Bild von der Betroffenheit der Betriebe zu erhalten und um die richtigen Maßnahmen einzuleiten, führt der ZDH ab dem 23. März 2020 eine sich regelmäßig wiederholende Onlinebefragung der Handwerksbetriebe durch.
Die wiederkehrende Umfrage wird jeweils von Montag bis Mittwoch unter dem Link https://zdh-umfragen.de/corona erreichbar sein. Wir bitten Sie, daran teilzunehmen.
Solange die wirtschaftlichen Verwerfungen infolge des Coronavirus anhalten, soll die Umfrage regelmäßig aktualisiert werden.
Die ZDH-Umfrageergebnisse werden auf unserem Facebook-Kanal https://facebook.com/bvrsev und hier auf unserer Homepage zeitnah bekannt gegeben
Kurzarbeitergeld kann Entgeltausfall aufgrund von Kurzarbeit in Ihrem Betrieb zum Teil ausgleichen. Erfahren Sie alles Wesentliche rund um die Leistung, die Arbeitgeber online beantragen können. Eine schwierige wirtschaftliche Entwicklung oder auch […]
Der Ausbruch einer Pandemie führt u.a. zu arbeitsrechtlichen Fragen, die die gegenseitigen Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Rahmen des Arbeitsvertrages betreffen. Neben diesen rechtlichen Erwägungen, sollte im Fall einer nationalen Pandemie jedoch auch auf die begründeten Sorgen des Arbeitnehmers z.B. gesund und sicher zum Arbeitsplatz erscheinen zu können und […]
Grundsätzlich ist bei Fragen zu Behinderungen und deren Auswirkungen auf § 6 VOB/B sowie § 642 BGB abzustellen. Hiernach kommt es entscheidend auf die Zuordnung der Behinderung in den Risikobereich des Auftraggebers oder Auftragnehmers an […].
Die Coronakrise trifft das Handwerk mit voller Wucht und in ganzer Breite, das zeigt eine aktuelle Umfrage von ZDH, Handwerkskammern & Fachverbänden. 4.895 Betriebe gaben Auskunft zu Umsatzrückgang, Auftragsstornierung & Personalmangel. Hier die Ergebnisse im Detail:
Bonn/Fulda. – Die Corona-Krise hat Auswirklungen auf den jährliche Rollladen- und Sonnenschutztag, der am 20. März auf die Leistungen der R+S-Fachbetriebe und -Hersteller aufmerksam machen soll. Zwar wird die breit angelegte Öffentlichkeitskampagne des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS) und der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA) unverändert weitergeführt. Die angeschlossenen Fachbetriebe sind jedoch zur Vorsicht aufgerufen.
„Zahlreiche Fachbetriebe nutzen den R+S-Tag als Möglichkeit, einen Tag der Offenen Tür zu veranstalten. Angesichts der aktuellen Corona-Pandemie empfehlen wir ihnen, sich darüber zuvor mit den zuständigen Ämtern vor Ort abzustimmen“, sagt der BVRS-Hauptgeschäftsführer Ingo Plück. Die RS-Fachbetriebe böten ihre fachkundige Beratung über eine Verbesserung der Gebäudestandards zum Beispiel in Sachen Energieeinsparung, Sicherheit und Komfort auch weiterhin an. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, solle aber vorab einen Termin vereinbaren.
Die individuelle Beratung beim Kunden ist derzeit ebenfalls kein Problem. Genauso wie die Mitarbeiter in den Herstellerbetrieben, sind auch die Rollladen- und Sonnenschutz-Handwerker über die üblichen Vorsichtsmaßnahmen informiert, z. B. über das Einhalten von Mindestabständen zu anderen Menschen. „Möglicherweise wird die Nachfrage nach qualifizierten Sonnenschutzprodukten in einigen Wochen sogar stark ansteigen, da viele Menschen wegen der Corona-Krise nicht in den Urlaub fahren können und den Sommer zuhause verbringen müssen“, sagt Wilhelm Hachtel, Vorstandsvorsitzender der IVRSA.
Das eigene Zuhause urlaubsfit machen zu lassen ist einfach: Die Internetseite www.rollladen-sonnenschutz.de bietet neben einem Überblick über die Sonnenschutzprodukte auch eine Suchfunktion nach den nächstgelegenen R+S-Fachbetrieben. Die Eingabe der Postleitzahl genügt. Auf Wunsch sorgen die Profihandwerker dafür, mit dem richtigen Sonnenschutz den Sommer auf dem heimischen Balkon oder der Terrasse zu genießen.
Bonn/Fulda. – Die dunkle Winterzeit geht endlich zu Ende: Am 20. März ist kalendarischer Frühlingsanfang. Bis zum 22. September sind die Tage wieder länger als die Nächte. Mit dem jährlichen Rollladen- und Sonnenschutztag (R+S-Tag) erinnern die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks zum Frühlingsanfang an den Sonnenschutz für Terrasse und Balkon.
Angesichts der klimabedingt steigenden Temperaturen wünschen sich immer mehr Menschen ein schattiges Plätzchen, vor allem im Sommer. „Wer den Frühling und Sommer auf seiner Terrasse oder auf seinem Balkon genießen möchte, sollte sich jetzt über den richtigen Sonnenschutz informieren“, sagt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS). Da die R+S-Fachbetriebe gut ausgelastet sind, kann es einige Wochen dauern, bis die individuellen Schattenspender auf Maß gefertigt und montiert sind.
Am Anfang steht meist das Beratungsgespräch in den Ausstellungsräumen der Betriebe. Danach begutachten die R+S-Profis vor Ort, welche Produkte geeignet sind, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Entscheidend ist, neben der Ausrichtung des Hauses, die korrekte Ermittlung des Sonnenstands für die gesamte warme Jahreszeit. Im Frühling und Herbst steht die Sonne wesentlich niedriger als im Sommer. „So mancher Heimwerker hat mit Billigprodukten aus dem Internet schon böse Überraschungen erlebt: Nach der mühsamen Montage erweist sich im Hochsommer, dass der Schatten gar nicht dorthin fällt, wo er gebraucht wird“, sagt Wilhelm Hachtel, Vorstandsvorsitzender der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA). Wenn das Produkt nach den ersten Hitzegewittern auch noch Schäden aufweist, ist der Frust über das vermeintliche Schnäppchen groß.
Dank intelligenter Sensoren und elektrischer Antriebe reagieren moderne Qualitätsprodukte vom Fachbetrieb selbstständig auf Wetteränderungen. Per App ist ihre Bedienung mit dem Smartphone oder Tablet auch von unterwegs möglich. Für besonders heiße Tage haben die R+S-Profis einen Tipp: Die nächtliche Kühle sollte zum Durchlüften genutzt werden. Bevor die Sonne die Temperaturen wieder in die Höhe treibt, die Fenster schließen und die Rollläden vollständig herunterlassen. Zwischen Rollladen und Fenster bildet sich eine Luftschicht, die die Wohnräume gegen die Sommerhitze isoliert. Das erspart in vielen Fällen den Einsatz einer Klimaanlage. In Verbindung mit innenliegendem Sonnenschutz lässt sich der Effekt noch steigern. Der Trick funktioniert im Winter andersherum und hilft, die Heizkosten und damit den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu senken.
Einen Fachbetrieb zu finden, ist einfach. Die Internetseite des Rollladen- und Sonnenschutztags www.rollladen-sonnenschutz.de bietet neben einem Überblick über die Sonnenschutzprodukte auch eine Suchfunktion. Nach Eingabe der eigenen Postleitzahl erscheinen die nächstgelegenen R+S-Fachbetriebe. Auf Wunsch sorgen die Profihandwerker dafür, dass mit dem richtigen Sonnenschutz die Vorfreude auf den Sommer gesichert ist.
Bonn. Ab sofort gilt für das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk (R+S-Handwerk) wieder die Meisterpflicht. Nachdem der Bundesrat am 20. Dezember 2019 das Vierte Gesetz zur Änderung der Handwerksordnung und anderer handwerksrechtlicher Vorschriften verabschiedet hat, ist es nach der gestrigen Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt heute in Kraft getreten.
„Damit hat die Politik unsere jahrelange Überzeugungsarbeit, die zahlreicher weiterer Handwerksverbände sowie des Zentralverbands des Handwerks (ZDH) anerkannt und ein starkes Zeichen für Qualität und Qualifikation im Handwerk gesetzt“, begrüßt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS), die Neuregelung. Die für zahlreiche Handwerksbranchen in den Jahren 2003/2004 vollzogene Abschaffung der Meisterpflicht wurde damit bei 12 Gewerken, darunter dem R+S-Handwerk, zurückgenommen.
Als klares Kriterium für die Auswahl der künftig wieder meisterpflichtigen Gewerke wurde neben dem Kulturgüterschutz vor allem die die Gefahrengeneigtheit zu Grunde gelegt. Diese trifft auf das R+S-Handwerk ebenso wie auf alle weiteren Gewerke zu, bei denen die zu leistende Arbeit besonders sicherheitsrelevant ist, und bei denen durch eine fehlerhafte Ausführung eine Gefährdung von Dritten einhergeht.
Auch im Sinne des Verbraucherschutzes soll die Wiedereinführung der Meisterpflicht ein klares positives Signal setzen. Ziel ist es, durch bessere Ausbildung und mehr Qualifikation den Nachwuchs im Handwerk zu fördern und sicherzustellen, dass die Kunden auch in Zukunft stets auf die handwerkliche Qualität und Fachkompetenz der Rollladen- und Sonnenschutztechniker vertrauen können.
Das R+S-Handwerk spielt auch beim Thema CO2-Einsparung und Klimaschutz eine wichtige Rolle, weil es mit seinen Produkten zum Beispiel die Heizwärmeverluste über Fenster und Türen deutlich reduzieren kann. Die dafür erforderliche Steuerung und Einbindung in die Gebäudeautomation stellt hohe Anforderungen an die Kompetenz der Fachbetriebe. Angesichts des Klimawandels mit immer häufigeren Extremwettereignissen erwartet die Branche für die Zukunft eine wachsende Nachfrage. Die Wiedereinführung der Meisterpflicht ist daher aus Sicht des BVRS auch ein wichtiges Signal für die qualifizierte Ausbildung zum Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker – einem zukunftsträchtigen Beruf mit der richtigen Mischung aus Hightech und Handwerk.
Die dunkle Winterzeit geht endlich zu Ende: Am 20. März ist kalendarischer Frühlingsanfang. Bis zum 22. September sind die Tage wieder länger als die Nächte. Mit dem jährlichen Rollladen- und Sonnenschutztag (R+S-Tag) erinnern die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks an den Sonnenschutz für Terrasse und Balkon.
Angesichts der klimabedingt steigenden Temperaturen wünschen sich immer mehr Menschen ein schattiges Plätzchen, vor allem im Sommer. „Wer den Frühling und Sommer auf seiner Terrasse oder auf seinem Balkon genießen möchte, sollte sich jetzt über den richtigen Sonnenschutz informieren“, sagt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS).
Am Anfang steht meist das Beratungsgespräch in den Ausstellungsräumen der Betriebe. Danach begutachten die R+S-Profis vor Ort, welche Produkte geeignet sind, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Entscheidend ist, neben der Ausrichtung des Hauses, die korrekte Ermittlung des Sonnenstands für die gesamte warme Jahreszeit. Im Frühling und Herbst steht die Sonne wesentlich niedriger als im Sommer. „So mancher Heimwerker hat mit Billigprodukten aus dem Internet schon böse Überraschungen erlebt: Nach der mühsamen Montage erweist sich im Hochsommer, dass der Schatten gar nicht dorthin fällt, wo er eigentlich gebraucht wird“, sagt Wilhelm Hachtel, Vorstandsvorsitzender der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA). Wenn das Produkt nach den ersten Hitzegewittern auch noch Schäden aufweist, ist der Frust über das vermeintliche Schnäppchen groß.
Dank intelligenter Sensoren und elektrischer Antriebe reagieren moderne Qualitätsprodukte vom Fachbetrieb selbstständig auf Wetteränderungen. Per App ist ihre Bedienung mit dem Smartphone oder Tablet auch von unterwegs möglich. Für besonders heiße Tage haben die R+S-Profis einen Tipp: Die nächtliche Kühle sollte zum Durchlüften genutzt werden. Bevor die Sonne die Temperaturen wieder in die Höhe treibt, die Fenster schließen und die Rollläden vollständig herunterlassen. Zwischen Rollladen und Fenster bildet sich eine Luftschicht, die die Wohnräume gegen die Sommerhitze isoliert. Das erspart in vielen Fällen den Einsatz einer Klimaanlage. In Verbindung mit innenliegendem Sonnenschutz lässt sich der Effekt noch steigern. Der Trick funktioniert im Winter andersherum und hilft, die Heizkosten und damit den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu senken.
Einen Fachbetrieb zu finden, ist einfach. Das Internet-Portal www.rollladen-sonnenschutz.de bietet neben Informationen rund um den Rollladen- und Sonnenschutztag auch einen Überblick über die Sonnenschutzprodukte sowie eine Suchfunktion. Nach Eingabe der eigenen Postleitzahl erscheinen die nächstgelegenen R+S-Fachbetriebe. Auf Wunsch sorgen die Profihandwerker dafür, dass mit dem richtigen Sonnenschutz die Vorfreude auf den Sommer gesichert ist.
Garmisch-Partenkirchen, 25. Oktober 2019. Wenn sich der gesamtwirtschaftliche Horizont in den letzten Monaten nun doch schon stärker einzutrüben scheint, dann kann das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk auch weiterhin auf eine insgesamt recht positive Entwicklung verweisen.
Die Umsätze im R+S-Handwerk wurden von 2,05 Mrd. Euro (Vorjahreswert 2017) auf nunmehr 2,13 Mrd. Euro im Jahr 2018 gesteigert.
Das Hoch hält auch aktuell weiter an: Die Konjunkturumfragen, die der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) regelmäßig durchführt, ergaben für den Geschäftsklimaindex in den ersten beiden Jahresquartalen 2019 Werte um die 150 Punkte. Neue Höchststände sind bei Umsätzen, Auftragsreichweite und Investitionen im 1. Halbjahr 2019 zu vermelden. Bei der Auslastung der betrieblichen Kapazitäten und den Auftragsreichweiten gibt es gar Allzeithochs.
Das ist kein Zufall. Mit den wirtschaftlich vernünftigen Antworten des R+S-Handwerks auf die wachsenden Forderungen an den sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz, an die Gebäudesicherheit und den Wohnkomfort mit intelligenten Haussteuerungen werden immer mehr Hausbesitzer und Modernisierer erreicht. Die energetische Sanierung bringt viele neue weitere Wachstumsimpulse. Unter Bauherren und Modernisierern ist eines klar: Ohne das R+S-Handwerk ist eine nachhaltige Werterhaltung bzw. Wertsteigerung von Gebäuden nicht denkbar.
Die RS-Fachbetriebe können mehr denn je auf übervolle Auftragsbücher verweisen; und das mittlerweile nicht nur in den traditionell starken Gutwetter-Quartalen, sondern sogar im Winter. So ermittelte das Statistische Bundesamt z. B. auch für das 1. Jahresquartal 2019 eine Steigerungsrate der Umsätze von 8,5 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres 2018.
Große Auswirkungen auf die Geschäfte haben natürlich auch die Witterungsbedingungen. Da die Sonne auch im Jahr 2019 einen Rekordsommer beschert hat, erreichte die Nachfrage nach modernen Sonnenschutzlösungen in diesem Sommer ein mittlerweile nur noch unter größten Kraftanstrengungen für die Fachbetriebe beherrschbares Niveau. Moderne Sonnenschutz-
lösungen sind der „Renner“ in der Publikumsgunst.
Gern würden viele RS-Betriebe deshalb zusätzliche neue Mitarbeiter einstellen, leider finden sie jedoch nicht für alle Stellen geeignetes Personal. Trotz steigender Lehrlingszahlen lässt sich dieser enorme Mehrbedarf nicht immer „abfangen“… und auch die Lieferanten kommen immer mehr an ihre Kapazitätsgrenzen.
Allen Beteiligten im R+S-Fachhandwerk ist durchaus bewusst, dass die aus dem wirtschaftlichen Umfeld erwachsenen Belastungen, die bereits andere Handwerkssparten erfasst haben, nicht spurlos am R+S-Handwerk vorbeigehen werden.
Antworten darauf müssen heute gefunden werden. Es wird in vielen Betrieben deshalb energisch daran gearbeitet, die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Angebote des R+S-Handwerks werden weiter qualifiziert, die Fachbetriebe sind dabei, sich noch kundenfreundlicher aufzustellen. Betriebsabläufe werden neu durchdacht und auf ihre Zukunftsfähigkeit hinüberprüft. Besondere Anstrengungen zur Digitalisierung der inneren und nach außen gerichteten Geschäftsabläufe werden unternommen. Und immer mehr RS-Fachbetriebe wollen ausbilden.
Die übergroße Mehrheit der RS-Fachbetriebe geht jedoch davon aus, die positive Entwicklung auch in der zweiten Jahreshälfte 2019 erst einmal fortsetzen zu können. Über 95 Prozent der Betriebe geht lt. Konjunkturumfrage von einem zumindest gleichbleibend hohen Auftrags- und Umsatzniveau, ein Großteil von ihnen sogar von weiteren zusätzlichen Steigerungen, aus.
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Der BVRS ist die berufsständige Spitzenorganisation des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in Deutschland. Ihm sind 660 handwerkliche Fachbetriebe in 16 Innungen angeschlossen. Außerdem sind ihm 113 Unternehmen aus der Zulieferindustrie im Rahmen einer Fördermitgliedschaft verbunden. Gemeinsam mit dem BVRS ist die Innung Südbayern Rollladen + Sonnenschutz Gastgeber der Tagung in diesem Jahr.
Garmisch-Partenkirchen, 25. Oktober 2019. Dienstleistungen und Innovationen aus dem Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk sparen Ressourcen und schonen die Umwelt. R+S-Fachbetriebe setzen im eigenen Unternehmen Maßnahmen für mehr Energieeffizienz um.
Energiesparende Gesamtkonzepte im Bereich Gebäudeklima sind nur noch mit energiesparenden Rollläden und weiteren zusätzlichen Gebäudeabschlüssen (als Ergänzung zum Fenster innen und außen) umsetzbar; diese Einsicht ist zum Allgemeingut vieler Bauherren und Modernisierer geworden. Das Energielabel für Fenster schließt jetzt Rollläden und Fenster ausdrücklich ein. Intelligente Steuerungen für Tore und andere Branchenprodukte erhöhen ihre Wirksamkeit deutlich. Experten haben Einsparwerte für Energie von 20 Prozent und mehr nachgewiesen. Darin fließt hier nicht nur der verbesserte Wärmeschutz im Winter ein. Berücksichtigt werden müssen auch die solaren Gewinne am Tage (durch temporäre Öffnung).
Nachhaltigkeit und passgenaue Sonderanfertigungen für die Energieeinsparung sind wichtige Markenkerne des R+S-Handwerks:
RS-Fachbetriebe, ob größer oder auch kleiner, sind dabei, viele Maßnahmen für eine höhere Energieeffizienz im eigenen Unternehmen umzusetzen. Ziel ist es, den Fachbetrieb vom Fuhrpark über den Maschinenpark bis hin zur Verwaltung in allen Betriebsbereichen schrittweise und aufeinander abgestimmt energieeffizient aufzustellen.
Das alles spart Ressourcen und schont die Umwelt. Das R+S-Handwerk arbeitet so bereits seit Jahren hoch engagiert an der Klimawende.
