Sonnenschutz ist Klimaschutz – Am 20. März 2023 feiert eine ganze Branche den bundesweiten Rollladen- und Sonnenschutztag (R+S-Tag). In Zeiten hoher Strom- und Heizkosten erinnern die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks (R+S-Fachbetriebe) daran, wie sich mit Sonnenschutz vom Fachbetrieb Energie einsparen und das Klima schützen lässt. Der Leitsatz des in diesem Jahr bereits zum 18. Mal stattfindenden R+S-Tags lautet entsprechend: „Sonne nutzen – Klima schützen“.
Wie wichtig der Beitrag der Fachbetriebe zum Klimaschutz ist, hat der Bundesverband Rollladen- + Sonnenschutz (BVRS) am 14. März im Rahmen eines Pressegesprächs betont. Nach einer Führung im Kölner R+S-Fachbetrieb Rolladen König durch dessen Inhaber, Jürgen Schönenborn, und einem Grußwort des Obermeisters der Kölner Innung Rollladen und Sonnenschutz, André Urban, ergriff der Präsident der Handwerkskammer zu Köln und Ehrenpräsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, das Wort: „Wir dürfen nicht nachlassen jungen Menschen zu zeigen, dass gerade in Handwerksberufen, die einen Beitrag zum Klimaschutz und zum Energiesparen leisten, eine zukunftssichere Alternative zu einem Studium besteht.“
Das bestätigte auch der Vizepräsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz Frank Rönnfeld. „Nach der Schule habe ich eine Ausbildung im R+S-Handwerk gemacht und heute führe ich einen eigenen, erfolgreichen Fachbetrieb. Jetzt freue ich mich jeden Tag darüber, wenn meine Mitarbeiter und ich unseren Kunden bei der Komfortsteigerung ihres Hauses oder ihrer Wohnung und beim Energiesparen helfen können.“ Die Strom- und Heizkostenersparnis basiert darauf, isolierende Luftschichten zu nutzen, ähnlich wie bei einer Thermoskanne. Vom Fachbetrieb geplant bilden sie sich zwischen dem innen- und außenliegenden Sonnenschutz sowie den Türen und Fenstern.
„Zwischen 20 und 30 Prozent Energieersparnis sind aufs Jahr gesehen mit der Kombination aus hochwertigen Sonnenschutzprodukten und moderner Antriebs- und Steuerungstechnik möglich. Solargetriebener Sonnenschutz funktioniert sogar bei Stromausfall“, sagte BVRS-Hauptgeschäftsführer Ingo Plück. Was im Winter die teuer bezahlte Heizwärme im Haus hält, funktioniert im Sommer andersherum: Rechtzeitig durch den Sonnenschutz verschattet bleiben die Wohnräume angenehm kühl. Der Einsatz strombetriebener Klimageräte ist dadurch trotz des Klimawandels nicht nur in Büro- und Gewerbeimmobilien, sondern auch in vielen Wohngebäuden unnötig. Plück appellierte daher an die Politik, das Klimaschutzpotenzial der Branche zu erkennen und den Einbau nicht nur in größerem Umfang zu fördern, sondern über die Einführung von Sonnenschutzstandards für Gebäude nachzudenken.