Tag des Einbruchschutzes

Tag des Einbruchschutzes

Rollläden als Schutz vor Einbrechern

Einbrecher haben jetzt wieder Hochsaison. Wie man sich vor Eindringlingen schützt, zeigen Polizei und Handwerksbetriebe am Tag des Einbruchschutzes. Er findet in diesem Jahr bundesweit am 25. Oktober statt. Auch Rollladen- und Sonnenschutz-Fachbetriebe beteiligen sich an der Aufklärungsarbeit und informieren, wie Bewohner ihr Haus durch Rollläden sicherer machen. Denn angesichts steigender Einbruchszahlen sind Schutzmaßnahmen heute sinnvoller denn je.

Allein im Jahr 2014 registrierten die Behörden mehr als 152.000 Wohnungseinbrüche. Das ist der höchste Stand seit 16 Jahren. Die Täter sind vor allem in den Wintermonaten aktiv: Jeder zweite Einbruch ereignet sich zwischen November und Februar – meist im Schutz der Dämmerung. Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS) rät daher zum Einbau einbruchhemmender Rollläden mit stabilem Rollladenpanzer, verstärkten Führungsschienen und Hochschiebesicherungen. Damit lässt sich das eigene Zuhause effektiv schützen: Im vergangenen Jahr scheiterten mehr als ein Drittel aller Einbrüche an gesicherten Häusern und Wohnungen.

Manchmal hilft schon die Nachrüstung der Rollläden mit Motor und automatischer Steuerung. Zeitschaltuhren simulieren dann Anwesenheit und schrecken Einbrecher dadurch ab. Welche Maßnahmen zum Einbruchschutz im Einzelfall sinnvoll sind, wissen die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks. Das dazu erforderliche Wissen erwerben sie in Seminaren. Besonders qualifizierte Betriebe werden in den kriminalpolizeilichen Listen für „Errichter von mechanischen Sicherungseinrichtungen“ aufgeführt. Aktuelle Errichterlisten können Verbraucher u. a. von der Webseite des jeweiligen Landeskriminalamtes herunterladen.

Gut zu wissen: Maßnahmen zum Schutz vor Wohnungseinbrüchen bezuschusst die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit bis zu 5.000 Euro pro Wohneinheit. Weitere Infos zum entsprechenden Förderprogramm 455 finden Hauseigentümer und Mieter auf www.kfw.de

Einladung zur 55. Haupttagung

Haupttagung 2016Unsere diesjährige Haupttagung findet vom 23. bis zum 25. Oktober in Nürnberg statt, einer besonders schönen und geschichtsträchtigen Stadt in Bayern. Unser Tagungsort ist für Gäste aus aller Welt ein beliebtes Ziel. Wir freuen uns darauf, Sie hier begrüßen zu können.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

BVRS-Präsident begrüßt Förderung von Einbruchschutzmaßnahmen

Bund stellt Fördermittel in Höhe von insgesamt 30 Millionen Euro zur Verfügung

Der Schutz gegen Einbrüche in Häusern und Wohnungen soll stärker gefördert werden – das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen. In einem Nachtragshaushalt stellt der Bund für das laufende und die beiden nächsten Jahre jeweils zehn Millionen Euro bereit.

Der Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS), Georg Nüssgens, begrüßte die nun beschlossene Förderung als: „wichtigen Schritt, um wirksam auf die rapide ansteigende Zahl von Wohnungseinbrüchen zu reagieren.“ Einbruch sei keine höhere Gewalt, man könne sich wirkungsvoll schützen. Rund 40 Prozent aller Einbrüche bleiben im Versuchsstadium stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Maßnahmen.

Das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk bietet mit dem Einbau von einbruchhemmenden Bauteilen wie Sicherheits-Rollläden, -Türen und -Fenstern sowie Gittern und Fensterläden eine breite Palette von Produkten und Maßnahmen an, um Häuser und Wohnungen vor Einbrechern zu schützen. Besonders qualifizierte RS-Fachbetriebe werden in den kriminalpolizeilichen Listen der „Errichter mechanischer Sicherheitseinrichtungen“ empfohlen.