Wenn in diesen Tagen das Klimaschutzpaket der Regierung allerorten diskutiert wird, dann unterstützt der BVRS die Positionen des Gesamthandwerks, die Mehrbelastungen für den Klimaschutz durch Entlastungen an anderer Stelle auszugleichen. BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser erklärt: „Wir erwarten von der Politik eine klare und verlässliche Richtung, die Klimaschutz, Interessen aller Beteiligten gleichermaßen in den Blick nimmt. Wenn der Kompass stimmt, sind viele Maßnahmen möglich und umsetzbar. Endlich soll eine steuerliche Förderung der Gebäudesanierung eingeführt werden. Wichtig ist, dass die energetische Sanierungsförderung jetzt zügig, wirkmächtig und mit verlässlicher langfristiger Perspektive eingeführt wird.“
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Der BVRS ist die berufsständige Spitzenorganisation des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in Deutschland. Ihm sind 660 handwerkliche Fachbetriebe in 16 Innungen angeschlossen. Außerdem sind ihm 113 Unternehmen aus der Zulieferindustrie im Rahmen einer Fördermitgliedschaft verbunden. Gemeinsam mit dem BVRS ist die Innung Südbayern Rollladen + Sonnenschutz Gastgeber der Tagung in diesem Jahr.
Garmisch-Partenkirchen, 25. Oktober 2019. Auch im Jahr 2018 ist die Zahl der Auszubildenden im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk gestiegen:
538 junge Frauen und Männer und damit 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr weist die Statistik für das letzte Jahr aus. Das ist ein schöner Erfolg, mit dem die gemeinsamen Anstrengungen der RS-Fachbetriebe vor Ort, der Verbands- und Innungsorganisationen des R+S-Handwerks belohnt werden, junge Leute für den Beruf des Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikers zu gewinnen.
Viel Resonanz in der Online-Gemeinde findet das neue Musikvideo mit Rapper André Franz alias Izzwo zur R+S-Mechatroniker-Ausbildung, das auf Initiative des BVRS entstanden ist. In der Online-Filmreihe „Gesichter der Branche“ bringen Fachbetriebe ihr Leistungsprofil einer breiten Öffentlichkeit näher. Den RS-Innungen und ihren Betrieben wurde mit der Zusammenstellung aller wichtigen Informationen zur Ausbildung auf einem USB-Stick ein wertvolles Hilfsmittel zur Verfügung gestellt.
348 Betriebe des R+S-Handwerks haben im vergangenen Jahr einem oder mehreren jungen Menschen eine Berufsperspektive gegeben, indem sie ihnen einen Ausbildungsplatz zur Verfügung gestellt haben. Die Ausbildungsquote ist damit von 8,3 Prozent im letzten Jahr auf 8,4 Prozent leicht gestiegen, verharrt jedoch auf einem relativ niedrigen Niveau. Dies ist nicht zuletzt deshalb der Fall, weil sich die Zahl der Betriebe seit der Handwerksrechtsnovelle 2004 auf mittlerweile 4.157 erhöht hat (Vorjahr 4.074). Darunter sind allerdings viele Ein-Personen-Betriebe mit Mehrfacheintragungen, die weder ausbilden können noch wollen.
Auch deshalb kämpft der BVRS für eine Rückkehr zur Meisterpflicht, denn zumeist nur dort, wo ein Meister als Inhaber oder technischer Betriebsleiter vorhanden ist, kann auch eine qualitativ hochwertige Ausbildung gewährleistet werden. Im letzten Jahr wurden ganze 19 Meisterprüfungen im R+S-Handwerk erfolgreich abgelegt (Vorjahr 28). Das ist alles andere als zufriedenstellend.
Die meisten Auszubildenden stammen wie in den Vorjahren aus Baden-Württemberg (178), Bayern (111) und Nordrhein-Westfalen (102), wo auch die meisten Ausbildungsbetriebe ihren Sitz haben.
Es gibt also ein deutliches Nord-Ost/Süd-West-Gefälle. Dies wird auch deutlich, wenn man sich den Ausbildungsmarktradar der Bundesagentur für Arbeit aus dem letzten Jahr ansieht. In der Berufsgruppe Aus- und Trockenbau, zu dem auch das R+S-Gewerk gezählt wird, gab es insgesamt 3.046 Bewerber auf 4.103 Ausbildungsstellen. Bei regionaler Betrachtung fällt allerdings auf, dass die Anzahl der Bewerber im Norden und Osten der Republik noch überwiegt, während im Westen und Süden die Anzahl der Ausbildungsstellen deutlich überwiegt.
Im letzten Berichtszeitraum wurden 129 Gesellenprüfungen abgelegt incl. 14 Wiederholungsprüfungen. Bestanden haben 106 Prüflinge, was eine Durchfallquote von fast 18 Prozent bedeutet. Das ist alles andere als zufriedenstellend. Die Ausbildungsbetriebe und ihre Mitarbeiter, die Berufsschulen und Prüfungsausschüsse ringen gemeinsam energisch um noch mehr Qualität in der Ausbildung. Dabei müssen sie auch darauf setzen können, dass mehr Jugendliche mit besseren Ausgangsvoraussetzungen sich für den Beruf des R+S-Mechatronikers entscheiden. Ganz wichtig dabei ist, die Attraktivität des Berufs unter jungen Leuten weiter zu erhöhen. Das wird vor allem auch durch den Einsatz modernster Technologien in der Ausbildung erreicht, wie es z. B. mit dem Einsatz eines neuen 3-D-Druckers am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum in Wiesau praktiziert wird. Der Drucker wurde der Berufsschule von den Rollladen- und Sonnenschutz-Innungen Nord- und Südbayern zur Verfügung gestellt.
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Der BVRS ist die berufsständige Spitzenorganisation des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in Deutschland. Ihm sind 660 handwerkliche Fachbetriebe in 16 Innungen angeschlossen. Außerdem sind ihm 113 Unternehmen aus der Zulieferindustrie im Rahmen einer Fördermitgliedschaft verbunden. Gemeinsam mit dem BVRS ist die Innung Südbayern Rollladen + Sonnenschutz Gastgeber der Tagung in diesem Jahr.
Garmisch-Partenkirchen, 25. Oktober 2019. Zur diesjährigen 59. Haupttagung des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) werden rund 600 Entscheidungsträger aus dem R+S-Fachhandwerk und der herstellenden Industrie mit ihren Angehörigen erwartet. Garmisch-Partenkirchen und die Zugspitze werden zur ersten Adresse für erfolgreiches Tagen, für fachlichen Meinungsaustausch, für Netzwerken und natürlich auch für eine wohlverdiente Ruhepause nach anstrengenden Monaten im Geschäft.
In diesem inspirierenden Umfeld zwischen Tradition und Moderne, neuester Technik und Natur lassen sich gut Branchenkonzepte jeder Art entwickeln und Weichen zu ihrer Umsetzung stellen. Der 59. Haupttagung in diesem Jahr kommt dabei eine ganz besondere Bedeutung zu, denn selten wurde in der Öffentlichkeit so ausgeprägt und leidenschaftlich über die Zukunft des Handwerks diskutiert wie in den letzten Monaten. Nach über 15 Jahren soll zu Beginn des Jahres 2020 nun endlich wieder in ausgewählten zulassungsfreien Handwerken, darunter im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk, die Meisterpflicht eingeführt werden. Ein starkes Signal für Qualität und Qualifikation im Handwerk!
Mit tatkräftiger Mitwirkung der Innung Südbayern Rollladen + Sonnenschutz hat der BVRS eine Tagung mit vielen Höhepunkten vorbereitet. Im Mittelpunkt des ersten Tages stehen die Grundsatzausführungen des BVRS-Präsidenten Heinrich Abletshauser. Das R+S-Fachhandwerk hat eindrucksvoll gezeigt, dass es die laufenden Veränderungsprozesse nutzt und buchstäblich über sich hinauswachsen kann. Neue Ideen und Impulse, die auch aufzeigen werden, wie sich das R+S-Fachhandwerk künftigen Herausforderungen stellt, werden zur Diskussion gestellt.
Am Freitagvormittag wird es erstmals ein technisch-fachliches Programm für Frühstarter geben. Am Nachmittag dieses Tages steht der spannende Vortrag eines praktischen Arztes und Sportmediziners auf dem Programm. Am Samstag geht es mit Vollgas in die Zukunft mit einem Vortrag des bekannten Motivationstrainers Walter Röhrl. Dem schließt sich ein Praxis-Talk zum Thema Gesundheit und Smart Home an. Damit wird der Gesundheitsaspekt ganz direkt und zugeschnitten auf R+S-Fachhandwerk in den Mittelpunkt des diesjährigen BVRS-Fachkongresses gerückt.
Am Freitagabend sind alle Tagungsteilnehmer zu einem zünftigen bayerischen Abend in der Bayernhalle Garmisch-Partenkirchen. Besonderer Höhepunkt des dreitätigen Fachkongresses wird dann zweifellos der mit Spannung erwartete Samstagabend auf der Zugspitze sein: Feiern in fast 3.000 Meter Höhe!
Auch dieses Mal wird es natürlich Ausflüge und Führungen ins wunderschöne Umland geben. Besonderer Höhepunkt wird der sportliche Sonntag-Vormittag sein, der von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther begleitet wird.
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Der BVRS ist die berufsständige Spitzenorganisation des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in Deutschland. Ihm sind 660 handwerkliche Fachbetriebe in 16 Innungen angeschlossen. Außerdem sind ihm 113 Unternehmen aus der Zulieferindustrie im Rahmen einer Fördermitgliedschaft verbunden. Gemeinsam mit dem BVRS ist die Innung Südbayern Rollladen + Sonnenschutz Gastgeber der Tagung in diesem Jahr.
Die Bundesregierung will die Meisterpflicht wieder einführen – zumindest in 12 Berufen. Man möchte damit ein wichtiges Vorhaben des Koalitionsvertrags umsetzen, teilten Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann und SPD-Fraktionsvize Sören Bartol in Berlin mit. Eine entsprechende Gesetzesvorlage könne noch im September beschlossen und bis Jahresende umgesetzt werden. „Unser Ziel ist, mehr Qualität für die Kundschaft und mehr Nachwuchs im Handwerk durch eine bessere Ausbildung“, so Bartol und Linnemann.
Bei den 12 Gewerken ist auch das Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerk dabei - damit ist unser Gewerk einen wichtigen Schritt weiter! Bestehende Betriebe, die derzeit nicht der Meisterpflicht unterliegen, dürfen auch weiterhin ihr Handwerk selbstständig ausüben und erhalten Bestandsschutz.
Entscheidend für die Wiedereinführung der Meisterpflicht der einzelnen Gewerke ist es nun, ob es sich um gefahrgeneigte Handwerke handelt, deren unsachgemäße Ausübung eine Gefahr für Leben und Gesundheit bedeutet.
Die Änderung der Handwerksordnung soll Anfang 2020 in Kraft treten. Die geplante Wiedereinführung der Meisterpflicht wird fünf Jahre nach der Neuregelung überprüft.
Auch das ZDF-Morgenmagazin berichtete darüber und interviewte dazu Carmen Franke vom Mitgliedsbetrieb Glück & Franke aus Berlin sowie Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann.
www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/meisterpflicht-100.html
www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/handwerk-meisterpflicht-100.html
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) hat ein Musikvideo zur Ausbildung im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk produzieren lassen.
In dem Video beschreibt Izzwo (Rapper André Franz) musikalisch und in jugendgerechter Sprache die unterschiedlichen Tätigkeiten im R+S-Handwerk – drinnen in der Werkstatt und draußen auf Montage beim Kunden; egal, ob es um einen Rollladen oder eine Markise geht, ob um Kälte- oder Hitzeschutz oder Einbruchhemmung, ob mit einfacher Fernbedienung oder komplexer Smart-Home-Steuerung. Das Video beschreibt die Vielseitigkeit, Faszination und Zukunftsorientierung des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks und welche Freude es macht, zum Wohlbefinden von Menschen durch seine Arbeit beizutragen. Es macht Lust auf eine Tätigkeit im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk – und gut Geld verdienen lässt sich dabei auch.
Der erste Teil des Videos wurde bei dem württembergischen Innungsmitgliedsbetrieb Lutz in Urbach gedreht. Im zweiten Teil wird die Montage einer ansprechenden Pergolamarkise in reizvoller landschaftlicher Umgebung beim Kunden gezeigt – natürlich immer mit den reellen Azubis aus Firma Lutz, die einfach Begeisterung ausstrahlen.
Das gut zweieinhalb Minuten lange Video, das von Izzwo in Eigenregie produziert worden ist, kann über folgenden Link https://www.youtube.com/watch?v=goKOrqakpL4 bei Youtube, aber auch bei facebook sowie über die Homepage des BVRS angeschaut werden.
BVRS-Mitgliedsbetriebe können übrigens das Video auf Wunsch gegen einen kleinen Beitrag von 120,00 Euro mit ihrem Firmennamen und ihrem Logo individualisieren lassen.
Ende März wird die Uhr wieder auf Sommerzeit umgestellt – mit der Zeitumstellung steigt die Vorfreude auf warme Balkon-Tage oder lange Abende auf der Terrasse. Um das schöne Wetter entspannt genießen zu können, ist der richtige Sonnenschutz wichtig. Markisen und Sonnensegel spenden Schatten im Außenbereich, während Rollläden für ein angenehmes Raumklima im Inneren sorgen.
Am 30. März, dem Tag vor der Zeitumstellung, ist der Rollladen- und Sonnenschutztag: Ein willkommener Anlass, um sich über Markisen, Rollläden und Co. zu informieren. Die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks geben hilfreiche Tipps zur richtigen Wahl von außen und innen liegendem Sonnenschutz. Die qualitativ hochwertigen Produkte sorgen für ein ganzjährig energiesparendes und zugleich komfortables Zuhause. In den Ausstellungsräumen der Fachbetriebe erhalten Interessierte einen Überblick über die Produkte und auf Wunsch auch eine individuelle Beratung.
Gerade zu Beginn der Gartensaison locken viele Baumärkte mit vermeintlichen Schnäppchen rund um Markisen. Doch so gut sich die Angebote auch anhören – es ist Vorsicht geboten. „Die Funktion billiger Markisen ist meist eingeschränkt und ihre Haltbarkeit nicht von langer Dauer. Darüber hinaus stellt die Selbstmontage ein Sicherheitsrisiko dar“, warnt Björn Kuhnke vom Technischen Kompetenzzentrum des Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS). Qualifizierte Fachbetriebe hingegen gewährleisten eine fachmännische Montage und hohe Qualität. Sie verwenden nur nach zertifizierten Verfahren getestete Ware.
Neben Markisen für den Außenbereich sind in der warmen Jahreszeit auch hochwertige Rollläden für ein Wohlfühlzuhause von großer Bedeutung. Denn wer kennt sie nicht: schlaflose Sommernächte. Die Luft im Raum steht und es ist unmöglich, ein Auge zu zumachen. Im Schlafzimmer ist es viel zu warm, weil die Räume sich über Tag aufgeheizt haben. Schutz bieten Rollläden. Sie sorgen für ein angenehmes Raumklima, wenn sie rechtzeitig geschlossen werden. „Rollläden können die Sonneneinstrahlung ins Haus um bis zu 75 Prozent verringern“, weiß Kuhnke. Das spart auch die Anschaffungs- und Energiekosten einer Klimaanlage.
Außerdem helfen Rollläden, auch an kalten Tagen Energie zu sparen. Zwischen dem Fenster und dem geschlossenen Rollladen bildet sich eine dämmende Luftschicht. So kann keine Heizungswärme entweichen und die Kälte bleibt draußen. Um einen störungsfreien Lauf der Markise oder der Rollläden zu gewährleisten, sollte der Anschluss von Motor und Steuerung von einem Fachmann durchgeführt werden.
Weitere Informationen zu den Produkten, Dienstleistungen und zu nahegelegenen Fachbetrieben finden Sie über das Rollladen- und Sonnenschutzportal und in der R+S-Fachbetriebssuche.
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) hat eine Reihe von insgesamt fünf Imagefilmen für das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk produzieren lassen, die in den nächsten Wochen nach und nach veröffentlicht werden.
In den Filmen präsentieren sich unter der Überschrift „Gesichter der Branche“ insgesamt fünf Persönlichkeiten, die ganz unterschiedliche Tätigkeiten in Fachbetrieben des R+S-Handwerks ausüben. Ob selbstständiger Unternehmer in zweiter Generation, Unternehmerfrau, Seiteneinsteigerin, Hochschulabsolvent oder Firmengründer: Alle Portraitierten haben eines gemeinsam – sie haben sehr viel Freude an ihrer Aufgabe, sind mit Hingabe bei der Sache und machen somit Lust auf eine Tätigkeit im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk.
Die Akteure berichten lebendig und authentisch, was sie motiviert hat, ihren Beruf zu ergreifen und was ihnen daran besondere Freude bereitet. Fünf Personen und fünf Betriebe stehen somit exemplarisch für eine vielseitige und innovative Branche, die viel zu bieten hat.
„Mit diesen Filmen wollen wir zeigen, wie vielfältig, modern und interessant es ist, bei uns in der Branche tätig zu sein“, erläutert BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser die Beweggründe für dieses Projekt. „Sie sollen deutlich machen, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, bei uns eine interessante Karriere zu starten, die alle Chancen bietet. Bei uns zählt nicht, woher man kommt, sondern wohin mal will“, so Abletshauser.
Die jeweils gut 2 Minuten langen Filme, die von BachFilm aus Köln produziert worden sind, sind über Youtube und facebook sowie über die Homepage des BVRS abrufbar.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
verehrte Ehrengäste,
liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
was hat sich verändert in unserem Land, seit wir uns das letzte Mal vor ziemlich genau einem Jahr in Rust getroffen haben?
Deutschland hat zum Beispiel eine neue Regierung.
Lange genug hat es ja gedauert, und auch heute, fast 13 Monate nach der Bundestagswahl, hat man immer noch das Gefühl, als müsse sich die Regierung erst finden, die Minister in ihre Rolle einarbeiten.
Aufbruchstimmung? Mutige Projekte, die in die Zukunft weisen? Neue Ideen, wie wir den Herausforderungen unserer Zeit begegnen können? Fehlanzeige!
Und dort, wo die Große Koalition dann doch mal Ideen entwickelt, da läuft einem als mittelständischer Unternehmer der kalte Schauer über den Rücken.
Statt der dringend erforderlichen und angesichts der sprudelnden Staatseinnahmen eigentlich auch problemlos realisierbaren Steuererleichterungen kommen immer nur neue Ideen für zusätzliche Ausgaben und Belastungen.
Die versprochene Rentenstabilität bis ins Jahr 2040 ist hier nur eines der gravierendsten Beispiele aus der jüngsten Zeit.
Nach wie vor geht die Politik mit dem Füllhorn durchs Land, verteilt teure Geschenke – mit dramatischen Auswirkungen:
Die Summe aller Sozialausgaben wächst regelmäßig stärker als die Wirtschaftsleistung.
Vom Bundeshaushalt 2017 beanspruchte das Budget für Arbeit und Soziales mehr als ein Drittel der Gesamtausgaben.
Wer das alles langfristig bezahlen und was geschehen soll, wenn die Konjunktur mal nicht mehr so brummt, bleibt offen.
Hier gilt es insbesondere für die Mittelständische Wirtschaft, die Stimme zu erheben und die wenigen Mahner, die es in Berlin doch noch gibt, wirkungsvoll zu unterstützen.
Ich bin sehr froh, dass dies unser Dachverband, der ZDH, im Namen des Handwerks sehr intensiv tut und insbesondere Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer immer wieder deutliche Worte dafür findet, was für den Wirtschaftsstandort Deutschland wirklich erforderlich wäre:
„Allein mit Geldausgeben bekommen wir keine Modernisierung hin.
Eine Regierung mit Spendierhosen und die Wirtschaft als ihr Zahlmeister – nein danke!“
Das hat unser Handwerkspräsident kürzlich der Großen Koalition ins Stammbuch geschrieben.
Recht hat er damit.
Und noch etwas hat sich gravierend verändert in Deutschland in diesem Jahr:
Deutschland ist kein Fußball-Weltmeister mehr.
Aber hier frage ich: Ist das denn so schlimm?
Schließlich gibt es im Fußball keine Meisterpflicht.
Man kann auch Fußball spielen, ohne Meister zu sein.
Gerade ich als Freiburger weiß, wovon ich da rede.
Andererseits hat diese WM gezeigt: Ohne Meister ist es irgendwie auch doof.
