Die derzeitige erfreuliche wirtschaftliche Situation des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks gründet neben einer insgesamt positiven Bau- und Ausbaukonjunktur auch darauf, dass die Fachbetriebe von zahlreichen Megatrends profitieren können. Das hat der Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz, Heinrich Abletshauser, bei der Eröffnungspressekonferenz der R+T 2018 in Stuttgart unterstrichen.
Nachhaltige Energieeinsparung, wirksamer Einbruchsschutz , Steigerung von Attraktivität und Komfort in Wohngebäuden und Gewerbeimmobilien bezeichnete der BVRS-Präsident als besondere Garanten einer weiteren positiven konjunkturellen Entwicklung.
Abletshauser betonte, dass die ehrgeizigen Ziele zur CO2-Reduzierung in Europa und Deutschland ohne eine mit Nachdruck vorangetriebene energetische Sanierung des Gebäudebestandes nicht erreichbar seien. „Und gerade hier können wir als Sonnenschutzbranche mit unseren Produkten – zur solaren Wärmegewinnung im Winter, wie auch mit Sonnen- und Überhitzungsschutz im Sommer – genauso aber auch mit unserem fachlichen Know-how ganz erheblich beitragen“, so Abletshauser wörtlich.
Das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk erwarte deshalb, dass es in dieser Legislaturperiode endlich gelinge, eine steuerliche Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen durchzusetzen: „Hier wird sonst eine große Chance vertan. Das muss schnellstmöglich sichergestellt werden.“
Auch auf dem Feld der Sicherung des eigenen Heims habe das R+S-Handwerk einiges zu bieten, was Einbrechern das Leben schwer mache. So könne ein entsprechend ausgestatteter, stabiler Rollladen einem potentiellen Eindringling erheblichen Widerstand entgegensetzen. Betrachte man zudem den Rollladen in Kombination mit dem dahinterliegenden Fenster, das es für einen erfolgreichen Einbruchversuch ja auch noch zu überwinden gälte, dann erreiche man ein sehr hohes Maß an Schutz.
Stark gefragte Ansprechpartner seien nach den Worten von Abletshauser die RS-Fachbetriebe zudem im gesamten Bereich des Komforts: „Der Deutsche macht es sich gern schön bei sich zuhause, möchte sich wohlfühlen, es komfortabel haben.“ So sei beispielsweise eine Markise längst nicht mehr nur ein Sonnenschutz, sondern vielmehr ein attraktives Designobjekt, das nicht nur einen Zweck erfüllen, sondern darüber hinaus auch schick aussehen müsse.
Die Ansprüche an vielseitige, kreative Lösungen nehmen dabei ständig zu. An die Seite der Markise treten heute Sonnensegel, Terrassendächer und vieles mehr. Die Terrasse ist zur Wohnwelt geworden, in deren Ausstattung gerne investiert wird.
Zum Komfort gehört natürlich auch das ganze große Thema Smart Home. Automatisch bewegte Rollläden, Raffstore und Markisen seien heute quasi schon Standard, so BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser auf der R+T. Smart Home böte aber noch viel mehr. Es bedeute die intelligente Steuerung und vor allem Einbindung des Sonnenschutzes in die Hausautomation insgesamt. „Und dies ist ein völlig neues, sehr anspruchsvolles Betätigungsfeld, in das sich unsere Betriebe nun einfinden müssen – was viele von ihnen auch bereits sehr kompetent tun“, so Abletshauser.
„Sicherheit, Energieeinsparung, Komfort, attraktives Design und Smart Home – all das muss ein RS-Fachbetrieb heute beherrschen, um erfolgreich zu sein,“ fasste Abletshauser die Anforderungen an das Rollladen – und Sonnenschutztechniker-Handwerk zusammen.
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