Präsident Nüssgens mahnte an, nun zügig die Fördervoraussetzungen und die Förderhöhe für die einzelnen Maßnahmen zu konkretisieren und damit das Förderprogramm zur Einbruchssicherung schnell umzusetzen.

Mit Rollläden vor Einbrechern schützen

Kriminalstatistik: Historischer Höchststand bei Einbrüchen

Noch nie ist in den vergangenen 15 Jahren so häufig eingebrochen worden. Die Gesamtanzahl der Einbrüche stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf 152.000. Diese alarmierenden Fakten der Polizeilichen Kriminalstatistik für 2014 hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Innenministerkonferenz, Roger Lewentz (SPD), am Mittwoch in Berlin bekanntgegeben. Doch was kann man als Eigenheimbesitzer tun, um sich zu schützen?

„Durch einen Einbruch verliert man vor allem das Gefühl, im eigenen Haus sicher zu sein. Dafür, dass es soweit erst gar nicht kommt, sorgen Rollläden, Rollgitter und Fensterläden in einbruchhemmender Ausführung“, sagt Georg Nüssgens, Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS). Wie eine forsa-Umfrage im Auftrag des BVRS zeigt, wissen nur 38 Prozent der Hauseigentümer über die Vorteile von Rollläden mit Sicherheitsausstattung Bescheid. Die Einrichtung dieser Rollläden ist auch nachträglich möglich. In Anbetracht der steigenden Einbruchzahlen ist die Nachrüstung daher besonders ratsam. „Ich schließe mich ausdrücklich der Forderung des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft an, die Nachrüstung von Wohngebäuden mit Sicherheitstechnik durch die KfW-Bankengruppe besser zu fördern“, so Nüssgens.

Neben mechanischen Lösungen bieten intelligente Steuerungselemente ein weiteres Sicherheitsplus. Zeitschaltuhren, Zufallsgeneratoren und Bewegungsmelder sorgen auch in Abwesenheit der Bewohner für zuverlässigen Schutz. Entscheidend beim Einbruchschutz sind der fachgerechte Einbau und die Qualität der Produkte. „Die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks übernehmen die individuelle Planung für passgenaue Lösungen sowie die professionelle Montage“, so Nüssgens weiter.

Saisonüblicher Start ins Jahr 2015

Fachbetriebe wollen an günstige Entwicklung des Vorjahres anknüpfen 

Mit für die Jahreszeit normalen Geschäften sind die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks ins Jahr 2015 gestartet. Die dabei erreichten Werte sind mit denen der Vorjahre vergleichbar. Lediglich das Jahr 2014 mit  einem Rekordumsatz von 1,9 Mrd. Euro (das waren sieben Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr 2013) verlief noch günstiger.

Die Betriebsauslastung im 1. Quartal 2015 betrug 87 Prozent (1. Quartal 2014 = 91 Prozent, 1. Quartal 2013 = 88 Prozent). Die Auftragsbestände erreichten eine Reichweite von 4,5 Wochen (1. Quartal 2014 = 6,6 Wochen, 1. Quartal 2013 = 4,4 Wochen).

Fast die Hälfte der Betriebe (49 Prozent) gab an, dass sie die Winterpause im 1. Quartal 2015 genutzt habe, in Maschinenpark und Ausrüstungen zu investieren (1. Quar-tale 2014 und 2013 jeweils 47 Prozent).

Nur etwas mehr als 20 Prozent der Betriebe schätzten ein, dass sich ihre Nachfragesituation im 1. Quartal 2015 rückläufig entwickelt hatte (1. Quartal 2014 = 8 Prozent, 1. Quartal 2013 = 32 Prozent).

36 Prozent der Betriebe verwiesen auf zusätzliches Umsatzwachstum (1. Quartal 2014 = 51 Prozent, 1. Quartal 2013 = 37 Prozent).

83 Prozent der Umfrageteilnehmer schätzten ihre Geschäftssituation im 1. Quartal 2015 als stabil ein (1. Quartal 2014 = 89 Prozent, 1. Quartal 2013 = 69 Prozent).