Und wer nicht meisterlich drauf ist, der kann auch nicht gewinnen.
Das gilt, meine Damen und Herren, jedoch nicht nur für den Fußball, sondern auch für das Handwerk und ganz besonders für unser Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk.
Deshalb kämpfen wir seit der Novellierung der Handwerksordnung vor 15 Jahren so sehr für die Wiedererlangung der Meisterpflicht für unser Gewerk.
Es ist keine Marktabschottung, keine Ausgrenzung unliebsamer Konkurrenz, keine Diskriminierung, wenn wir sagen:
Wer sich im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk selbständig machen will, der muss wissen, was er tut.
Und das lässt sich nun mal am effektivsten durch den Meisterbrief nachweisen.
Deshalb freut es mich sehr, dass wir nun erstmals seit vielen Jahren eine echte Chance sehen, dass es tatsächlich gelingt, unser Gewerk zurück in die Anlage A der Handwerksordnung und damit in die Meisterpflicht zu führen.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU hat sich dieses Ziel mit Nachdruck auf die Fahnen geschrieben und erreicht, dass es in die Koalitionsvereinbarung aufgenommen wurde.
Der Fußball liegt also auf dem Elfmeterpunkt. Jetzt sind wir am Zuge.
Das erfordert intensive Interessenvertretung, gute Argumente und einen langen Atem.
Doch all das können wir als Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk bieten.
Deshalb haben wir uns intensiv dieses Themas angenommen, stehen in regen Austausch mit den maßgeblichen Politikern, reden in einflussreichen Gremien mit.
Wenn wir aber für die Meisterpflicht in unserem Gewerk kämpfen mit dem Argument, dass nur so unserer Status als Qualitätshandwerk erhalten werden kann, dann, liebe Kolleginnen und Kollegen, müssen wir uns auch gerade als Innungsbetriebe überzeugend als Qualitätshandwerk präsentieren.
Dazu gehören nach meiner festen Überzeugung u.a. drei Dinge auf die ich nun näher eingehen möchte:
Kommen wir zu meinem ersten Punkt, der Notwendigkeit der ständigen Fortbildung.
Wir dürfen uns als Fachhandwerk ganz einfach nicht auf Ausbildung und irgendwann einmal abgelegter Meisterprüfung ausruhen, sondern wir müssen neugierig verfolgen, was sich Neues tut in unserer Branche und uns kontinuierlich weiterbilden.
Denn das Produktspektrum im R+S-Handwerk wird immer breiter. Ob Fenster, Einbruchschutz oder jetzt ganz aktuell „Smart Home“. Hier lohnt es sich immer, neugierig und informiert zu bleiben, für den eigenen Betrieb interessante neue Geschäftschancen auszuloten.
Wir als Verband wie auch die Innungen unterbreiten hierzu jede Menge attraktive Angebote – haben aber das Gefühl, dass das noch viel zu wenig genutzt wird.
Natürlich hat derzeit jeder viel zu tun.
Aber die Weiterbildung sollte nicht dem Tagesgeschäft zum Opfer fallen, sonst ist man irgendwann einmal abgehängt.
Damit komme ich zu meinem zweiten Thema, das ich für einen Fachbetrieb unseres Gewerks für eine Selbstverständlichkeit halte, nämlich die Ausbildung.
Man kann es gar nicht oft genug sagen: Die Auszubildenden sind unsere Zukunft.
Ohne genügend Auszubildende heute gibt es morgen auch nicht genügend Fachkräfte.
Da muss man rechtzeitig gegensteuern.
Und zwar nicht nur Kammern, Innungen und Verbände, sondern jeder einzelne Betrieb.
Zwar können wir immer noch auf steigende Ausbildungszahlen verweisen, sind jetzt bei insgesamt 514.
Aber die Zahl der Ausbildungsbetriebe stagniert.
Hier schlummert noch viel Potential, das es zu heben gilt.
Ich weiß sehr wohl: Es ist nicht ganz einfach, geeignete junge Menschen zu finden und für eine Ausbildung zum Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker zu begeistern.
Deshalb unternehmen wir als Verband und Innungen ja auch viel, um für den Beruf in unserem Gewerk zu werben.
Und der Zentralverband des Deutschen Handwerks kämpft in politischen Gesprächen wie auch mit seiner Imagekampagne schon seit längerem dafür, dass der „Akademisierungswahn“ in Deutschland gestoppt und die berufliche Ausbildung wieder die gesellschaftliche Anerkennung erhält, die ihr tatsächlich zusteht.
Hier sind auch Erfolge zu verzeichnen.
Um mal wieder etwas Positives über die Regierung zu sagen:
Sie hat sich ganz eindeutig zur Stärkung der beruflichen Bildung bekannt.
Und viele Aussagen der neuen Bildungsministerium Anja Karliczek lassen ein erfreuliches Umdenken erkennen:
„Bildungsland Deutschland“ heißt eben nicht nur Max-Planck-Gesellschaft und Exzellenzcluster an den Universitäten, sondern auch Duale Ausbildung und großartiges Engagement von kleinen und mittleren Betrieben bei der Zukunftssicherung für junge Menschen.
Es wird also viel getan, um zu zeigen, wie attraktiv eine Ausbildung im Handwerk ist – und deshalb bin ich überzeugt:
Wer wirklich ausbilden will, wer bereit ist, hier etwas Zeit und Mühe zu investieren – z.B. in Schulbesuche oder das Angebot von Betriebspraktika – der wird auch geeignete Bewerber finden.
Ich bin jedes Jahr bei mehreren Freisprechungsfeiern in den Berufsschulen mit dabei.
Und ich erlebe jedes Mal: Das sind in aller Regel aufgeweckte, engagierte junge Menschen, die was drauf haben, die bereit sind, etwas zu leisten, die eine Bereicherung sind für jeden Betrieb.
Deshalb mein dringender Appell: Bilden Sie aus!
Sie tun damit nicht nur Ihrem Betrieb etwas Gutes, sondern leisten zudem einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unseres Gewerks.
Und damit bin ich beim dritten Aspekt, den ich für einen Fachbetrieb unerlässlich halte:
Die eigene Produktion.
Natürlich versorgt uns unsere Zulieferindustrie mit so ausgereiften und hochwertigen Produkten, dass wir nicht mehr alles, was wir unseren Kunden anbieten, selbst produzieren müssen.
Die Arbeitsteilung zwischen Handwerk und Industrie funktioniert in unserer Branche hervorragend, daran möchte ich auf keinen Fall rütteln.
Außerdem ist die Herstellung so mancher Produkte aufgrund verschiedenster Auflagen und Vorschriften mittlerweile so kompliziert geworden, dass sie für kleinere Handwerksbetriebe gar nicht mehr wirtschaftlich darstellbar ist.
Und dennoch: Wir sollten uns nicht darauf beschränken, nur noch reine Montagebetriebe zu sein, die lediglich das ans Gebäude bringen, was andere für uns herstellen.
Denn so verzichten wir auf wichtige Aspekte des Profils unseres Handwerks, machen uns früher oder später ersetzbar.
Handwerk, so wie ich es verstehe, ist auch Produktion.
Und daran müssen wir nach meiner festen Überzeugung festhalten!
Meine Damen und Herren,
lassen Sie mich zum Abschluss meiner Ausführungen noch auf ein Thema zu sprechen kommen, das mir ebenfalls sehr am Herzen liegt – und das ist Europa.
In wenigen Monaten, im Mai kommenden Jahres, finden die nächsten Europawahlen statt.
Dieses Mal geht es aber nicht mehr nur darum, ob vielleicht die Christdemokraten oder die Sozialdemokraten, ob die Grünen oder die Liberalen ein paar Stimmen und damit Sitze mehr im Europäischen Parlament bekommen.
Es geht vielmehr darum, ob die Freunde oder die Feinde Europas die Mehrheit erhalten.
Und damit ist es sicherlich nicht übertrieben, von einer Schicksalswahl zu sprechen.
Meine Damen und Herren, das Handwerk hat sich immer klar zu Europa bekannt.
Und das unterstütze ich aus vollem Herzen.
Ich lebe in einer Grenzregion und erlebe daher die Vorzüge offener Grenzen tagtäglich.
Ein Obermeister unseres Gewerks lebt sogar in Frankreich, ein weiterer zieht demnächst nach Belgien.
Wir sind schnell bei der Hand, wenn es darum geht, auf „Brüssel“ und die Akteure dort zu schimpfen.
Die Vorteile, die uns Europa bringt, erachten wir jedoch als selbstverständlich.
Wir fahren ohne Grenzkontrollen in ein anderes Land, bezahlen dort ohne die Mühsal des Geldwechselns und Umrechnens mit derselben Währung.
Und wenn wir zuhause anrufen wollen, dann tun wir das ebenso ohne zusätzliche Kosten wie das Surfen im Internet.
Wir fühlen uns also in Europa zuhause, bewegen uns wie selbstverständlich von einem Land in das andere.
Dahinter wird doch ernsthaft niemand zurück wollen, in eine Kleinstaaterei mit Schlagbäumen und Abschottung?
Auf der Welt leben 7,5 Milliarden Menschen, 2050 werden es 9 Milliarden sein.
Allein in China leben 1,4 Milliarden Menschen, in den USA 326 Millionen.
Da wollen wir mit gut 80 Millionen Deutschen alleine mithalten können?
Das wäre auf Dauer zum Scheitern verurteilt.
Wir würden zwischen den großen Wirtschaftsblöcken zerrieben.
Mehr, nicht weniger Zusammenarbeit ist in Europa gefordert, wollen wir auch künftig gegenüber USA, China, Indien, Russland bestehen.
Von einem geeinten Europa profitiert auch das Handwerk.
Und wir haben eine lange Tradition des Austausches und des Lernen von anderen Ländern.
Nationale Engstirnigkeit war noch nie Sache des Handwerks.
Die traditionelle Walz machte nicht an Landesgrenzen halt.
Es ging vielmehr darum, andere Regionen, Kulturen und neue Fertigkeiten kennenzulernen.
Neue Ideen wurden aus fernen Ländern mitgebracht, der Fortschritt und damit der Wohlstand vorangetrieben.
Das sollten wir viel stärker auch heute noch machen.
Schicken wir unsere Azubis ins Ausland.
Auch dafür – nicht nur für Studenten – gibt es Förderprogramme wie z.B. ERASMUS.
Damit machen wir eine Ausbildung bei uns nicht nur attraktiver, sondern von den Erfahrungen und Eindrücken, die die jungen Menschen dabei gewinnen, profitieren später dann auch ihre Arbeitgeber.
Eine klassische Win-Win-Situation also.
Meine Damen und Herren,
die Rollladen- und Sonnenschutzbranche trifft sich heute hier in Magdeburg in einer ausgesprochen erfreulichen Situation.
Die Betriebe sind mit ihrer Geschäftslage mehr als zufrieden, die Auslastung liegt jetzt schon seit vielen Monaten bei rund 100 Prozent.
Der Umsatz ist laut Statistischem Bundesamt in 2017 noch einmal um 2 Prozent gestiegen und lag bei 2,1 Mrd. Euro.
Auch in diesem Jahr rechnen wir abermals mit einer Steigerung.
Wenn wir bei unserer diesjähriger Haupttagung vielleicht ein paar Teilnehmer weniger sind also sonst üblich, dann mag das auch daran liegen.
Die Betriebe haben einfach zu viel zu tun, sind lieber beim Kunden als bei uns auf unserer Tagung.
Allerdings gibt es keine Gewähr, dass das auf Dauer so bleibt.
Dunkle Wolken stehen am Himmel:
Die internationale politische Lage, zunehmender Protektionismus, falsche Weichenstellungen in der nationalen Politik – all das kann den Aufschwung gefährden, die Zukunftsaussichten eintrüben.
Wie immer in schwierigen Zeiten heißt dies, dass wir als Unternehmer selbst gefordert sind.
Wir müssen unsere Unternehmen zukunftsfest aufstellen, dürfen angesichts der aktuellen Lage nicht zu nachlässig werden.
Unsere Aufgabe als Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz ist es dabei, unsere Mitgliedsbetriebe bei dieser Aufgabe zu unterstützen.
Wir müssen die aktuellen Entwicklungen genau beobachten und unseren Mitgliedern Hinweise geben, wie sie darauf reagieren sollen.
Wir müssen politische Vorhaben, die unsern wirtschaftlichen Erfolg gefährden, frühzeitig erkennen und rechtzeitig gegensteuern.
Das sind keine leichten Aufgaben, aber sie werden von uns erwartet.
Wir sehen den Verband hierfür gut aufgestellt und gewappnet für diese Herausforderungen.
Insofern sage ich: Die Zukunft kann kommen. Begegnen wir ihr mutig und mit Neugierde.
Ich danke Ihnen.
Das Präsidium des Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz hat Rechtsanwalt Ingo Plück mit Wirkung vom 1. Januar 2019 zum neuen Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e.V. bestimmt. Plück folgt auf Christoph Silber-Bonz, der zu diesem Zeitpunkt den Verband auf eigenen Wunsch für eine neue unternehmerische Tätigkeit verlassen wird.
Ingo Plück, Jahrgang 1969, hat in Bonn Rechtswissenschaften studiert und seine Ausbildung 1997 mit dem 2. Staatsexamen abgeschlossen. Seit April 1997 ist er als Rechtsanwalt zugelassen und war seitdem in verschiedenen Anwaltskanzleien in Köln, Bonn und Koblenz mit einem besonderen Schwerpunkt im Baurecht tätig.
Seit Mai 2002 ist er als Justiziar sowie als Referent für Recht und Berufsbildung beim Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz tätig, seit 1. Juni 2018 zudem als stellvertretender Hauptgeschäftsführer.
Ingo Plück ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit seiner Familie in Königswinter-Thomasberg bei Bonn.
„Ingo Plück kennt die Rollladen- und Sonnenschutzbranche und deren Themen aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit für unseren Verband bereits sehr gut. Zudem ist er bei unseren Mitgliedsbetrieben sowie in den benachbarten Verbänden fachlich hoch angesehen und persönlich sehr geschätzt. Insofern freuen wir uns, dass es uns mit seiner Bestellung gelungen ist, eine optimale Nachfolgelösung für Herrn Silber-Bonz im eigenen Hause zu finden“, so BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser zu dieser Personalie an der hauptamtlichen Spitze des Verbandes.
Frankfurt a. M./Troisdorf/Bonn. Wegen des Klimawandels und der hohen Temperaturen geistern hinsichtlich der Größe von Fensterflächen im Städtebau der Zukunft die wildesten Spekulationen durch die Medienlandschaft. „Glaspaläste sind passé“ wird dort gemutmaßt und namhafte Wissenschaftler behaupten ernsthaft, in Deutschland würden „zu große Fensterflächen“ verbaut. „Die Lösung sind nicht kleine Fenster, sondern große mit dem richtigen Sonnenschutz“, so die Geschäftsführer der Branchenverbände Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn, Bundesverband Flachglas (BF), Jochen Grönegräs und Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS), Christoph Silber-Bonz, einhellig.
Große Fensterflächen machen in vielerlei Hinsicht Sinn: Zum einen ist Tageslicht nachgewiesenermaßen gesund. „Das gilt nicht nur für Aktivitäten in der freien Natur, sondern auch für den Aufenthalt im Inneren von Gebäuden. Große Glasflächen lassen Tageslicht ins Haus und fördern sowohl in Wohn- als auch in Objektbauten das Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit des Menschen“, erklärt BF-Hauptgeschäftsführer Jochen Grönegräs. „Natürliches Licht und Helligkeit tragen einfach dazu bei, dass man sich gerne in einem ansonsten geschlossenen Raum aufhält. Der moderne Mensch ist nun einmal nicht für ein Leben in einer düsteren Höhle gemacht, deshalb macht die vielfach zu hörende Forderung nach kleineren Fensterflächen keinerlei Sinn“, bekräftigt Grönegräs. Das gelte einmal mehr für den Nachwuchs: „Viele Kinder leiden heute bereits in jungen Jahren an einer ausgeprägten Kurzsichtigkeit. Nach aktuellen Erkenntnissen liegt dies unter anderem an einer nicht ausreichenden Versorgung mit Tageslicht während der Wachstumsphase. Hier gilt es, mit allen verfügbaren Möglichkeiten vorzubeugen“, so Grönegräs. Quasi ganz nebenbei sparen große Fensterflächen Energie. „Morgens und abends können die ersten und letzten Sonnenstrahlen noch genutzt und tagsüber teures Kunstlicht vermieden werden. Dadurch sinken die Nebenkosten spürbar. Und in drei von vier Jahreszeiten ist in unseren Breiten die Unterstützung der Sonne gewünscht und sinnvoll, um Heizkosten zu reduzieren. Außerdem ermöglichen große Fensterflächen im Gegensatz zum Mauerwerk den ungehinderten Blick nach draußen – diesen zu reduzieren trennt den Menschen von der Natur und führt zurück ins Mittelalter“, ergänzt VFF-Geschäftsführer Ulrich Tschorn.
Auch der vielzitierte Klimawandel und die damit einhergehenden hohen Temperaturen im Sommer sind nach Überzeugung der Verbandsgeschäftsführer kein Argument für eine Verkleinerung der Fensterflächen im zukünftigen Städtebau. „Für kühle Lösungen im Eigenheim oder im Büro stehen viele effektive, optisch individuelle Möglichkeiten zur Wahl. Das Angebot umfasst dabei unter anderem klassische Rollläden und Raffstoren, Klapp- und Schiebeläden sowie textilen Sonnenschutz wie beispielsweise Plissees und Markisen in unterschiedlichsten Ausführungen. Diese Systeme können je nach Produkt außen vor dem Fenster montiert, im Scheibenzwischenraum integriert oder innen am Fenster angebracht werden. Wenn diese Produkte dann auch noch automatisch angetrieben und gesteuert sind, kommen sie unabhängig von der Anwesenheit der Bewohner immer dann zum Einsatz, wenn sie zur Vermeidung von Überhitzung gebraucht werden“, erklärt BVRS-Hauptgeschäftsführer Christoph Silber-Bonz. „Dazu kommen Fenster und Türen mit Sonnenschutzverglasungen, die durchgelassene Energie verringern können. Außerdem gibt es schaltbare Verglasungen, die per Knopfdruck auf blickdicht oder in mehreren Stufen auf eine dunklere Glasfarbe umschalten“, ergänzt Ulrich Tschorn. Bei der Auswahl des richtigen Produktes gilt es also, die konkreten Bedürfnisse des Nutzers, die Ausrichtung der zu beschattenden Fläche sowie auch die individuellen Anforderungen an die Gestaltung und das Design zu berücksichtigen. „Mit entsprechender fachlicher Beratung ist es immer möglich, den in jeder Situation optimalen Hitzeschutz zu gewährleisten. Nicht kleine Fenster sind die Lösung, sondern große mit Sonnenschutz. Wir hoffen sehr, dass die im Moment populäre Stimmungsmache gegen lichtdurchflutete Fenster- und Fassaden bald ein Ende findet“, so die Geschäftsführer der drei Branchenverbände abschließend.
Entspannt ein Buch lesen, gemeinsam mit Freunden grillen oder das Lieblingseis genießen – Balkon und Terrasse sind schöne Alternativen zum Kurzurlaub. Um auch im Hochsommer einen kühlen Kopf zu bewahren, schützen Markisen vor der prallen Sonne. Jalousien, Rollläden und Plissees sorgen dafür, dass es im Haus nicht zu heiß wird. Doch um lange Freude am Sonnenschutz zu haben, muss dieser regelmäßig gereinigt und gewartet werden.
Obwohl die Sonnenschutzprodukte für den Außeneinsatz vorgesehen sind, zeichnen sich auf ihnen Spuren ab. Schmutz, Blätter oder Blütenstaub setzen sich auf den Lamellen und dem Markisentuch fest. Die Hausbesitzer können den Sonnenschutz selber reinigen. Doch dabei ist ein wenig Vorsicht geboten. So ist der Hochdruckreiniger tabu: Der Wasserstrahl kann die Lamellen verbiegen oder das Markisentuch aufrauen. Das kann zu dauerhaften Schäden führen.
Staub und Ablagerungen lassen sich vorsichtig mit einem Handfeger mit weichen Borsten entfernen. „Eingetrocknete Flecken sollten besser mit einem weichen Schwamm, milder Seifenlauge und Wasser entfernt werden“, rät Björn Kuhnke vom Technischen Kompetenzzentrum des Bundesverbands Rollladen- und Sonnenschutz e.V. (BVRS). Wichtig: Nicht fest reiben und das Tuch nicht zu stark beanspruchen. Zuvor sollte unbedingt in den Herstellerunterlagen nachgelesen werden, ob es spezifische Hinweise zur Reinigung zu beachten gibt. Um Verfärbungen und Stockflecken zu vermeiden, sollte das Markisentuch nach der Reinigung erst komplett trocknen, bevor es eingefahren wird. Dies gilt auch bei Regenschauern.
Während Markisen, Rollläden und Co. in den meisten Fällen selber gereinigt werden können, sollte die Wartung ein Fachbetrieb des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks übernehmen. Der BVRS empfiehlt eine jährliche professionelle Wartung. Nur so bleiben ein reibungsloser Lauf der Antriebe und dauerhafter Komfort garantiert.
Bereits bei kleineren Problemen ist der Einsatz des Profis gefragt, da sie ansonsten zu größeren Schäden führen können. „Die Fachhandwerker prüfen den Zustand und die Funktionen. Schäden können sie häufig direkt vor Ort beheben“, sagt Kuhnke. Außerdem können die Fachbetriebe Motor und Steuerung auf Wunsch nachrüsten. Die Automatisierung sorgt für höheren Bedienkomfort, so fahren Sonnenschutzprodukte zum Beispiel je nach Sonneneinstrahlung und Wetterlage ein oder aus.
Weitere Informationen zu den Produkten, Branchenleistungen und zum Fachbetrieb in der Nähe gibt es beim Informationsbüro Rollladen + Sonnenschutz unter 0208 4696-260 und online auf www.rollladen-sonnenschutz.de.
Hitzeperioden im Sommer, steigende Komfortansprüche bei Nutzern, wachsende Energieaufwendungen zur Klimatisierung im Sommer sowie das Streben nach architektonischer Entfaltung führen zur wachsenden Bedeutung des sommerlichen Wärmeschutzes bei Gebäuden. Hierzu hat die Gesellschaft für Rationelle Energieverwendung e.V. in Zusammenarbeit mit dem BVRS zu den Berliner Energietagen einen Informationsflyer zum Sommerlichen Wärmeschutz veröffentlicht, der nachfolgend zum Herunterladen bereit steht:
Der Startschuss für den Rollladen- und Sonnenschutz-Tag – in diesem Jahr am 24. März – wird traditionell in Bonn gegeben. Alljährlich führt der RS-Fachbetrieb Specht GmbH in Bonn-Buschdorf politische Prominenz aus Bund, Land oder Kommune mit dem Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk zusammen.
Gast in diesem Jahr war Dr. Patricia Peill, CDU-Abgeordnete im nordrhein-westfälischen Landtag und dort Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz. Die Gastgeber, der ehemalige Specht-Inhaber Hans-Georg von Goscinski und sein Nachfolger Christian Jacobs, der Kölner Innungsobermeister André Urban und die Repräsentanten des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz, der den Termin abermals organisiert hatte, diskutierten mit der Politikerin aus Düren nicht nur das Thema Energieeinsparung durch Sonnenschutz, an der die Umweltpolitikerin Patricia Peill naturgemäß besonders interessiert war.
Intensiv setzten sich die Gesprächsteilnehmer auch mit den bildungspolitischen Verwerfungen aufgrund der nach wie vor wahrnehmbaren Bevorzugung akademischer Bildung auseinander, die den Fachkräfte- und Nachwuchsmangel in Deutschland noch verschärfe. Weitere Themen waren u. a. die Auswirkungen drohender Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge in Innenstädten auf Handwerksbetriebe und die bürokratischen Belastungen der kleinen und mittleren Betriebe durch die im Mai in Kraft tretende neue Datenschutzverordnung DSVGO.
Dr. Patricia Peill verwies darauf, dass im NRW-Landtag besondere Anstrengungen unternommen würden, dem Handwerk den Weg in die digitale Zukunft zu ebnen – u. a. durch Schaffung eines Runden Tisches, besetzt mit Vertretern der Landesregierung und der Landes-Handwerksorganisationen.
Das Bonner Treffen erfüllte so wieder einmal in jeder Hinsicht die Zielvorgabe für den Rollladen- und Sonnenschutztag, nämlich anhand konkreter Praxisbeispiele über den großen Beitrag des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks zu Energieeinsparung, Einbruchschutz und vor allem komfortablem Wohnen und Leben zu informieren.
Eine uneingeschränkt positive Bilanz der gerade zu Ende gegangenen R+T 2018 in Stuttgart zieht der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS). Der deutliche Anstieg der Beteiligung sowohl bei den Ausstellern (um 16 Prozent auf 1.027) als auch bei den Besuchern (um 11 Prozent auf 65.500) habe wieder einmal die Stellung der R+T als unverzichtbarer und zentraler Treffpunkt der gesamten Branche sowie als Leitmesse von Weltrang unterstrichen, so BVRS-Hauptgeschäftsführer Christoph Silber-Bonz.
Auch mit seinem eigenen Messeauftritt ist der Verband vollauf zufrieden. Im Laufe der insgesamt fünf Veranstaltungstage habe man einen Großteil der Verbandsmitglieder an seinem Stand begrüßen und über die zahlreichen Aktivitäten des BVRS informieren können. Sowohl an den ausgelegten Broschüren und Fachpublikationen sowie den Informationen zu Rollläden als Einbruchhemmung als auch an den täglichen Vorträgen im Rahmen des „RS updates“ habe dabei großes Interesse bestanden. Als großen Erfolg wird auch das R+T Smart Home Forum gewertet, das erstmalig am BVRS-Stand angeboten worden war. Die Vorträge und Diskussionsrunden mit kompetenten Fachleuten seien täglich von einer großen Anzahl von Messebesuchern intensiv verfolgt worden.
Ebenfalls wieder auf sehr reges Interesse stieß die Sonderschau Junge Talente. Die dort ausgestellten besonders herausragenden Gesellen- und Meisterstücke aus den letzten drei Jahren waren stets umlagert und machten somit eindrucksvoll deutlich, zu welchen Spitzenleistungen die Ausbildung im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk qualifiziert.
„Die R+T 2018 hat wieder einmal unter Beweis gestellt, wie unverzichtbar diese Weltleitmesse für die Branche ist. Nirgendwo sonst bekommt man auf einem Fleck alle relevanten Innovationen zu sehen, keine andere Veranstaltung ermöglicht so effektiv den direkten und persönlichen Dialog zwischen den Marktteilnehmern. Außerdem ist die R+T alle drei Jahre eine umfassende Leistungsschau für die Rollladen-, Tore- und Sonnenschutzbranche, die auch nach außen immer wieder großen Eindruck macht“, so das positive Fazit von BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser.
Die Sonderschau Junge Talente des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz auf der R+T in Stuttgart trägt ihren anspruchsvollen Namen zu Recht. Denn nicht nur die dort präsentierten Meisterstücke zeugen von meisterlichem Können, auch die Gesellenprüfungsarbeiten demonstrieren den hohen Leistungsstand der Ausbildung im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk.
Die jungen Talente, darunter auch zwei weibliche Teilnehmer, sind leicht zu finden. Die insgesamt 11 Ausstellungsstücke können im Eingangsbereich Ost (Stand EO331) besichtigt werden.
Es handelt sich um sieben Meisterprüfungsarbeiten, davon sechs Meisterstücke von der Handwerkskammer Wiesbaden und ein Meisterstück von der Handwerkskammer Ulm, drei Gesellenprüfungsarbeiten, davon zwei aus dem Bereich der Berufsschule Wiesau und eine Arbeit aus der Berufsschule Ehingen sowie eine Projektarbeit zweier Abschlussklassen des Jahrgangs 2011/2012 aus der Berufsschule Wiesau.
Der Bogen der von den Prüflingen durchweg überzeugend gelösten Aufgabenstellungen reicht vom Schiebeladen mit Senkrechtmarkise zum parallelogrammförmigen Vorbaurollladen, vom 90-Grad-Ausstellerholzrollladen zur Trapezverschattung mit Screenstoff und von der Pergola-Markise zur Rundfächerverschattung.
Zum Messeauftakt wartet auf die jungen Talente eine besondere Auszeichnung: Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer und BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser werden ihnen zur Eröffnung der Sonderschau am Dienstag, 27. Februar Ehrenurkunden überreichen und die außerordentlichen Leistungen der jungen Leute würdigen.
(Urkundenüberreichung am 27. Februar um 14.00 Uhr am Stand EO 331)
Auf der Sonderschau zu sehen sind:
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Die Sicherung des beruflichen Nachwuchses ist nach den Worten des Präsidenten des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS), Heinrich Abletshauser, eine der zentralen Aufgaben des BVRS wie der Branche insgesamt.
Aktuell kann das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk noch auf stabile bzw. sogar steigende Ausbildungszahlen verweisen. Derzeit absolvieren gut 500 junge Menschen über die drei Lehrjahre hinweg eine Ausbildung zum/zur Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker/in. Ein Grund hierfür ist sicherlich auch die moderne Ausbildungsordnung, die zahlreiche für Jugendliche interessante Aspekte wie Automatisierungstechnik mit einschließt.
Um jedoch auch künftig Ausbildungsplätze in ausreichender Zahl besetzten zu können, sind zunehmend verstärkte Anstrengungen erforderlich. BVRS-Präsident Abletshauser sieht hier seinen eigenen Verband in der Pflicht, ruft aber auch die Innungen sowie die einzelnen Fachbetriebe auf, sich an der Lehrlingswerbung zu beteiligen, den Beruf auf Bildungsmessen präsentieren und Betriebspraktika anzubieten. Auch gelte es, das Image der Berufsausbildung im Handwerk insgesamt noch verbessern und dem immer noch in Deutschland spürbaren „Akademisierungswahn“ entgegenzusteuern. Dazu Abletshauser: „Ich bin dem Zentralverband des Deutschen Handwerks sehr dankbar, dass er nun schon seit vielen Jahren eine äußerst erfolgreiche Imagekampagne realisiert, die viel dazu beigetragen hat, das Image des Handwerks zu steigern und eine Karriere in einem Handwerksberuf für junge Schulabgänger attraktiver zu machen.“
Was bei der Ausbildung im R+S-Handwerk an Leistungen herauskommt, das ist auf der R+T u.a. auf der Sonderschau „Junge Talente“ (Eingang Ost, Stand EO/327) zu sehen, auf der besonders gelungene Meister- und Gesellenstücke aus den vergangenen drei Jahren ausgestellt sind.
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Nach einem etwas ruhigen Verlauf der Konjunktur im dritten Quartal des zurückliegenden Jahres signalisierten die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks für das letzte Jahresquartal 2017 nun wieder ansteigende Werte. Der vom Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz auf Basis seiner vierteljährlichen Konjunkturumfrage errechnete Geschäftsklimaindex erreichte im 4. Quartal 2017 einen Wert von 128 Punkten und liegt damit deutlich über dem Wert des 3. Jahresquartals 2017 (117 Punkte).
Einen außergewöhnlich guten Wert erreichte der Auftragsbestand mit 6,3 Wochen (Vergleichsquartale der Vorjahre zumeist unter 5 Wochen). 74 Prozent der RS-Fachbetriebe informierte über zumindest gleich gute Nachfragewerte, darunter 32 Prozent von denen dann sogar über Verbesserungen in der Akquise.
Für das 1. Jahresquartal 2018 gehen die meisten RS-Fachbetriebe davon aus, an die erfreuliche Entwicklung aus dem Jahr 2017 anknüpfen zu können.
Ungebrochen geblieben ist auch im 1. Quartal 2018 der steigende Bedarf an Fachkräften: Ein Viertel der Betriebe beabsichtigt Neueinstellungen vorzunehmen – ein wichtiger Indikator dafür, dass die Betriebe auf die Stabilität des Aufschwunges vertrauen.
„Insgesamt blicken die Fachbetriebe des Rolladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks sehr optimistisch in die Zukunft. Denn moderne Sonnenschutzanlagen, wirksame Branchenlösungen für die Erhöhung der Gebäudesicherheit sowie zur Energieeinsparung und viele attraktive Angebote zum hohen Bedienungskomfort sind Bedarfsfelder, für die das R+S-Fachhandwerk überzeugende und breit nachgefragte Lösungen anbieten kann“, kommentiert BVRS-Hauptgeschäftsführer Christoph Silber-Bonz die aktuelle konjunkturelle Lage. Einen weiteren Schub erhoffe man sich zudem auch 2018 wieder von der R+T, da zu dieser zahlreiche Innovationen präsentiert würden, die der Markt gewöhnlich sehr gut aufnehme.
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Die derzeitige erfreuliche wirtschaftliche Situation des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks gründet neben einer insgesamt positiven Bau- und Ausbaukonjunktur auch darauf, dass die Fachbetriebe von zahlreichen Megatrends profitieren können. Das hat der Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz, Heinrich Abletshauser, bei der Eröffnungspressekonferenz der R+T 2018 in Stuttgart unterstrichen.
Nachhaltige Energieeinsparung, wirksamer Einbruchsschutz , Steigerung von Attraktivität und Komfort in Wohngebäuden und Gewerbeimmobilien bezeichnete der BVRS-Präsident als besondere Garanten einer weiteren positiven konjunkturellen Entwicklung.
Abletshauser betonte, dass die ehrgeizigen Ziele zur CO2-Reduzierung in Europa und Deutschland ohne eine mit Nachdruck vorangetriebene energetische Sanierung des Gebäudebestandes nicht erreichbar seien. „Und gerade hier können wir als Sonnenschutzbranche mit unseren Produkten – zur solaren Wärmegewinnung im Winter, wie auch mit Sonnen- und Überhitzungsschutz im Sommer – genauso aber auch mit unserem fachlichen Know-how ganz erheblich beitragen“, so Abletshauser wörtlich.
Das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk erwarte deshalb, dass es in dieser Legislaturperiode endlich gelinge, eine steuerliche Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen durchzusetzen: „Hier wird sonst eine große Chance vertan. Das muss schnellstmöglich sichergestellt werden.“
Auch auf dem Feld der Sicherung des eigenen Heims habe das R+S-Handwerk einiges zu bieten, was Einbrechern das Leben schwer mache. So könne ein entsprechend ausgestatteter, stabiler Rollladen einem potentiellen Eindringling erheblichen Widerstand entgegensetzen. Betrachte man zudem den Rollladen in Kombination mit dem dahinterliegenden Fenster, das es für einen erfolgreichen Einbruchversuch ja auch noch zu überwinden gälte, dann erreiche man ein sehr hohes Maß an Schutz.
Stark gefragte Ansprechpartner seien nach den Worten von Abletshauser die RS-Fachbetriebe zudem im gesamten Bereich des Komforts: „Der Deutsche macht es sich gern schön bei sich zuhause, möchte sich wohlfühlen, es komfortabel haben.“ So sei beispielsweise eine Markise längst nicht mehr nur ein Sonnenschutz, sondern vielmehr ein attraktives Designobjekt, das nicht nur einen Zweck erfüllen, sondern darüber hinaus auch schick aussehen müsse.
Die Ansprüche an vielseitige, kreative Lösungen nehmen dabei ständig zu. An die Seite der Markise treten heute Sonnensegel, Terrassendächer und vieles mehr. Die Terrasse ist zur Wohnwelt geworden, in deren Ausstattung gerne investiert wird.
Zum Komfort gehört natürlich auch das ganze große Thema Smart Home. Automatisch bewegte Rollläden, Raffstore und Markisen seien heute quasi schon Standard, so BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser auf der R+T. Smart Home böte aber noch viel mehr. Es bedeute die intelligente Steuerung und vor allem Einbindung des Sonnenschutzes in die Hausautomation insgesamt. „Und dies ist ein völlig neues, sehr anspruchsvolles Betätigungsfeld, in das sich unsere Betriebe nun einfinden müssen – was viele von ihnen auch bereits sehr kompetent tun“, so Abletshauser.
„Sicherheit, Energieeinsparung, Komfort, attraktives Design und Smart Home – all das muss ein RS-Fachbetrieb heute beherrschen, um erfolgreich zu sein,“ fasste Abletshauser die Anforderungen an das Rollladen – und Sonnenschutztechniker-Handwerk zusammen.
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Meine sehr geehrten Damen und Herren,
verehrte Ehrengäste,
liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
Deutschland nach der Wahl: Die Reise geht also nach Jamaika.
Und wir alle reisen mit, ob wir wollen oder nicht.
Auf alle Fälle rate ich dazu, die Anschnallgurte geschlossen zu halten und festzuzurren. Denn bis zur Landung in schwarz-gelb-grünen Gefilden wird es wohl noch ein Weilchen dauern – und die Wettervorhersagen lassen zu wünschen übrig.
Wir müssen den Realitäten ins Auge sehen: Am 24. September 2017 haben sich die politischen Gewichte in Deutschland deutlich verschoben. Ein „Weiter so!“ ist nun nicht mehr möglich.
Die latente Drohung des IS-Terrors, die aus der Flüchtlingskrise resultierenden Probleme und nicht zuletzt die zunehmenden Zukunftsängste haben zu weitreichender Verunsicherung geführt, die an der Wahlurne spürbar geworden ist.
Da hat es auch nicht geholfen, dass viele dieser Ängste völlig unbegründet sind. Denn es geht uns in Deutschland so gut wie nie zuvor.
Unsere Wirtschaft boomt. Die Binnennachfrage eilt von Rekord zu Rekord und die Exportüberschüsse ebenso. Selbst die Dieselkrise konnte sie nicht stoppen. Allerdings mache ich mir angesichts der aktuellen Situation Sorgen, ob es uns gelingen wird, dies so zu halten. Denn Abschottung, Fortschrittsverweigerung und nationaler Egoismus, wie sie mit diesem Wahlergebnis leider auch zum Ausdruck gekommen sind, haben der Wirtschaft noch nie genutzt.
Gleiches gilt für ein Machtvakuum an der Spitze des Staates. Wenn Jamaika nun offensichtlich der einzig gangbare Weg ist, dann sollte er schnell und mutig eingeschlagen werden. Denn die Themen, die dringend angepackt werden müssen, sind wichtig und zahlreich. Statt auf Prestigeprojekte der einzelnen beteiligten Parteien kommt es jetzt darauf an, dass die Wirtschaft insgesamt und insbesondere wir – der Mittelstand, das Handwerk – unsere Kräfte voll entfalten können. Es geht um Wachstum und Erhalt bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze. Bürger, Unternehmerinnen und Unternehmer, Betriebe und Beschäftigte erwarten eine Politik, die Sicherheit gibt.
Der zunehmenden gesellschaftlichen Zerrissenheit muss beseitigt, Zusammenhalt gefördert werden. Auf Verlässlichkeit kommt es an. Und auf die Stärkung unserer mittelständischen Betriebe, unserer „familiären“ Unternehmen, die sich im immer raueren Wettbewerb täglich neu zu bewähren oder sogar neu zu erfinden haben. Wir erwarten deshalb von der neuen Bundesregierung, dass sie
Sie hat dafür zu sorgen, dass Steuerrecht, Sozialrecht, Arbeitsrecht und Energierecht sowie eine flächendeckende, gute Infrastruktur unsere Betriebe wettbewerbsfähig erhält und ihnen Zukunftschancen eröffnet.
Mit der Infrastruktur meine ich dabei nicht nur gute Verkehrswege, sondern mindestens genau so sehr die digitale Infrastruktur. Derzeit dümpeln wir auf diesem Feld in Deutschland noch auf dem Niveau eines Entwicklungslandes herum. Das muss sich schleunigst ändern. Die Wirtschaft – und auch wir im R+S-Handwerk – können auf flächendeckendes schnelles Internet nicht verzichten. Denn die Digitalisierung ist dabei, unsere Branche zu erobern. Automatisierter Sonnenschutz ist quasi Standard, die Lösungen hierfür werden immer ausgefeilter und komplexer. Da müssen wir mithalten können.