Da sich die Rahmenbedingungen im weiterem Jahres-verlauf 2015 recht positiv entwickeln könnten (allgemein wird erwartet, dass die Anschaffungsneigung der privaten Verbraucher ungebrochen anhalten wird), schauen die RS-Fachbetriebe optimistisch in die Zukunft. Sie sind zuver-sichtlich, dass sich der Aufschwung in einem moderaten Tempo fortsetzen wird und sie so an die günstige Ent-wicklungen des Vorjahres anknüpfen können.

Bereits in den letzten Märztagen berichteten viele Betriebe darüber, dass sich ihre Auftragsbücher nach der Winterpause schon wieder merklich gefüllt haben. 77 Prozent rechnen für das 2. Jahresquartal 2015 mit zusätzlicher Nachfrage. Von weiteren Umsatzverbesserun-gen gehen 62 Prozent der Umfrageteilnehmer aus; ebenfalls 62 Prozent erwarten zudem eine günstigere Geschäftslage.

Vor allem auf diese Zuversicht in künftige Geschäftsentwicklungen im weiteren Verlauf dieses Jahres ist es zurückzuführen, dass sich der Geschäftsklimaindex wiederum auf einem recht hohem Niveau bei 92 Punkten (1. Quartal 2014 = 95 Punkte, 1. Quartal 2013 = 84 Punkte) bewegt.

Prominenter Besuch zum Auftakt des R+S-Tages 2015

Dr. Lücking-Michel MdB bei der Bonner Firma Specht GmbH

_MG_1197_webAnlässlich des Rollladen- und Sonnenschutztages 2015 besuchte die Bundestagsabgeordnete Dr. Claudia Lücking-Michel am 16. April den Bonner Rollladen- und Sonnen-schutz-Fachbetrieb Specht. Gesprächspartner waren Firmeninhaber Georg von Goscinski, der Hauptgeschäfts-führer des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz, Christoph Silber-Bonz, sowie der Obermeister der Kölner Innung Rollladen + Sonnenschutz, Torsten Görmar.
Im Rahmen einer Führung durch die Ausstellung und Werkstatt des Bonner Fachbetriebs und in einem anschließenden Pressegespräch konnte sich Lücking-Michel über die Leistungen Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks auf so aktuellen Feldern wie dem Energiesparen, dem Einbruchschutz oder dem komfortablen Wohnen im Alter informieren.
Die Produkte und Dienstleistungen der Sonnenschutz-Branche und insbesondere der mit dem RS-Markenzeichen ausgewiesenen qualifizierten Innungsfachbetriebe standen dabei im Mittelpunkt: Rollläden, Markisen, Jalousien, Türen, Tore, Fenster usw. Eine kürzlich von forsa durchgeführte Meinungsumfrage ergab, dass 71 Prozent der Bürger Innungsfachhandwerker für die Vergabe der Leistungen rund um Rollläden und Sonnenschutz bevorzugen.
Die Multitalente des R+S-Handwerks schützen im Winter vor Wärmeverlusten und machen im Sommer eine energie-intensive Klimatisierung oft überflüssig. Zudem dienen sie als Sicht- und Lärmschutz, lassen sich auf Knopfdruck, individuell programmiert oder durch Sensoren in Bewegung setzen. Einbruchhemmende und gesteuerte Rollläden machen Häuser sicherer.
Der Fachbetrieb Specht demonstrierte eindrucksvoll, wie sich mit Rollläden, Außenjalousien / Raffstores, Markisen, Rollos und Fensterläden deutliche Energie-Einspareffekte erzielen lassen. Ausgestattet mit Motor, automatischer Steuerung und Sensor reagieren die Produkte flexibel auf jede Wetterlage.
Breiten Raum während des Pressegesprächs nahmen Fragen der Nachwuchssicherung ein. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Claudia Lücking-Michel, Mitglied des Bildungsausschusses des Bundestages, sprach sich dafür aus, dass – angesichts eines akademischen Überangebots einerseits und des Fachkräftemangels andererseits – die berufliche Bildung stärker gefördert werden muss. Das Handwerk, so die Bildungspolitikerin, sollte diese Gunst der Stunde nutzen und dabei insbesondere auch Studien- und Schulabbrechern Chancen eröffnen.
Der Besuch von Lücking-Michel bei der Firma Specht fand im Rahmen der Frühlingsaktionswochen des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks statt. Höhepunkt in Köln und Bonn war der Rollladen- und Sonnenschutztag am Samstag, 18. April. Jedoch nicht nur an diesem Tag bestand bzw. besteht Gelegenheit, sich in den Ausstellungen der RS-Betriebe selbst ein Bild von den Leistungen des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks zu machen.