Ich sehe in dem Thema Hausautomation großartige Chancen für unser Gewerk. Deshalb ist der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz auch vor einigen Monaten der Wirtschaftsinitiative Smart Living beigetreten, die sich intensiv mit diesem Geschäftsfeld beschäftigt und es voranbringen möchte.
Der Digitalisierung in den Fachbetrieben den Weg zu bereiten, ist also Gebot der Stunde und auch wichtige Aufgabe für unseren Verband. Denn unsere Fachbetriebe können mit den Möglichkeiten, die die Digitalisierung und damit „Smart Home“ bieten, das Leben zuhause noch angenehmer machen, indem sie z.B.
Doch um alle diese neuen, durchaus auch komplexen Möglichkeiten wirklich umfassend nutzen und die steigende Nachfrage unserer Kunden befriedigend zu können, brauchen wir auch in Zukunft qualifizierte Fachkräfte in ausreichender Zahl. Und die wachsen in Zeiten, in denen überall vom Fachkräftemangel gesprochen wird, nun einmal nicht auf Bäumen.
Wir als Innungen und Verbände wie auch alle Betriebe selbst müssen nach Kräften dafür sorgen, dass uns die Nachwuchstalente nicht verloren gehen. Wir müssen deutlich machen, dass eine Tätigkeit im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk spannend und abwechslungsreich ist und alle Möglichkeiten des ökonomischen Aufstiegs bietet. Wir müssen uns mit ganzer Kraft gegen den Akademisierungswahn stemmen. Es ist ein Irrglaube, dass man nur mit einem Universitätsstudium glücklich werden kann. Berufliche und Akademische Ausbildung sind absolut gleichwertig. Das muss offen zum Ausdruck gebracht werden – auch durch eine gleichwertige Förderung.
Ich freue mich, dass dies ganz offensichtlich mittlerweile auch in der Politik gesehen und das hohe Lied der Handwerkwerklichen Qualifikation nicht mehr nur in Sonntagsreden gesungen wird.
So begrüßen wir es ausdrücklich, dass die Große Koalition im Saarland vereinbart hat, künftig auch in ihrem Bundesland einen Meisterbonus als Prämie für eine erfolgreich abgeschlossene Meisterausbildung einzuführen. Und auch in einem weiteren Thema, das uns als Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk ganz besonders am Herzen liegt, erfahren wir plötzlich wieder mehr Unterstützung aus der Politik: Man scheint zunehmend einzusehen, dass es ein krasser Fehler war, 2004 für viele Gewerke den Meistervorbehalt zu streichen. Man hat vielmehr erkannt, dass der Meisterbrief Voraussetzung für nachhaltiges Unternehmertum, sichere Beschäftigung, gute Ausbildung und hohe Qualität von Produkten und Dienstleistungen ist.
Die politische Diskussion, die Beschlüsse von 2004 zu revidieren, an die lange niemand so recht heran wollte, ist also voll entbrannt. Diese Chance müssen und werden wir nutzen. Ich sage aber auch: Alleingänge führend dabei nicht weiter.
Ich halte nichts davon, jetzt einzelne Berufe gegeneinander auszuspielen. Die richtige Strategie ist es, nun Seite an Seite mit dem ZDH und allen betroffenen Verbänden für den Wiederaufstieg in die Meisterklasse zu kämpfen.Und genau das werden wir mit aller Kraft tun!
Liebe Kolleginnen und Kollegen, in den vergangenen Jahren haben wir viel Energie aufgewendet, um auf der politischen Bühne unser Gewerk mit seinen Anliegen bekannt zu machen, Kontakte zu knüpfen und ein verlässliches Netzwerk aufzubauen.
Jetzt, nach der Bundestagswahl werden aber wieder alle Karten neu gemischt, und die allermeisten Personalfragen sind noch völlig offen.
Bei der Frage, wer nächster Bundesbauminister wird, ist zwischen Andreas Scheuer von der CSU und Anton Hofreiter von den Grünen derzeit noch alles möglich. Aber immerhin sind uns zahlreiche wichtige Gesprächspartner erhalten geblieben.
Die Bauexperten Karl Holmeier und Volkmar Vogel beispielsweise, mit denen wir in sehr intensiven und konstruktiven Dialog stehen, haben ihre jeweiligen Wahlkreise wieder mit Bravour gewonnen. Sie stehen uns also auch künftig als Gesprächspartner zur Verfügung. Und Themen gibt es wirklich zu genüge. Neben Meisterpflicht und Energetischer Sanierung wird uns künftig ein Problem massiv beschäftigen, das für zahlreiche Handwerksbetriebe zur Existenzfrage werden kann: Wir müssen uns Seite an Seite mit großen Bereichen der Wirtschaft und betroffenen Bürgern gegen die drohenden Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in innerstädtischen Bereichen wehren. Das heißt nicht, dass wir stur beim Status Quo verharren wollen. Natürlich beobachten wir genau, welche neuen Möglichkeiten der technische Fortschritt bringt. Elektrofahrzeuge können perspektivisch durchaus eine interessante Alternative für unsere Betriebe darstellen.
Zwei Innungen – Düsseldorf und Köln – haben sich dieses Themas bereits angenommen und auch wir als Bundesverband werden uns damit beschäftigen.
Aber, liebe Kolleginnen und Kollegen,
heute fahren die allermeisten von uns eben noch Diesel. Und wir sind nicht bereit, auszubaden, was die Autobauer verbockt haben!
Fahrverbote sind für Handwerksbetriebe existenzgefährdend und deshalb völlig inakzeptabel. Unsre Kunden brauchen uns und wir brauchen unsere Kunden! In der Stadt wie auf dem Land.
Die Autohersteller sind nun gefragt. Sie müssen sich etwas einfallen lassen. Und dass sie einfallsreich sind, haben sie ja in der Dieselaffäre durchaus unter Beweis gestellt!
Liebe Kolleginnen und Kollegen, Meine Damen und Herren, wir fordern nicht nur, wir haben auch viel zu bieten! Das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk trägt beispielsweise massiv zur positiven Konjunkturentwicklung in Deutschland bei. Und wir bilden erfolgreich aus – können derzeit sogar steigende Auszubildendenzahlen vermelden.
Unsere Betriebe sind in der Regel zu über 100 Prozent ausgelastet. Sie arbeiten über der Kapazitätsgrenze. Die Auftragsreichweite liegt somit bei 6,6 Wochen.
Auch das Statistische Bundesamt vermeldet für unser Gewerk erfreuliche Zahlen: Nämlich für 2016 ein Umsatzwachstum von 4 Prozent auf über 2 Milliarden Euro. Und auch für dieses Jahr ist wieder mit ähnlichen Steigerungsraten zu rechnen. Dieser Optimismus kommt nicht von ungefähr: Bauherren, Modernisierer und Eigenheimbesitzer investieren unbeeindruckt von allen tatsächlichen und gefühlten Krisen weiterhin in die Ausrüstung mit hochwertigem Sonnenschutz aller Art. Sie erhöhen die Sicherheit, verbessern die Energiebilanz, rüsten altersgerecht auf, automatisieren und sorgen schlicht für mehr Komfort. Und für alles das haben wir jeweils optimale Lösungsvorschläge zu unterbreiten.
Die drängende Frage, die sich unseren Betrieben derzeit stellt, lautet somit nicht: „Wie komme ich an neue Kunden?“, sondern vielmehr: „Wie finde ich genügend qualifizierte Mitarbeiter, die mir helfen, diese enorme Nachfrage auch tatsächlich zu befriedigen?“ Der drohende Fachkräftemangel ist also eine große Herausforderung für unser Gewerk, der wir uns mit aller Entschlossenheit stellen müssen. Derzeit scheinen wir dabei auf dem richtigen Weg zu sein. Verband, Innungen und Betriebe haben ihre Hausaufgaben gemacht: Die Zahl unserer Auszubildenden ist zuletzt um fast 10 Prozent auf 501 angehende Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker gestiegen. Erstmals seit 2011 ist somit wieder die 500er-Marke geknackt worden.
Bemerkenswert ist dabei, dass über die Hälfte der neuen Lehrlinge entweder das Abitur in der Tasche haben oder einen Realschulabschluss; ein Trend, der sich von Jahr zu Jahr verstärkt.
Mit besonderem Stolz darf ich auch darauf verweisen, dass wir zu den Gewerken gehören, die dabei sind, sich das Potential der jungen anerkannten Flüchtlinge zu erschließen; sie zu Fachkräften zu formen. Gerne berichte ich Ihnen von meinen eigenen Auszubildenden Romeo aus Kamerun. Es hat zwar jede Menge Überwindung bürokratischer Hemmnisse bedurft, als ich ihn Mitte 2016 eingestellt habe. Aber es hat sich gelohnt!
Heute ist der 27jährige Romeo im zweiten Lehrjahr und aus meinem Team nicht mehr wegzudenken. Er ist universell einsetzbar. Fleiß, Freundlichkeit und entsprechende Beliebtheit bei den Kunden zeichnen ihn aus. Romeo aus Kamerun ist einfach ein Gewinn für unser Handwerk!
Ich weiß, dass es unserem Kollegen Peter Sasse aus der Innung Südbayern mit dem 19jährigen Siraj aus Eritrea genau so geht. Nicht nur, weil Deutsch für ihn 6. Fremdsprache war und weil er technische Kenntnisse aufsaugt wie ein Schwamm; sondern auch wegen seiner ausgesprochenen Freundlichkeit und seinem kaum zu überbietendem Fleiß.
Inzwischen sind bundesweit Zehntausende von jungen Flüchtlingen über Sprachkurse und vielfältige andere Fördermaßnahmen ausbildungsreif. Viele davon sind technisch und insbesondere auch handwerklich begabt. Nutzen wir dieses Fachkräfte-Reservoir!
Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meine Damen und Herren, ich habe ganz bewusst diese Beispiele für eine gelungene Integration von Flüchtlingen an den Abschluss meiner Rede gestellt. Denn ich möchte Mut machen. Mut, sich nicht anstecken zu lassen von Zukunftsangst, Engstirnigkeit und Egoismus. Mut, stattdessen mit Neugierde den zweifellos gravierenden Veränderungen in unserer Gesellschaft zu begegnen. Mut, die Chancen, die uns Digitalisierung und Globalisierung bieten, anzupacken und zu nutzen. Ohne natürlich die damit einhergehenden Gefahren zu ignorieren.
Wir als mittelständische Unternehmer sind es gewohnt, Verantwortung zu übernehmen, Neues auszuprobieren, auch mal Risiken einzugehen. Das sind Tugenden, die in schwierigen Zeiten dringend gebraucht werden. Bringen wir sie also zum Einsatz.
Wir im Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz versuchen, uns daran zu orientieren. Wir haben uns neu aufgestellt, um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können.
Wir haben unser Technisches Kompetenzzentrum vor allem personell in die Lage versetzt, qualifizierte Fachberatung prompt und umfassend zu leisten und die Interessen unseres Gewerks kompetent zu vertreten.
Wir haben unseren Anspruch, unüberhörbares Sprachrohr der RS-Branche in ihrer ganzen Breite und Vielfalt zu sein, vielfach unter Beweis gestellt.
Und wir haben vor allem zur Einigkeit zurückgefunden.
Wir sind eine starke Gemeinschaft aus Bundesverband, 16 Innungen mit ihren fast 700 Fachbetrieben sowie 120 Fördermitgliedern aus der Industrie, die gemeinsam viel bewegen kann.
Ich rufe Ihnen daher zu: Bleiben wir neugierig, bleiben wir mutig, bleiben wir optimistisch! Dann ist mir vor der Zukunft nicht bange.
Ich danke Ihnen!
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS) ist der Wirtschaftsinitiative Smart Living als neuer Teilnehmer beigetreten. Kernziel der Initiative ist es, Deutschland zum internationalen Leitmarkt für Smart-Living-Anwendungen zu entwickeln. Sie wurde Anfang des Jahres von führenden Verbänden und Herstellern gegründet. Gemeinsam will man den Transfer von Innovationen in den Markt beschleunigen, die bestehenden Hemmnisse dafür beseitigen und geeignete, zukunftsfähige Marktstrategien entwickeln.
Als flankierende Maßnahme hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Geschäftsstelle Smart Living beauftragt, die die Arbeit der Wirtschaftsinitiative Smart Living koordiniert. Als neutrale Instanz trägt die Geschäftsstelle zur Vermittlung zwischen den verschiedenen Branchen und zur besseren Abstimmung von Maßnahmen zwischen Politik und Wirtschaft bei und soll als zentrale Anlaufstelle für alle Akteure dienen.
Zum ersten Mal hat sich die Wirtschaftsinitiative Smart Living im Rahmen der diesjährigen IFA in Berlin, am Gemeinschaftsstand der Verbände ZVEH, ZVEI und VDE, einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.
BVRS-Hauptgeschäftsführer Christoph Silber-Bonz, der den Verband im Strategiekreis der Wirtschaftsinitiative vertritt, sieht den Bereich Smart Living als einen wichtigen Zukunftsmarkt auch für das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk. „Rollläden, Sonnenschutz und vor allem deren intelligente Steuerung sind unverzichtbarer Bestandteil moderner Hausautomation. Insofern haben auch wir ein großes Interesse daran, dieses Geschäftsfeld voranzubringen und vor allem aktiv mitzugestalten“, begründet Silber-Bonz das Engagement des BVRS bei der Wirtschaftsinitiative Smart Living.
Weitere Informationen zu der Initiative, ihren Zielen und ihren Teilnehmern gibt es auf der kürzlich freigeschalteten Homepage unter www.smart-living-germany.de
Die bevorstehende Bundestagswahl ist Anlass für die deutsche Bauwirtschaft, ihre Forderungen an die Politik für die kommenden Jahre vorzutragen. Diese politischen Forderungen richten sich an die jenigen, die für die nächsten vier Jahre die Geschicke unseres Landes bestimmen, an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages und die Mitglieder der Bundesregierung. Sie sollen aber auch all jenen als Richtschnur dienen, die darüber hinaus unmittelbar oder mittelbar an politischen Entscheidungen beteiligt sind.
(Bonn, Berlin). Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS), Christoph Silber-Bonz, und der Leiter der Abteilung Wirtschafts-, Energie- und Umwelt-politik des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Dr. Alexander Barthel, haben kürzlich in Berlin eine Kooperationsvereinbarung über eine Transferpartnerschaft im Rahmen des „Kompetenzzentrums digitales Handwerk“ (KDH) unterzeichnet.
Zum Abbau von Informationsdefiziten und zur Unterstützung der jeweiligen Digitalisierungsstrategie stellt das KDH dem RS-Fachhandwerk praxisnahe Informationen sowie Qualifikations- und Unterstützungsangebote bereit, um die RS-Fachbetriebe für die digitale Revolution fit zu machen.
„Unsere Mitgliedsbetriebe sind aufgerufen, die Digitalisierung als Chance zu begreifen und die Potentiale für das eigene Unternehmen aktiv zu nutzen. Wir sehen es deshalb als unsere Aufgabe, die Angebote des KDH in unsere Verbandsarbeit einzubinden, zu nutzen und zu verbreiten“, erläutert Silber-Bonz die Zielsetzung der jetzt unterzeichneten Kooperationsverein-barung.
Künftig soll es im Rahmen dieser Zusammenarbeit gemeinsame Schulungs- und Informationsangebote geben.
Wie das konkret aussehen kann, davon haben sich Vertreter des BVRS vor einiger Zeit einen eigenen Eindruck bei einem Besuch im KDH-Schaufenster West in Koblenz machen können. Ihr Leiter, Diplom-Designer Christoph Krause, stellte einen bunten Strauß an Angeboten vor. Dazu gehören:
Über die vier KDH-Standorte mit ihren Themenschwerpunkten und Angeboten informiert die Internetseite www.handwerkdigital.de.
Das Thema Digitalisierung des RS-Handwerks wird eine zentrale Rolle bei der nächsten BVRS-Haupttagung im Herbst dieses Jahres im Europa-Park Rust spielen. In Vorbereitung ist ein Fachtagungsteil unter dem Titel „Digitales Handwerk“. Hier wird z.B. Christoph Krause zum Thema „Handwerk 4.0 – Chancen der Digitalisierung“ sprechen. Michael Mester, Inhaber eines RS-Fachbetriebs aus Bielefeld, wird über seine Erfahrungen bei der Umsetzung digitaler Geschäftsmodelle berichten. Und ein IT-Sicherheitsexperte stellt unter dem Thema „Tatort www“ Möglichkeiten der Abwehr von Angriffen auf Handy, Smart-Phone und Firmennetzwerke vor.
Schon zum dritten Mal war sie dabei, als in Bonn am 17. März der Startschuss für den bundesweiten Rollladen- und Sonnenschutztag gegeben wurde: Die Bundestagsabgeordnete Dr. Claudia Lücking-Michel (CDU), die in Berlin insbesondere als Berichterstatterin in den beiden Bundestagsausschüssen für Bildung und Forschung und für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung tätig ist.
Und wie schon in den bisherigen elf Jahren R+S-Tag war auch beim 12. Startschuss der Bonner RS-Fachbetrieb Specht GmbH Schauplatz des Geschehens, eines ausführlichen Gesprächs zwischen Politik und RS-Handwerk. Der Pressetermin konzentrierte sich diesmal insbesondere auf die aktuellen Herausforderungen an die Förderung der beruflichen, speziell der handwerklichen Aus- und Weiterbildung.
Der Runde gehörten neben Dr. Claudia Lücking-Michel MdB Bezirksbürgermeister Guido Déus, der Hauptgeschäftsführer des in Bonn ansässigen Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz, Christoph Silber-Bonz, der Obermeister der Kölner Innung Rollladen und Sonnenschutz, André Urban, sowie der bisherige Geschäftsführer der Specht GmbH, Hans-Georg von Goscinski, und dessen Nachfolger Christian Jakobs an. (Specht ist an die im gleichen Gebäude tätige, alteingesessene Schreinerei Jakobs verkauft worden).
Politik und RS-Handwerk stimmten voll darin überein, dass zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Deutschland alles getan werden müsse, die berufliche Aus- und Weiterbildung in gleicher Weise zu fördern wie den akademischen Bildungsweg. „Waffengleichheit von Berufsbildung und Hochschulausbildung im Bildungssystem“ wurde eingefordert.
Den Schulen falle die Aufgabe zu, noch stärker als das bisher schon der Fall ist auf die Berufswelt vorzubereiten und dabei eng mit den regionalen Betrieben zu kooperieren. Dr. Lücking-Michel nannte das „die Jugend gezielt in Richtung Beruf steuern!“ Sie stimmte mit allen Beteiligten darin überein, dass dabei auch den Eltern weitreichende Verantwortung zufalle.
Den Betrieben wiederum könne nur geraten werden: Ausbilden, ausbilden, ausbilden! Alle sich bietenden Möglichkeiten der Nachwuchsgewinnung gelte es, weiter zu intensivieren: Schulbesuche, Praktika, Teilnahme an Ausbildungsmessen bis hin zur Pflege von Partnerschaften im Bereich der Jugendarbeit. Kölns Obermeister Urban, erst jüngst auf der Kölner Ausbildungsbörse für das RS-Handwerk tätig, bestätigte die „tollen Gespräche“ mit außerordentlich aufgeschlossenen Jungen und Mädchen.
Daueraufgabe der Berufsorganisationen bleibe es, die Berufe – wie im Falle des Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikers – so attraktiv wie möglich auszugestalten und damit konsequent auf der Höhe der ständig steigenden technischen Anforderungen zu halten. Silber-Bonz führte dafür als Beispiel die Einrichtung des eigenen Prüfungsbereichs „Antriebs- und Steuerungssysteme“ ins Feld, einer wirksamen Aufwertung des Berufsbildes des R+S-Mechatronikers!
Der Rollladen- und Sonnenschutztag ist seit vergangenem Jahr mit der Zeitumstellung auf die Sommerzeit verbunden. In diesem Jahr ist der R+S-Tag deshalb am 25. März. Mit den Frühlings-Verkaufs-Wochen der RS-Fachbetriebe rund um diesen Tag und intensiver Öffentlichkeitsarbeit über alle Medien wird der breiten Öffentlichkeit der Beginn der Sonnenschutz-Hochsaison signalisiert. Beim Energiesparen wie beim Einbruchschutz, beim altersgerechten Wohnen wie bequemen Leben im smarten Heim.
Mit dem bundesweiten Rollladen- und Sonnenschutztag (R+S-Tag) am 25. März erinnern die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks an die bevorstehende Umstellung auf Sommerzeit. Bereits in den Wochen vor der Zeitumstellung beginnt für die R+S-Fachbetriebe die Hauptsaison. In ihren Ausstellungen bieten sie moderne Sonnenschutzlösungen zum Anfassen und umfassende individuelle Beratung für einen perfekten Start in den Frühling. Die Internetseite des Rollladen- und Sonnenschutztags www.rollladen-sonnenschutz.de enthält neben einem Überblick über die vielseitigen Qualitätsprodukte auch eine Fachbetriebssuche.
Rollläden, Jalousien & Co. schützen im Sommer vor einer Überhitzung der Wohnräume. Im Winter ist es umgekehrt: Dann sorgen die Multitalente des R+S-Handwerks dafür, dass die warme Heizungsluft im Inneren des Hauses bleibt. Ausgestattet mit Motor, Fernsteuerung, Sensoren und Zeitschaltuhr, ermöglichen Rollläden und andere Sonnenschutzprodukte ein komfortables Wohnen. Auf Wunsch binden die Fachbetriebe die Steuerelektronik auch in Automatik-Haussysteme (Smart Home) ein.
R+S-Produkte bieten darüber hinaus viele weitere Vorteile: Sie können z. B. das Heim vor ungebetenen Gästen schützen. In einbruchhemmender Ausführung, mit massivem Rollpanzer, Hochschiebesicherung und verstärkten Führungsschienen, setzen Rollläden potenziellen Einbrechern massiven Widerstand entgegen. Ein gutes Gefühl zu wissen, dass die Wohnung gut gesichert ist, wenn man selbst unterwegs ist.
Wieder zu Hause sorgen dort die R+S-Qualitätsprodukte für eine unbeschwerte Zeit auf Balkon und Terrasse. Wer die abendliche Extrastunde Tageslicht der Sommerzeit mit Freunden und Familie genießen möchte, sollte seine individuellen Vorstellungen jetzt mit einem R+S-Fachbetrieb besprechen. Die Experten des Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks beantworten alle Fragen zu Nachrüstung, Energieeinsparung, Komfort und Sicherheit. Sie kennen sich auch mit schwierigen Einbausituationen aus.
Die 10. Bundesweite Jungunternehmertagung findet dieses Jahr in Waregem bei Gent in Belgien statt. Zu Gast sind die RS-Jungunternehmer vom 7. bis 9. April 2017 bei der Firma Renson. Anmeldeschluss ist der 11. Februar.
Wir laden herzlich zu einem in Kooperation mit der KfW und zahlreichen Verbänden entstandenen Tagesseminar ein. In diesem Seminar erhalten Sie alle wichtigen Informationen und Praxistipps zu den KfW-Förderungen rund um Fenster und Haustüren. Neben dem aktuellen Stand der aktuellen KfW-Förderprogramme stellen wir Ihnen speziell die KfW-Zuschussprogramme vor und vermitteln Ihnen praktische Inhalte zu den Voraussetzungen und der Durchführung von Anträgen für Einzelmaßnahmen. In dieser Veranstaltung erhalten Sie alle Kenntnisse, um die Beantragung von Einzelmaßnahmen in den Bereichen „Energieeffizient Sanieren“, „Altersgerecht umbauen“ und „Einbruchschutz“ für Ihre Kunden zu übernehmen. Nutzen Sie dieses Seminar, um Ihre Kundenbindungsmaßnahmen sowie Ihren Service zu erweitern – Ihre Kunden und Ihre Umsätze werden es Ihnen danken!
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS) begrüßt die Stärkung des Meisterbriefs. Ein entsprechender Antrag ist heute mit großer Mehrheit auf dem Bundesparteitag der CDU Deutschland beschlossen worden. Eine Arbeitsgruppe soll die Wiedereinführung der Meisterpflicht für neu gegründete Unternehmen für die im Zuge der Handwerksreform betroffenen 53 Berufe prüfen. „Damit bekennt sich die CDU zum Meisterbrief als qualifikationsgebundenen Berufszugang im Handwerk“, begrüßte Christoph Silber-Bonz, Hauptgeschäftsführer des BVRS, den Beschluss.
Dem Parteitag zufolge soll die CDU/CSU-Bundestagsfraktion Handlungsoptionen prüfen, um die Neuregelungen in der neuen Wahlperiode zu erreichen. Ziel ist die Stärkung des Meisterbriefs als sichtbares Qualitätsmerkmal für den Kunden und damit verbunden eine Verbesserung des Verbraucherschutzes. Durch eine bundesweite Einführung des Berufsabiturs, Zugangsmöglichkeiten für Meister zu Master-Studiengängen sowie erhöhte Leistungen beim Meister-BAföG soll das Handwerk für Führungsnachwuchskräfte attraktiver werden. „Aus Sicht der Innungsbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks hätte ich mir zwar gewünscht, dass die Wiedereinführung der Meisterpflicht für die zulassungsfreien Gewerke als eindeutigeres Ziel formuliert worden wäre, aber zumindest die Richtung stimmt“, so Silber-Bonz.
Bonn. Zu seiner ersten Sitzung ist der neu berufene Industriebeirat des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) mit dem Verbandspräsidium in Bad Homburg v.d.H. zusammengekommen.
BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser hob die große Bedeutung hervor, die der Industriebeirat für die Arbeit des BVRS habe. „Meinen Präsidiumskollegen und mir ist der offene Dialog hier und der Rat der Beiratsmitglieder sehr wichtig. Ich freue mich daher, dass alle vorgesehenen Persönlichkeiten meiner Berufung gefolgt sind und sich zu einer aktiven Mitarbeit in den kommenden vier Jahren bereiterklärt haben.“
Auch den Beiratsmitgliedern, allesamt Geschäftsführer von führenden Unternehmen der Zulieferindustrie des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks, sehen den Beirat als wichtiges Gremium für den vertrauensvollen und offenen Austausch zwischen dem Präsidium des BVRS und der Zulieferindustrie. Es gelte hier, die für die Branche zukunftsweisenden Themen zu identifizieren und miteinander zu diskutieren.
Als eine wichtige Aufgabe wurde dabei das Bemühen um ausreichenden fachlichen Nachwuchs für die Branche genannt. Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk und dessen Zulieferindustrie litten gleichermaßen, wenn mögliche Aufträge nicht ausgeführt werden könnten, weil Fachkräfte fehlten. Es sei daher gemeinsame Aufgabe, junge Menschen für eine Ausbildung und eine berufliche Tätigkeit im R+S-Handwerk zu begeistern.
Sehr offen wurde im Industriebeirat auch die aktuelle interne Situation im BVRS angesichts der Austrittsbeschlüsse der Innungen Düsseldorf und Köln diskutiert. Die Beiratsmitglieder betonten, dass sie den BVRS als starke und wahrnehmbare Interessenvertretung des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks ansähen und somit als kompetenten Gesprächspartner in allen Belangen der Branche schätzten. Um nicht an Bedeutung zu verlieren sei es für das Gewerk aber unerlässlich, mit einer Stimme zu sprechen.
Beiratsmitglied Harald Freund (Warema) betonte daher, dass es unverzichtbar sei, dass Bundesverband und Innungen im Dialog miteinander zu einer Lösung kämen, die zu einer Rücknahme der Austrittsbeschlüsse führten.
Und Klaus Braun (Alukon) ergänzte: „Es hilft niemandem weiter, wenn sich eine im Prinzip starke Organisation wie die des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks fragmentiert. Unterschiedliche Stimmen werden viel schlechter gehört. Wir appellieren daher an alle Beteiligten, sich an einen Tisch zu setzen und gemeinsam eine Lösung zu finden.“
Hermann Frentzen (Erhardt Markisenbau), der auch Vorsitzender der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation ist, erklärte, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Handwerks- und dem Industrieverband der R+S-Branche in letzter Zeit immer enger und vertrauensvoller geworden sei: „Insbesondere in technischen und Normungsfragen kooperieren wir eng. Hier ist mir besonders wichtig, dass wir mit einer Stimme sprechen und die fachliche Kompetenz der Handwerksvertreter in unsere Positionierungen einbeziehen.“
Der Industriebeirat des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz vertritt nach der Satzung die Interessen der fördernden Mitglieder gegenüber den Organen des Verbandes. Seine Mitglieder werden vom Präsidenten des BVRS persönlich berufen. Üblicherweise trifft sich der Beirat zweimal im Jahr, um sich mit dem BVRS-Präsidium über aktuelle die Branche sowie die Verbandsarbeit betreffende Fragen zu beraten.
Der BVRS unterstützt den offiziellen Deutschen Gemeinschaftsstand auf den internationalen Satellitenmessen der R+T, der Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz. Vom 1. bis 4. März 2017 findet die R+T Turkey in Istanbul statt und vom 21. bis 23. März die R+T Asia in Shanghai. Beide Messen werden vom BMWi gefördert. Eine Teilnahme lohnt sich. Falls Sie Interesse haben und weitere Informationen erhalten möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
R+T Turkey 2017
Ausstellerbroschüre | Anmeldeunterlagen Firmengemeinschaftsstand |
NEU: Anmeldeunterlagen Informationsstand | Besucher-/Ausstelleranalyse
R+T Asia 2017
Ausstellerbrochüre | Anmeldeunterlagen Firmengemeinschaftsstand |
NEU: Anmeldeunterlagen Informationsstand | Post-show report 2016 | Website
Meine sehr geehrten Damen und Herren, verehrte Ehrengäste,
liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
diese Haupttagung des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz ist alles andere als eine Routine-Veranstaltung.
Als wir vor einem Jahr in Nürnberg auseinander gingen, was das zwar der Start ins letzte Amtsjahr das amtierenden Präsidiums; für Hamburg waren Wahlen angesagt. Und was den Präsidenten betrifft, darf ich das einfach so sagen: Routinewahlen. Denn wer zweifelte in Nürnberg daran, dass in Hamburg der neue Präsident wie der alte heißen würde: Georg Nüssgens!
Es sollte aber nicht sein! Nach nur einer Amtsperiode musste unser Kollege Georg Nüssgens sein ehrenamtliches Wirken an der Verbandsspitze aus persönlichen Gründen beenden.
Er hat sich diese Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht hast. Ich darf es mit seinen eigenen Worten sagen. In einem Brief an die Funktionsträger des Verbandes heißt es:
„Die insgesamt zwölf Jahre im Präsidium und die vergangenen vier Jahre als Präsident haben mir viel Freude bereitet. Ich bin überzeugt, dass in diesem Amt viel bewegt und viel Gutes für das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk erreicht werden kann. Ich schaue daher mit Stolz auf das Geleistete zurück und hätte sicherlich noch viele Ideen für ein weiteres Engagement an der Spitze des Verbandes. Doch bin ich in letzter Zeit zu der Erkenntnis gelangt, dass es für mich künftig erforderlich ist, meine Kräfte mehr auf meine Familie und mein Unternehmen zu konzentrieren.“
Und dafür, meine Damen und Herren, hat wohl jeder vollstes Verständnis.
Ich spreche daher sicherlich in Ihrer aller Namen, wenn ich Georg Nüssgens, der leider heute nicht mehr mit dabei sein kann, zurufe: Dich begleiten unsere besten Wünsche. Und wir danken Dir für Deine bleibenden Leistungen! Denn Georg Nüssgens hat den Verband weiter vorangebracht. Zielstrebig und professionell. Unsere Fachbetriebe sind für die Zukunft gerüstet.
Mein Versprechen lautet: Das neue, gestern gewählte Präsidium, wird diesen Weg weitergehen!
Darauf gründet auch mein Entschluss, dem BVRS als Präsident zu dienen. Um erfolgreiches Arbeiten, Zusammenarbeit mit erfahrenen wie neuen Kräften nahtlos fortzusetzen, Bewährtes zu bewahren, aber auch neue Wege zu gehen, neue Ideen zu bündeln. Ich freue mich darauf, die Zukunft zu gestalten in einem sich immer schneller verändernden wirtschaftlichem und technischem Umfeld. Und darauf kommt es mir ganz besonders an: Miteinander und nicht etwa gegeneinander müssen wir die Zukunft meistern. Nur gemeinsam sind wir stark!
Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren,
Ehrenamt und Hauptamt im BVRS können heute auf allen wichtigen Feldern eine erfreuliche Bilanz ziehen. In der beruflichen Bildung beispielsweise haben wir einen gewaltigen Schritt nach vorn getan.
Das Neuordnungsverfahren für den Ausbildungsberuf des Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikers ist erfolgreich abgeschlossen. Mit der „gestreckten Gesellenprüfung“ und der Einführung des eigenen Prüfungsfaches „Antriebs- und Steuerungstechnik“ wurde dafür Sorge getragen, dass unser Ausbildungsberuf für junge Menschen wie für die Ausbildungsbetriebe attraktiv bleibt und sich auch in Zukunft bewährt.
In ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzende flankierende Maßnahmen sind die Initiative zur Überarbeitung des Rahmenlehrplanes für die Meisterausbildung, die engere Kooperation mit den Meisterschulen in Wiesbaden und Ulm und die Entwicklung einer umfassenden Strategie zur Werbung für den Ausbildungsberuf – einschließlich Broschüren, Messestand und eigenem Internetauftritt. Doch zum zufriedenen Zurücklehnen gibt es keinen Grund. Das Thema „Berufsausbildung“ muss auch künftig ganz oben auf unserer Agenda stehen. Die Frage „Wie bekommen wir genügend qualifizierten beruflichen Nachwuchs?“ muss uns auch weiterhin massiv beschäftigen.
Denn unser Beruf wird immer anspruchsvoller; die Anforderungen der Technik immer komplizierter. Ohne qualifizierte Fachkräfte geht es nicht! Auch nicht bei der Betriebsnachfolge. Wir werden immer älter. Jeden Morgen sagt mir das mein Spiegelbild mit aller Deutlichkeit!
Wir müssen für Nachfolger sorgen, und das sind eben nicht mehr nur Familienangehörige. Die qualifizierten Fachkräfte müssen vermehrt an die Unternehmensführung herangebracht werden. Fachkräfte-Sicherung heißt auch, über den Tellerrand hinauszuschauen und neue Möglichkeiten zu erschließen.
Nach offiziellen Angaben leben 1,5 Millionen Flüchtlinge in unserem Land.
Bis zu 500.000 werden wohl eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis erhalten, mit Nachzugsmöglichkeiten für Familienangehörige. Deren Integration ist nicht nur eine gesellschaftspolitische Aufgaben ersten Ranges, sondern auch eine außerordentlich gute Chance zur Nachwuchssicherung! Wir müssen sie nutzen!
Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren!
Qualifizierte Ausbildung und technische Perfektion – das ist die Erfolgsbasis unserer Fachbetriebe. Daran muss sich die Arbeit des BVRS stets orientieren.
Das ist mir persönlich ein umso wichtigeres Anliegen, als die Verbandsarbeit – wie sich ja gerade erst eindringlich gezeigt hat – vor allem auch an der Lösung der technischen Probleme, an der Technik- Beratung schlechthin gemessen wird. Die Liste neuer technischer Verbandsleistungen ist lang!
Sie beinhaltet beispielsweise die Überarbeitung mehrerer Lehr- und Arbeitsblätter, von zahlreichen Technischen Richtlinien oder die Erstellung eines neuen Leitfadens Befestigungstechnik sowie die Herausgabe eines umfassenden Fachregelwerks für das R+S- Handwerk. Intensive Mitarbeit war bei der Neuauflage der gemeinsamen Richtlinie „Anschlüsse an Fenster und Rollläden bei Putz, Wärmedämmverbundsystemen und Trockenbau“ zu leisten. Es ist die nicht ganz leichte Aufgabe unseres Technischen Kompetenzzentrums, die Brancheninteressen in diesem wichtigen gewerkeübergreifenden Standardwerk zu wahren.
Und ganz aktuell: Es konnte im zuständigen Normungsgremium verhindert werden, dass ein Streichungsantrag für die im RS-Handwerk unverzichtbare DIN V 18073 eine Mehrheit erhielt. Wir haben jetzt die Chance, diese Norm grundlegend zu überarbeiten und an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Viel ist also vom TKZ geleistet worden. Aber es ist auch Kritik laut geworden, der wir Rechnung tragen müssen und auch wollen. Ein neues, zukunftsweisendes Konzept für unsere technische Arbeit ist unverzichtbar.
Wir setzen dabei natürlich erst einmal auf unsere eigenen vorhandenen Kräfte, die eine hoch engagierte und vielerorts anerkannte Arbeit leisten. Die Anforderungen werden jedoch noch weiter anwachsen. Deshalb verschließen uns auch nicht dem mehrfach an uns herangetragenen Wunsch, weitere externe Hilfe dafür zu generieren. Das TKZ muss zu alter Sicherheit und Schlagkraft finden. Hohe Qualifizierung und Einsatzbereitschaft sind dort unverzichtbar.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren,
auf guten und richtigen Wegen sind wir im Bereich der Kommunikation. Mit der Neupositionierung des Rollladen- und Sonnenschutztags – weg vom Tag der offenen Tür, hin zum Medien-Ereignis mit entsprechender öffentlicher Wahrnehmung – wurde der Aktionstag zukunftsfähig gestaltet und die Medienresonanz auf einem gutem Niveau gehalten. Fortschreiben konnten wir die Erfolgsgeschichte der PR-Kampagne. Das neue Konzept mit der Aufnahme weiterer Themen wie Ausbildung und Hausautomation sowie der stärkeren Ausrichtung auf elektronische Medien ist stimmig, weil zeitgemäß und erfolgversprechend.
Und was das weite Feld der digitalen Medien betrifft, sind mit dem kompletten Relaunch aller unserer Internetauftritte die umfassenden und modernen Informationsmöglichkeiten für unsere Mitglieder, die Öffentlichkeit, Journalisten oder Berufssuchende konsequent dem Nachfrageverhalten dieser so unterschiedlichen Zielgruppen angepasst worden.
Eine erhebliche Erweiterung der digitalen Kommunikation wurde darüber hinaus mit der eigenen Präsenz für Endverbraucher bei facebook geschaffen. Sie wird erfreulich breit genutzt, auch von Mitgliedsbetrieben, die für ihre eigenen facebook-Seiten Beiträge übernehmen. Wir sind digital up to date. Und wir wollen das bleiben! Das heißt aber auch, dass es noch sehr viel zu tun gibt.
Wir stehen vor einer digitalen Revolution, an der kein Betrieb vorbeigehen kann! Nicht umsonst ist für das Handwerk als Wirtschaftsgruppe in engem Zusammenspiel mit der Politik ein Kompetenzzentrum Digitales Handwerk geschaffen worden. Seine Aufgabe ist es, Fach- und Führungskräfte von Handwerksbetrieben über die betrieblichen Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien zu informieren und bei der praktischen Umsetzung im eigenen Betrieb zu unterstützen. Das gilt für die Digitalisierung der Geschäftsprozesse, die digitale Kundenkommunikation, die Vernetzung der Produktion mit den Kunden bis hin zur Etablierung neuer digitaler Geschäftsmodelle. Das ist Aufbruch in eine neue Zeit. Wer nicht mithält, wird es schwer haben – sehr schwer!