BVRS Presseinformationen 2015-04-21
BVRS Presseinformationen 2015-04-21
BVRS Presseinformationen 2015-04-21.zip

Vollständige Pi mit hochauflösendem Bild.

Betriebe brauchen Planungssicherheit bei der Erbschaftssteuer

BVRS-Präsident Nüssgens mahnt schnelles Handeln der Politik an – Zumutungen für Betriebe beim Mindestlohn / Kritik auch an der Novelle der Arbeitsstättenverordnung

Für eine schnelle Realisierung der vom Bundesverfassungsgericht geforderten Reform des Erbschaftssteuerrechts hat sich der Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS), Georg Nüssgens, auf der Weltleitmesse seiner Branche, der R+T in Stuttgart, ausgesprochen. Dabei gehe es vor allem um Planungssicherheit für die vor einem Generationenwechsel stehenden Familienbetriebe, wie sie auch für das RS-Handwerk typisch sind.

Die Forderung des Bundesverfassungsgerichts, dass künftig die bisher davon ausgenommenen Betriebe mit bis zu 20 Beschäftigten ebenfalls Verschonungstatbestände wie den Erhalt von Arbeitsplätzen oder Einhalt des Lohnsummenkriteriums nachzuweisen haben, um von der Erbschaftssteuer verschont zu bleiben, stelle die Politik vor die Aufgabe, drohende bürokratische Zusatzbelastungen für die Betriebe von vornherein auszuschließen.

Nüssgens in Stuttgart: „Das Verfassungsgericht hat die Entscheidung des Gesetzgebers zur Verschonung von Betriebsvermögen grundsätzlich anerkannt und nur in Details zu Nachbesserungen aufgefordert. Dies ist eine klare Vorgabe, die es politisch umzusetzen gilt. Das Versprechen der Regierungskoalition an die mittelständische Wirtschaft, nur eine punktuelle, aufkommensneutrale Nachbesserung vorzunehmen, die auch nicht rückwirkend zur Anwendung kommt, muss nun rasch eingelöst werden.“

Aufzeichnungspflichten zum Mindestlohn praxisfern

Als „praxisfern“ kritisierte der Präsident der RS-Fachhandwerker die Aufzeichnungspflichten für den Mindestlohn. So sind alle Betriebe verpflichtet, die Arbeitszeiten der Mitarbeiter aufzuzeichnen, die bei ihnen als Minijobber tätig sind. Die Aufzeichnungspflicht für Angestellte sei angesichts der gerade auch in den RS-Fachbetrieben weit verbreiteten freien Einteilung der Arbeitszeit in Gestalt der Vertrauensarbeit eine Farce, umso mehr als gerade diese Angestellten weit über der Mindestlohngrenze bezahlt würden. Nüssgens: „Für alle diese Angestellten sind die Aufzeichnungs- und Dokumentationspflichten eine Zumutung! Das muss geändert werden.“

Arbeitsstättenverordnung schießt über das Ziel hinaus

Ein weiteres Beispiel für die Wirtschaft strangulierende Überregulierung sei die geplante Novelle der Arbeitsstättenverordnung, die mit 11 Seiten doppelt so lang ist wie zuvor. Der Aufwand für die Betriebe, die neuen Regelungen zu verstehen und umzusetzen sei immens. So sollen künftig alle Pausen- und Bereitschaftsräume ausreichend Tageslicht und eine Sichtverbindung nach außen haben. Damit schießt die Verordnung sogar über Vorgaben aus Brüssel hinaus. In vielen Fällen wären umfangreiche und teure Umbauten erforderlich, an denen ein erheblicher Teil der Betriebe scheitern würde, so Nüssgens. Der Verordnungsgeber müsse bei seiner Regelungswut aufpassen, dass er noch ernst genommen werde.