Nur umso mehr werden wir gerade auch auf diesem Felde für unsere Mitgliedsbetriebe da sein und alle Register ziehen! Kontakte zum Kompetenzzentrum Digitales Handwerk sind schon geknüpft, hier kann ich mir durchaus spannende Kooperationsprojekte vorstellen.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren,
der Blick auf Fortschritte und Erfordernisse in den Schwerpunktbereichen unserer Verbandsarbeit beweist: Es ist viel getan worden, aber es bleibt noch viel zu tun. Die aktuelle Lage der RS-Fachbetriebe ist zwar ausgesprochen gut; es bestehen günstige Rahmenbedingungen: niedrige Zinsen, hohe Kaufkraft, steigende Nachfrage für Wertsteigerung bei Immobilien. Das alles drückt sich in äußerst positiven Konjunkturdaten für unsere Betriebe aus: Bei Umsatz und Beschäftigung, bei Reichweiten, Investitionen und dem Geschäftsklimaindex. Doch die Binsenweisheit kennt jeder, dass dem Hoch auch Tiefs folgen werden. Manchmal sogar mit Starkregen, Hagel und Hochwasser, wie wir das in diesem Sommer mehrmals erleben mussten.
Worauf kommt es für uns an, was ist unverzichtbar angesichts der doch mit erheblichen Risiken behafteten Konjunkturaussichten? Wird es politischen Stillstands vor und – bei neuen Konstellationen – nach den Bundestagswahlen geben? Welche Folgen haben die Flüchtlingskrise, der Brexit und die Krise der EU?
Auf meiner Agenda steht auch nach wie vor die Revision der Deutschen Handwerksordnung ganz oben – und das heißt für uns die Rückkehr in die Anlage A, in die Meister-Klasse. Das ist angesichts vielfältiger politischer Signale, wie etwa seitens der CDU-Mittelstandsvereinigung, durchaus kein vergebliches Bemühen mehr.
Die politische Bereitschaft wächst, die offensichtlichen Fehler von 2004 zu korrigieren. Sicherlich: Wir brauchen einen langen Atem. Derzeit geht es eher darum, auf europäischer Ebene die Idee der Meisterpflicht insgesamt gegen eine übertriebene Liberalisierung zu verteidigen. Aber auf unserer Agenda bleibt die Rückkehr zur Meisterpflicht für das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk auf alle Fälle.
Unverändert hohen Rang hat für mich auch die weitere Erschließung und Sicherung der Zukunftsmärkte. Ich spreche von den Megatrends Energieeinsparung, Sicherung des eigenen Heims, Erhöhung des Komforts durch Automatisierung für alle Lebensalter. Hier müssen die Marketingaktivitäten unserer Mitgliedsbetriebe und deren Zulieferer wirksam ergänzt werden durch eine überzeugende Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel, durch clevere Nutzung der Kapazitäten von ZDH und Bundesvereinigung Bauwirtschaft.
Das alles fordert dazu heraus, alles zu tun, was die Schlagkraft des BVRS weiter erhöht: Die Optimierung der Verbandsstrukturen sowie die Weiterentwicklung der Dienstleistungsangebote von Verband und Innungen sind das Gebot der Stunde. Und das heißt auch: Intensivierung des Zusammenwirkens von Verband und Innungen. Gute Möglichkeiten gibt es da in Fülle, die ich gerne in nächster Zeit mit meinen Präsidiumskollegen sowie den zuständigen Fachausschüssen diskutieren möchte.
Ich denke da etwa an einen Leitfaden für Obermeister, einen Referentenpool für Innungsversammlungen, die Schaffung eines Beraterpools von Betriebsinhabern im Ruhestand sowie einen „RS- Check“ als standardisiertes Wartungsangebot von Innungsbetrieben, um nur einige Beispiele zu nennen, wohin die Reise gehen könnte. Hierüber möchte ich mit unseren Mitgliedsinnungen so schnell wie möglich ins Gespräch kommen.
Deshalb habe ich mir vorgenommen, in den nächsten Monaten alle Innungen zu besuchen und mit deren Vorständen und Geschäftsführungen ein ausführliches Gespräch zu führen. Hiervon erhoffe ich mir wichtige Impulse für meine Arbeit als Ihr Präsident.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren,
der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz hat in 55 Jahren viel gewonnen und deshalb auch viel zu verlieren. Als Vereinigung der Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks ist er gefragter und allgemein anerkannter Repräsentant der gesamten Sonnenschutzbranche.
Wir sind wer!
Nämlich Vordenker, Innovationsmotor und erster Ansprechpartner der Politik. Und dabei natürlich für unsere Mitglieder Partner und professioneller Dienstleister auf allen Marktfeldern. Darauf bin ich stolz und das muss so bleiben. Dafür werde ich als Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz mit aller Kraft arbeiten!
Ich danke Ihnen!
Auf ihrer Zusammenkunft in Hamburg haben am 20. Oktober die Delegierten der Mitgliedsinnungen und -verbände des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz Heinrich Abletshauser aus Freiburg zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Der 60jährige Rollladen- und Sonnenschutztechnikermeister folgt auf Georg Nüssgens, der sich am Ende seiner vierjährigen Amtszeit nicht erneut zur Wahl gestellt hatte.
Heinrich Abletshauser ist Geschäftsführer und Inhaber der familieneigenen Jakob Rottler KG in Freiburg (Mitglied der Innung Baden), darüber hinaus ist er seit 2010 öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk. Seit 2008 amtiert er als BVRS-Präsidiumsmitglied und seit 2012 als Vizepräsident. Heinrich Abletshauser ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Zu BVRS-Vizepräsidenten wurden in Hamburg Matthias Klenner aus Klostermansfeld (Sachsen-Anhalt) und Reinhard Kowalewski aus Berlin gewählt. Weitere Präsidiumsmitglieder sind künftig Meinhard Berger aus Neufahrn (Südbayern) und Frank Rönnfeld aus Quickborn (Schleswig-Holstein).
Die Delegiertenversammlung fand im Vorfeld der diesjährigen 56. Haupttagung des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutztag statt. Am 21. und 22. Oktober erwartet die gut 500 Teilnehmer dieser Veranstaltung ein umfangreiches Programm mit Fachvorträgen und Zusammenkünften unter anderem auf dem Museumsschiff Cap San Diego.
In der Sendung ARD-Buffet vom 29. September 2016 hat der Meteorologe im Anschluss an den Wetterbericht Tipps für die bevorstehende kühlere Jahreszeit gegeben.
Dabei erläuterte er die Energiesparwirkung verschiedener R+S-Produkte.
Der Beitrag basiert auf einer Zuarbeit der BVRS-Geschäftsstelle und der Agentur KOOB im Rahmen unserer PR-Gemeinschaftskampagne.
Im Sendebeitrag wird im Bild der BVRS als Quelle angegeben.
Sie finden den Fernsehbeitrag unter folgendem Link:
http://www.ardmediathek.de/tv/ARD-Buffet/Sendung-vom-29-09-2016/Das-Erste/Video?bcastId=428628&documentId=38021402
Die entsprechende Szene beginnt bei 00:28:15 und endet bei 00:29:32.
Die Sendung wird in den kommenden Tagen noch einige Male von den der ARD angeschlossenen Landessendern wiederholt.
Eine Übersicht der Wiederholungen finden wie angegeben.
Wichtiges Kernthema der gemeinsam von den RS-Innungsbetrieben und BVRS-Fördermitgliedern getragenen PR-Gemeinschaftskampagne ist das Thema Nachrüstung und Renovierung. Die Kampagnen-Führung liegt in den Händen der BVRS-Geschäftsstelle in Abstimmung mit der PR-Agentur KOOB. Der Endkunde wird so sensibilisiert; im Jahr mit bis 4.500 Artikeln in einer Auflage von über 131 Millionen (Abdruckergebnis des Jahres 2015).
Das R+S-Fachhandwerk richtet sich mit seinen Angeboten an Hausbesitzer im Wohn- und Gewerbebereich und natürlich auch Modernisierer, die die Wertsteigerung der von ihnen genutzten oder vermieteten Immobilie(n) in Angriff nehmen. Konkrete Nachfrage entsteht auch durch ihren Wunsch, die Schwachstellen der eigenen vier Wände wirkungsvoll zu beseitigen. Eine weitere Frage ist die steuerungstechnische Vernetzung des Hauses, um die häuslichen Prozesse bequem und sicher beherrschen zu können.
Die PR-Texte der Kampagne erläutern ausführlich das Angebot der RS-Fachbetriebe bei Instandhaltung und Modernisierung. In den PR-Texten wird insbesondere darauf verwiesen, dass sich die Maßnahmen zur Energieeinsparung, zur Erhöhung der Gebäudesicherheit, zum altersgerechten Umbau von Wohnräumen oder auch zur Erhöhung des Wohnkomforts auch nachträglich umsetzen lassen.
In diesen Tagen ging zum Beispiel ein Text zum Thema Rollladenkästen nachträglich dämmen an die Medien. Die Herausforderungen, Kästen nachträglich zu dämmen, werden im Text in all ihren ganzen Facetten geschildert: Zum Beispiel, dass einer Kastendämmung stets eine Untersuchung der baulichen Voraussetzungen vorangehen sollte. Sollte der Platz im Kasten für die zusätzliche Dämmung nicht ausreichen, müsste ein besonders eng wickelnder Rollladenpanzer eingebaut werden. Hochwertige, doppelwandige Führungsschienen mit Gummi-Einlage oder auch Bürsten verhindern Wärmebrücken und sorgen zusätzlich für einen geräuscharmen Lauf. Und schließlich wird auch auf die Möglichkeiten der Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen und weiterer Modernisierungsvorhaben durch die KfW verwiesen.
Für alle diese Maßnahmen ist der RS-Fachbetriebe der dafür am besten geeignete Partner der Kunden – auch diese Botschaft ist permanenter Bestandteil der BVRS-Pressemitteilungen. In Zeiten, in denen diverse Online-Plattformen Reparatur- oder auch Nachrüstungsleistungen besonders kostengünstig anpreisen, wird das Profil und die Zuverlässigkeit des RS-Fachbetriebes herausgestellt und näher beschrieben.
Jeder PR-Text verweist übrigens auch auf die BVRS-Endkundenplattform www.rollladen-sonnenschutz.de mit der Fachbetriebssuche.
Aber Zuversicht, bis Ende 2017 zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen / Appell zur Geschlossenheit
Bonn, 10. September 2016. Mit Bedauern hat das Präsidium des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz auf die Entscheidung der Innung Düsseldorf reagiert, den Austritt aus dem Bundesverband zum Jahresende 2017 zu erklären. Einen entsprechenden Beschluss hatte die Mitgliederversammlung der 56 Betriebe umfassenden Innung mit 14 Ja-Stimmen bei einer Nein-Stimme und einer Enthaltung bei ihrer Zusammenkunft am 8. September in Mönchengladbach gefasst.
„Wir stimmen mit der Innung Düsseldorf überein, dass das Technische Kompetenzzentrum ein zentraler Bestandteil des Dienstleistungsangebots unseres Verbandes ist. Die Innungsmitglieder haben ein Anrecht auf eine hochwertige und fundierte Beratung, und ebenso ist es unverzichtbar, dass wir kompetent in den Gremien vertreten sind, in denen die Rahmenbedingungen für die Arbeit im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk festgelegt werden“, erklärt BVRS-Präsident Georg Nüssgens in einer Stellungnahme zu dem Beschluss. Das aktuelle Präsidium wie sicherlich auch das im Oktober in Hamburg neu zu wählende werde daher zeitnah ein Konzept erarbeiten und umsetzen, wie das Technische Kompetenzzentrum weiter gestärkt werden könne.
BVRS-Präsident Georg Nüssgens machte deutlich, dass der Bundesverband großen Wert auf den intensiven und konstruktiven Dialog mit der Innung Düsseldorf lege und appellierte insbesondere an die Geschlossenheit innerhalb des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks. In diesem Sinne hatten sich die Mitglieder des BVRS-Präsidiums auch bereits im Vorfeld der Abstimmung in einem Schreiben an alle Mitglieder der Innung Düsseldorf gewandt, in dem sie u.a. ausgeführt hatten, dass Verbandsarbeit weitaus mehr sei als technische Beratung der Mitglieder – so wichtig dieser Aspekt auch sein möge: „Wir vertreten gemeinsam ein traditionsreiches Handwerk mit eigenem Ausbildungsberuf, hohem Ansehen und breit anerkannter Kompetenz. Damit dies so bleibt, sind wir gemeinsam gefordert, für unsere Belange zu kämpfen und nach außen Geschlossenheit zu demonstrieren. Erfolgreiche Interessenvertretung funktioniert nur, wenn Fachbetriebe, Innungen und Bundesverband zusammenstehen. Wir dürfen uns daher auf keinen Fall auseinanderdividieren lassen. Das schwächt uns letztlich alle und legt die Axt an eine erfolgreiche berufsständische Organisation und alles, was wir und unsere Vorgänger in den vergangenen 55 Jahren aufgebaut haben“, so das BVRS-Präsidium in dem Brief an die Mitglieder der Innung Düsseldorf.
Die NRW-Landtagsabgeordneten Ralph Bombis und Dr. Ingo Wolf besuchten im Rahmen der FDP-Sommertour 2016 am 4. August den Aachener Rollladen- und Sonnenschutz-Innungsfachbetrieb, die Firma Rolladen Kutsch – Heinrich Kutsch GmbH.
Gesprächspartner war Firmeninhaber Georg Nüssgens, der auch Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz sowie Obermeister der Innung Aachen Rollladen + Sonnenschutz ist.
Großes Interesse bei den Besuchern fanden die Produkte und Leistungen des R+S-Fachhandwerkes, die von Georg Nüssgens beim Rundgang durch Ausstellung und Werkstatt eindrucksvoll demonstriert wurden.
Über 71 Prozent der Wohneigentümer und Mieter bevorzugen für Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen Innungsfachhandwerker bei der Vergabe von Leistungen rund um Rollläden und Sonnenschutz – wie eine forsa-Umfrage bestätigt. Einbruchhemmende und gesteuerte Rollläden machen Häuser sicherer. Die Multitalente des R+S-Handwerks dienen als Wetter-, Sicht- und Lärmschutz, lassen sich auf Knopfdruck, individuell programmiert oder durch Sensoren in Bewegung setzen. Immer wichtiger: Die Einbindung des Sonnenschutzes in moderne Smart-Home-Lösungen.
Viel Anerkennung gab es für die Ausbildungsleistung des Aachener RS-Fachbetriebs: Drei Lehrlinge gibt es derzeit bei Rolladen-Kutsch (zwei in der Werkstatt und auf Montage sowie einen im Büro).
Spannend war der anschließende Austausch über die Möglichkeiten der R+S-Produkte, Energie einzusparen und den Einbruchschutz in Wohngebäuden zu erhöhen.
Es wurde aber auch über Unzulänglichkeiten in den politischen Rahmenbedingungen diskutiert. Die Palette der Fragen reichte von der Steuergesetzgebung bis zum schleppenden Breitbandausbau in Aachen.
Besonders wichtig war es Georg Nüssgens, den Fokus einmal mehr auf die noch zu geringe Unterstützung der Programme der energetischen Gebäudesanierung zu lenken.
Die beiden Landtagsabgeordneten dankten für die wertvollen Anregungen.
Die anhaltend gute Binnenkonjunktur beflügelt das R+S-Handwerk. Bereits für das erste Quartal 2016 hatte das Statistische Bundesamt gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres ein Wachstum von über zehn Prozent ausgewiesen. Im zweiten Quartal hat sich das Wachstum des Rollladen- und Sonnenschutz (R+S) Handwerks nochmals beschleunigt. Das zeigen die vom Bundesverband Rollladen- und Sonnenschutz (BVRS) ermittelten Daten der Mitgliedsbetriebe.
Über 70 Prozent der Fachbetriebe registrierten demnach für das zweite Quartal ein nochmaliges Wachstum. Im Durchschnitt verfügen sie über einen Auftragsbestand von fast sechs Wochen. Die Auftragsreichweite erreichte mit 5,9 Wochen einen neuen Bestwert für das R+S-Fachhandwerk. Mit einer Auslastung von 99 Prozent arbeitet die Branche an der Kapazitätsgrenze.
„Die Ausrüstung mit Rollläden und Sonnenschutzanlagen wird zunehmend als Beitrag zur Wertsteigerung von Wohn- und Gewerbeimmobilien angesehen“, sagt Christoph Silber-Bonz, Hauptgeschäftsführer des BVRS. Eine positive Arbeitsmarktentwicklung, merkliche Lohnzuwächse sowie der geringe Preisauftrieb sorgten beim Verbraucher zudem für eine anhaltend hohe Konsumerwartung, auch in der zweiten Jahreshälfte 2016.
Dies spiegelt sich in der Einschätzung der Geschäftslage durch die Firmenchefs wider – drei Viertel der Umfrageteilnehmer vergaben positive Noten. Fast 90 Prozent erwarten für den weiteren Jahresverlauf ein zumindest gleich hohes Umsatzniveau, 42 Prozent rechnen sogar mit weiter steigenden Umsätzen. Auch deshalb hat mehr als die Hälfte der Fachbetriebe (56 Prozent) im zweiten Quartal 2016 ins Unternehmen investiert. Etwa 50 Prozent beabsichtigen Investitionen in der zweiten Jahreshälfte. Die gute Markteinschätzung hat positive Folgen für die Einstellungsbereitschaft in der R+S-Branche: 14 Prozent der Betriebe sind auf der Suche nach neuen Mitarbeitern.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) spricht sich für eine Wiedereinführung der Meisterpflicht für alle Handwerksberufe aus. „Der Meisterbrief ist ein Qualitätsmerkmal des deutschen Handwerks und muss wieder eingeführt werden“, fordert Carsten Linnemann, Bundesvorsitzender der MIT. Der Trend zur Akademisierung müsse gestoppt und stattdessen das System der dualen Ausbildung gestärkt werden. Der Beschluss der MIT sieht daher vor, die Meisterpflicht „für neu gegründete Unternehmen in den Berufen wieder einzuführen, in denen das verfassungs- und europarechtskonform möglich ist“. Dabei müsse der Gesetzgeber in der Handwerksordnung die Begründung für die Meisterpflicht verändern und mit dem Gemeinwohl argumentieren.
Nachdem bereits im 1. Quartal 2016 gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres ein Wachstum von über 10 Prozent zu verzeichnen war, hat sich das Wachstum des R+S-Handwerks noch einmal beschleunigt, wie die aktuellen Konjunkturdaten anzeigen. Der Geschäftsklimaindex, der die Lage und Erwartungen des Handwerks bündelt, erreichte im 2. Quartal 2016 einen Wert von 95 Punkten.
Kaum ein Betrieb musste Umsatzeinbußen hinnehmen; im Gegenteil verwies über 70 Prozent der Firmen auf nochmaliges Wachstum. Die Betriebe arbeiteten mit einer Auslastung von 99 Prozent an der Kapazitätsgrenze und oft auch darüber hinaus. Mehr als zwei Drittel der Betriebe konnte im 2. Quartal auf gestiegene Nachfragewerte verweisen. Die Auftragsreichweite erreichte 5,9 Wochen – einen Bestwert für das R+S-Fachhandwerk. Diese erfreulichen Entwicklungen spiegeln sich in der Einschätzung der Geschäftslage durch die Firmenchefs wider: Dreiviertel der Umfrageteilnehmer gaben ihr positive Noten.
Die gute Binnenkonjunktur wird die Geschäfte der Handwerksbetriebe noch weiter beflügeln – so die Erwartung vieler Firmenchefs für die zweite Jahreshälfte 2016. Eine positive Arbeitsmarktentwicklung, merkliche Lohnzuwächse sowie der geringe Preisauftrieb lassen die Konsumfreude der Verbraucher auf einem hohen Niveau verbleiben. Die Ausrüstung mit Rollläden und Sonnenschutzanlagen wird als erfolgversprechender Weg zur Wertsteigerung von Wohnraum und Gewerbeimmobilien angesehen.