Keine Einschränkung des „Steuerbonus“

Nüssgens warnte auf der R+T auch davor, die steuerliche Geltendmachung von Handwerkerleistungen einzuschränken. Eine Reduzierung des Höchstbetrags oder eine Absenkung des Fördersatzes nannte er vor dem Hintergrund der Herausforderungen des Energiesparens „völlig indiskutabel“. Gerade jetzt müsse alles getan werden, um Eigentümer zur energetischen Gebäudesanierung zu animieren. Jede Beeinträchtigung des Steuerbonus für Handwerksleistungen bewirke nur das Gegenteil.

Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk mit Umsatzwachstum

Positiver Blick in die Zukunft / Zusätzliche Impulse durch Leitmesse R+T erwartet

Der private Konsum sowie die Bauinvestitionen waren im vergangenen Jahr 2014 die wichtigsten Stützen des deutschen Wirtschaftswachstums. Davon hat das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk (R+S) in besonderem Maße profitiert. Die Branche erreichte deutliche Umsatzsteigerungen. Bedingt durch den milden Winter ist auch der Start in das Jahr 2015 hervorragend gelungen.

Das Statistische Bundesamt verzeichnete für die R+S-Branche im 1. Quartal 2014 einen Umsatzanstieg von 20,1 Prozent und für das 2. Quartal von 10,1 Prozent, jeweils gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch wenn sich die allgemeine wirtschaftliche Lage in der zweiten Jahreshälfte etwas eintrübte, so betrug der Umsatzanstieg in der R+S-Branche auch im 3. Quartal noch 4,8 Prozent. Die Zahlen für das vierte Quartal liegen zwar noch nicht vor, doch: “Insgesamt gehe ich davon aus, dass der Umsatz des Jahres 2014 deutlich über dem des Vorjahres 2013 (1,76 Mrd. Euro) und damit nahe an 2 Mrd. Euro gelegen haben dürfte“, so der Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS), Georg Nüssgens, bei der Eröffnung der R+T 2015 in Stuttgart.

Branche rechnet für 2015 mit weiterem Wachstum

Für das Jahr 2015 rechnen die Fachbetriebe im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk mit weiterem Wachstum, sind aber nicht mehr ganz so optimistisch wie vor Jahresfrist. Dies zeigt die aktuelle, vom BVRS unter den Mitgliedsunternehmen regelmäßig durchgeführte Konjunkturumfrage: Berichteten für das 4. Quartal 2014 noch 42,6 Prozent der Teilnehmer von gestiegenen Umsätzen, rechneten zu Jahresbeginn nur noch 27,9 Prozent damit. Der aus dem Umfragewerten errechnete Betriebsklimaindex kommt auf 80 Punkte und damit auf den Wert des Jahreswechsels 2013/14. In den zwei Jahren dazwischen lag der Index durchgängig über der 90-Punkte-Marke. Als Gründe für ihre Zurückhaltung geben die Betriebe die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland an.

Steigende Investitionen – Zahl der Beschäftigten stabil

Trotz aller Vorsicht wollen mehr als drei Viertel der Betriebe (76,7 Prozent) ihre Beschäftigtenzahl im Jahr 2015 stabil halten. 14,7 Prozent planen eine Aufstockung des Mitarbeiterstamms. 51,1 Prozent der Betriebe planen in naher Zukunft Investitionen. Das ist ein höherer Wert als er in allen Umfragen des Jahres 2014 ermittelt wurde.

Nachfrageschub durch R+T-Messe

Ein deutlicher Schub für die geschäftliche Entwicklung im Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerk ist sicherlich von der R+T-Messe zu erwarten. Sie findet vom 24. bis 28. Februar 2015 in Stuttgart statt. Die vom BVRS alle drei Jahre ausgerichtete Weltleitmesse der Branche wartet auch dieses Mal wieder mit einer Vielzahl von Innovationen und Produktneuheiten auf, die das Geschäft der Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks zusätzlich ankurbeln dürften.