So gehen die RS-Fachbetriebe für den weiteren Jahresverlauf von zusätzlichem Wachstum aus. Fast 90 Prozent der Betriebe erwartet ein zumindest gleich hohes Umsatzniveau, 42 Prozent rechnen sogar mit noch einmal ansteigenden Umsätzen. 87 Prozent der Umfrageteilnehmer prognostiziert eine Fortsetzung des guten Nachfrageniveaus des 1. Jahresquartals, 35 Prozent ein zusätzliches Anwachsen der Nachfrage. 75 Prozent der RS-Fachbetriebe erwartet eine weitere Verbesserung der Geschäftsergebnisse.
Mehr als die Hälfte der Betriebe (56 Prozent) hat im 2. Quartal 2016 in ihre Firmen investiert, fast 50 Prozent beabsichtigt Investitionen in der 2. Jahreshälfte vorzunehmen. Auch die Einstellungsbereitschaft nimmt in der R+S-Branche wieder zu: 14 Prozent der Betriebe ist auf der Suche nach geeigneten Mitarbeitern.
Nunmehr bereits zum vierten Mal findet eine Haupttagung des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz in Hamburg statt. Besondere Bedeutung wird die 56. Haupttagung vom 21. bis 23. Oktober 2016 durch die Wahl des neuen Verbandspräsidiums haben. In einem ersten Statement nach seiner Wahl wird der neue Verbandspräsident künftige Aufgaben und Arbeitsschwerpunkte des BVRS erläutern.
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz hat gemeinsam mit der gastgebenden Landesinnung Schleswig-Holstein/Hamburg eine breite Palette von Themen für den Fachkongress am Freitag und Samstag vorbereitet. Die Fragen reichen vom Wechselspiel von Politik und Wirtschaft (Dr. Christian von Boetticher) über die Gebäudeautomation (Otmar Stillhard und Harald Müller) und den Feuerschutz bei Sonnenschutzanlagen (Bastian Fischer) bis hin zum Zusammenhang von innen und außen liegenden zusätzlichen Gebäudeabschlüssen (Markus Ehrlich). Vorgesehen ist ebenfalls ein Motivationstraining mit dem Aufzeigen von Wegen aus der Stressfalle (Michael Hilgert).
Die RS-Jungunternehmer stellen sich am Freitagnachmittag (21.10.) vor und laden zu ihrer nächsten Tagung 2017 in Belgien ein. Susanne Walter (Obermeisterin der Innung Baden) wird die Einladung zur kommenden Haupttagung im Europapark Rust aussprechen.
Gleich im Anschluss an die Haupttagung am Freitag findet im Veranstaltungshotel ein gemütliches »Get-together« statt. Danach kann jeder Tagungsteilnehmer Hamburg auch auf eigene Faust erkunden. Zum Hamburger Abend am Samstag (22.10.) wird auf das Museumsschiff »Cap San Diego« eingeladen.
Bei einem vielfältigen Rahmenprogramm wird Gelegenheit sein, ausgewählte Highlights der weltberühmten Hansestadt zu erkunden. Für mitreisende Kinder und Jugendlichen ist mit dem Miniatur Wunderland und Hagenbecks Tierpark wieder ein spannendes Exkursionsprogramm vorbereitet worden.
Mit der Auswahl des Tagungshotels Radisson Blu, das mitten in Hamburg (unweit von Hafen, Fischmarkt und Reeperbahn) liegt, der Referenten der Haupttagung und der weiteren Veranstaltungsorte ist erneut eine viel versprechende Grundlage für Information, Kommunikation und Kulinarischem vorbereitet worden.
Zahlreiche BVRS-Fördermitglieder konnten als Promotion-Partner der Haupttagung gewonnen werden. Ausführliche Tagungsinformationen und die Anmeldunterlagen finden Sie unter hier.
Zum dritten Mal in Folge begünstigen milde Temperaturen die Arbeit des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks im ersten Jahresquartal. Mit 81 Prozent Auslastung fällt die saisonal übliche Eintrübung des Geschäfts nur gering aus. Das geht aus der Konjunkturumfrage des Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS) hervor. Demnach steigt der Geschäftsklimaindex im Vergleich zum vierten Quartal des letzten Jahres um vier Punkte auf 87 und verfehlt damit nur knapp die Rekordwerte der letzten Jahre.
Fast jeder zweite Umfrageteilnehmer verzeichnet zum Jahresbeginn eine gesteigerte Nachfrage. „Dank der anhaltend hohen Investitionsbereitschaft vieler Immobilienbesitzer wird der Umsatz zum Sommer hin nochmal deutlich anziehen“, sagt Christoph Silber-Bonz, Hauptgeschäftsführer des BVRS. Das bestätigen auch die Fachbetriebe: Zwei Drittel der Befragten geht für das 2. Quartal 2016 von einem kräftigen Wachstum aus, 70 Prozent rechnen mit einer Verbesserung ihrer Geschäftslage.
Dieser positive Trend schlägt sich auf die Beschäftigungspläne nieder. Fast jedes dritte Unternehmen, 28 Prozent, will Personal ausbauen – der höchste Wert seit drei Jahren. „Die günstige Entwicklung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass R+S-Produkte beim Einbruchschutz, der Energieeffizienz und dem Wohnkomfort zunehmend an Attraktivität gewinnen“, bestätigt Christoph Silber-Bonz.
Der Bonner Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan hat die mittelständischen Unternehmen der Stadt aufgerufen, die Chance öffentlicher Ausschreibungen stärker wahrzunehmen. Wirkungsvolle Wirtschaftsförderung bedeute in Bonn die Sicherung der Beschäftigung und damit der Arbeitsplätze in den 16.000 mittelständischen Unternehmen, betonte der OB bei einem Besuch der Specht GmbH, einem Innungsfachbetrieb für Rollladen- und Sonnenschutz, aus Anlass des bevorstehenden Rollladen- und Sonnenschutztages am 26. März.
OB Sridharan, dem Wirtschaftsförderung erklärte Chefsache ist – „Wir versichern, mittelstandsfreundlicher zu werden!“ – machte besonders darauf aufmerksam, dass die Stadt Bonn auch bei Großvergaben Mittelstands-Lose bereithält. Leider werde von dieser Möglichkeit noch nicht in wünschenswertem Ausmaß Gebrauch gemacht.
Bei einem Rundgang durch die Ausstellungsräume und Werkstätten der Specht GmbH und in einem anschließenden Pressegespräch hatten Firmeninhaber Hans-Georg von Goscinski, der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz, Christoph Silber-Bonz, sowie der Obermeister der Kölner Innung Rollladen + Sonnenschutz, André Urban, Gelegenheit, mit dem Bonner Oberbürgermeister eine Reihe weiterer wirtschaftlicher Probleme zu diskutieren. Im Blickpunkt standen dabei insbesondere die bei Vergaben notwendige Abwägung zwischen Preis und Qualität der Ausführung. Aber auch Wettbewerbsverzerrungen, die aus den unterschiedlichen Gewerbesteuersätzen in Stadt und Umland resultieren, sowie Fachkräftemangel und Nachwuchssicherung unter besonderer Berücksichtigung des Unternehmer-Nachwuchses bei Betriebsübergangen aus Altersgründen.
Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan zeigte sich von den bei Specht vorgestellten Leistungen der Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks auf so aktuellen Feldern wie dem Einbruchschutz, der energetischen Sanierung von Gebäuden (mit RS-Produkten) oder dem komfortablen Wohnen durch den Einsatz moderner Steuerungssysteme stark beeindruckt.
Der RS-Branche sei nur umso mehr eine erfolgreiche Kampagne rund um den Rollladen- und Sonnenschutztag 2016 zu wünschen.
Hauptgeschäftsführer Silber-Bonz stellte dazu heraus, dass in den Frühlingswochen rund um den 26. März die Produkte und Dienstleistungen der Sonnenschutz-Branche und insbesondere die mit dem RS-Markenzeichen ausgewiesenen qualifizierten Innungsfachbetriebe im Mittelpunkt stehen werden: Moderne Rollläden, Markisen, Jalousien, Türen, Tore, Fenster können in den Ausstellungsräumen aller Fachbetriebe im Köln/Bonner Raum gründlich in Augenschein genommen werden.
Silber-Bonz: „Überzeugen Sie sich! Einbruchhemmende und gesteuerte Rollläden machen Häuser sicherer, dienen als Wärme-, Wetter-, Sicht- und Lärmschutz, lassen sich auf Knopfdruck programmieren und steuern.“
Kein Wunder, dass heute schon über 71 Prozent der Wohneigentümer und Mieter bei Umbau- und Modernisierung auf das berufliche Können der Innungsfachhandwerker setzen – wie eine forsa-Umfrage bestätigt.
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS) begrüßt die heute vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in Kraft gesetzte Förderung von baulichen Maßnahmen zur Sicherung gegen Wohnungs- und Hauseinbrüche. Demnach können private Eigentümer und Mieter ab sofort direkte Zuschüsse bis zu 1.500,- Euro bei der KfW in Anspruch nehmen. Wer diese Einbruchschutzmaßnahmen mit einem altersgerechten Umbau kombiniert, kann insgesamt bis zu 5.000,- Euro Zuschuss erhalten.
„Angesichts steigender Einbruchszahlen ist das ein gutes Signal“, sagte Christoph Silber-Bonz, Hauptgeschäftsführer des BVRS. Mit einem Gesamtvolumen von 30 Mio. Euro fördert der Bund in den nächsten drei Jahren die Nachrüstung von einbruchhemmenden Fenstern und Rollläden. Positiv bewertet der BVRS zudem die Kombinierbarkeit von Einbruchschutzmaßnahmen mit dem KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“. Darin stehen bis Ende 2017 jährlich weitere 10 Mio. Euro zur Verfügung. Besonders wichtig sei, so Silber-Bonz weiter, die Fördervorschrift, wonach die Durchführung der Maßnahmen durch ein Fachunternehmen des Handwerks erfolgen muss.
Für nicht praktikabel hält der BVRS die Anhebung der technischen Mindestvoraussetzungen der Produktqualität auf die Widerstandsklasse RC2 (Resistance Class 2). Die nach der BVRS-Richtlinie 111 als einbruchhemmend angesehenen Rollläden mit stabilem Rollladenpanzer, verstärkten Führungsschienen und Hochschiebesicherungen fallen bisher nicht darunter. „Die jahrzehntelangen Erfahrungen unserer Fachhandwerksbetriebe zeigen jedoch sehr wohl, dass diese Rollläden in vielen Fällen Einbrecher von weiteren Versuchen abbringen“, so Silber-Bonz. Sind solche Rollläden geschlossen, könne der Einbrecher in der Regel auch so gar nicht erst bis zum Fenster vordringen. Daher will der BVRS weiter auf die Politik einwirken, diese vergleichsweise preiswerte Lösung künftig in ihrer Förderung zu berücksichtigen.
Der diesjährige, vom Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS) ausgelobte Ausbildungspreis geht an Peter Huber und sein Unternehmen Jalousien Huber in Wasserburg.
Überreicht wurde der Preis von BVRS-Präsident Georg Nüssgens im Rahmen der diesjährigen Haupttagung des Verbandes am 24. Oktober in Nürnberg. In seiner Laudatio betonte Nüssgens insbesondere das für die Betriebsgröße herausragendes Ausbildungsmarketing von Peter Huber.
Seit 15 Jahren werbe dieser auf den Berufsinformationsveranstaltungen von mindestens sechs Schulen im Umkreis. Dabei setze er einen eigens entwickelten Messestand mit Plakaten, Mustern, Miniobjekten, eigenen Broschüren und Filmen ein.
Anerkennenswert sei zudem, dass Peter Huber sich nicht nur um seine eigenen Lehrlinge kümmere, sondern sich im Rahmen seiner Mitarbeit im Vorstand der Innung Südbayern, deren stellvertretender Obermeister er ist, auch für den Berufsnachwuchs allgemein einsetze.
Der Ausbildungspreis ist vom Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz im letzten Jahr ins Leben gerufen worden. Er soll Innungsbetriebe würdigen, die sich in besonderer Weise für die Ausbildung im Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerk engagieren und so als Vorbild dienen. Basis für das Urteil der unabhängigen Jury des Preises aus Ausbildungsexperten und Fachjournalisten sind die im Rahmen einer Ausschreibung eingereichten Bewerbungen.
Zu der 55. Haupttagung des BVRS, die am 23. Oktober 2015 in Nürnberg stattfand, erhalten hier die Ausführungen von Präsident Georg Nüssgens.
Die wirtschaftliche Lage der 3.861 Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in Deutschland war 2014 und ist 2015 ausgesprochen positiv und wird es mit großer Wahrscheinlichkeit auch in der näheren Zukunft bleiben. Diese gute Nachricht hat der Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz, Georg Nüssgens, während der Verbands-Haupttagung in Nürnberg überbracht.
Nach sieben Prozent Umsatzsteigerung im Jahr 2014 auf 1,9 Milliarden Euro kann für 2015 von einem weiteren kräftigen Wachstum ausgegangen werden. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl pro Innungsfachbetrieb ist von 9,4 auf 9,8 Mitarbeiter gestiegen und der Durchschnitts-Umsatz von 675.000 auf 720.000 Euro. Der Geschäftsklimaindex liegt aktuell bei 89 Punkten, die Auftragsreichweite beträgt 5,8 Wochen, 61 Prozent der befragten Fachbetriebe melden Investitionen.
Im heißen Sommer 2015 mussten manche Betriebe Sonderschichten leisten, um Auftragsspitzen aufzufangen. Und der Trend zur nachhaltigen Wertsteigerung von Wohnimmobilien hat sich weiter verstärkt. Die RS-Fachbetriebe werden vor allem gefordert bei der Verbesserung der Energiebilanz der Häuser durch wirkungsvolle energetische Sanierung, bei der Erhöhung der Gebäudesicherheit gegen Einbrüche und beim Einsatz moderner, intelligenter Gebäudesteuerungen bis hin zu Komplettlösungen mit Smart-Home-Systemen: Die Steigerung des Wohnkomforts unter besonderer Berücksichtigung des altersgerechten Wohnens steht im Fokus der Betriebe.
Nüssgens konnte auch von einer erfreulichen Stabilität der Ausbildungssituation berichten. Rund 470 Lehrlinge stehen ständig in Ausbildung. Immerhin 43 Prozent davon sind Realschüler und Abiturienten. Die konsequent vorangetriebene Langzeitstrategie des Bundesverbandes zur Nachwuchssicherung trägt somit Früchte. Der Beruf des Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikers mit seinen unternehmerischen Perspektiven wird heute von den Jugendlichen nicht nur als moderner, attraktiver Beruf, sondern zunehmend auch als echte Alternative zum Studium gesehen.
Einbrecher haben jetzt wieder Hochsaison. Wie man sich vor Eindringlingen schützt, zeigen Polizei und Handwerksbetriebe am Tag des Einbruchschutzes. Er findet in diesem Jahr bundesweit am 25. Oktober statt. Auch Rollladen- und Sonnenschutz-Fachbetriebe beteiligen sich an der Aufklärungsarbeit und informieren, wie Bewohner ihr Haus durch Rollläden sicherer machen. Denn angesichts steigender Einbruchszahlen sind Schutzmaßnahmen heute sinnvoller denn je.
Allein im Jahr 2014 registrierten die Behörden mehr als 152.000 Wohnungseinbrüche. Das ist der höchste Stand seit 16 Jahren. Die Täter sind vor allem in den Wintermonaten aktiv: Jeder zweite Einbruch ereignet sich zwischen November und Februar – meist im Schutz der Dämmerung. Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS) rät daher zum Einbau einbruchhemmender Rollläden mit stabilem Rollladenpanzer, verstärkten Führungsschienen und Hochschiebesicherungen. Damit lässt sich das eigene Zuhause effektiv schützen: Im vergangenen Jahr scheiterten mehr als ein Drittel aller Einbrüche an gesicherten Häusern und Wohnungen.
Manchmal hilft schon die Nachrüstung der Rollläden mit Motor und automatischer Steuerung. Zeitschaltuhren simulieren dann Anwesenheit und schrecken Einbrecher dadurch ab. Welche Maßnahmen zum Einbruchschutz im Einzelfall sinnvoll sind, wissen die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks. Das dazu erforderliche Wissen erwerben sie in Seminaren. Besonders qualifizierte Betriebe werden in den kriminalpolizeilichen Listen für „Errichter von mechanischen Sicherungseinrichtungen“ aufgeführt. Aktuelle Errichterlisten können Verbraucher u. a. von der Webseite des jeweiligen Landeskriminalamtes herunterladen.
Gut zu wissen: Maßnahmen zum Schutz vor Wohnungseinbrüchen bezuschusst die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit bis zu 5.000 Euro pro Wohneinheit. Weitere Infos zum entsprechenden Förderprogramm 455 finden Hauseigentümer und Mieter auf www.kfw.de
Unsere diesjährige Haupttagung findet vom 23. bis zum 25. Oktober in Nürnberg statt, einer besonders schönen und geschichtsträchtigen Stadt in Bayern. Unser Tagungsort ist für Gäste aus aller Welt ein beliebtes Ziel. Wir freuen uns darauf, Sie hier begrüßen zu können.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Der Schutz gegen Einbrüche in Häusern und Wohnungen soll stärker gefördert werden – das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen. In einem Nachtragshaushalt stellt der Bund für das laufende und die beiden nächsten Jahre jeweils zehn Millionen Euro bereit.
Der Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS), Georg Nüssgens, begrüßte die nun beschlossene Förderung als: „wichtigen Schritt, um wirksam auf die rapide ansteigende Zahl von Wohnungseinbrüchen zu reagieren.“ Einbruch sei keine höhere Gewalt, man könne sich wirkungsvoll schützen. Rund 40 Prozent aller Einbrüche bleiben im Versuchsstadium stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Maßnahmen.
Das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk bietet mit dem Einbau von einbruchhemmenden Bauteilen wie Sicherheits-Rollläden, -Türen und -Fenstern sowie Gittern und Fensterläden eine breite Palette von Produkten und Maßnahmen an, um Häuser und Wohnungen vor Einbrechern zu schützen. Besonders qualifizierte RS-Fachbetriebe werden in den kriminalpolizeilichen Listen der „Errichter mechanischer Sicherheitseinrichtungen“ empfohlen.
Präsident Nüssgens mahnte an, nun zügig die Fördervoraussetzungen und die Förderhöhe für die einzelnen Maßnahmen zu konkretisieren und damit das Förderprogramm zur Einbruchssicherung schnell umzusetzen.
Noch nie ist in den vergangenen 15 Jahren so häufig eingebrochen worden. Die Gesamtanzahl der Einbrüche stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf 152.000. Diese alarmierenden Fakten der Polizeilichen Kriminalstatistik für 2014 hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Innenministerkonferenz, Roger Lewentz (SPD), am Mittwoch in Berlin bekanntgegeben. Doch was kann man als Eigenheimbesitzer tun, um sich zu schützen?
„Durch einen Einbruch verliert man vor allem das Gefühl, im eigenen Haus sicher zu sein. Dafür, dass es soweit erst gar nicht kommt, sorgen Rollläden, Rollgitter und Fensterläden in einbruchhemmender Ausführung“, sagt Georg Nüssgens, Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS). Wie eine forsa-Umfrage im Auftrag des BVRS zeigt, wissen nur 38 Prozent der Hauseigentümer über die Vorteile von Rollläden mit Sicherheitsausstattung Bescheid. Die Einrichtung dieser Rollläden ist auch nachträglich möglich. In Anbetracht der steigenden Einbruchzahlen ist die Nachrüstung daher besonders ratsam. „Ich schließe mich ausdrücklich der Forderung des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft an, die Nachrüstung von Wohngebäuden mit Sicherheitstechnik durch die KfW-Bankengruppe besser zu fördern“, so Nüssgens.
Neben mechanischen Lösungen bieten intelligente Steuerungselemente ein weiteres Sicherheitsplus. Zeitschaltuhren, Zufallsgeneratoren und Bewegungsmelder sorgen auch in Abwesenheit der Bewohner für zuverlässigen Schutz. Entscheidend beim Einbruchschutz sind der fachgerechte Einbau und die Qualität der Produkte. „Die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks übernehmen die individuelle Planung für passgenaue Lösungen sowie die professionelle Montage“, so Nüssgens weiter.