Klares Bekenntnis zum Meisterbrief

Klares Bekenntnis zum Meisterbrief

Staatssekretär Ulrich Kelber zum Auftakt des Rollladen- und Sonnenschutztages bei Specht in Bonn

Mit einem klaren Bekenntnis zum Meisterbrief hat der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz, Ulrich Kelber, SPD-MdB aus Bonn, am 27. März bei einem Besuch des Bonner Rollladen- und Sonnenschutz-Fachbetriebs Specht die Aktionswochen rund um den Rollladen- und Sonnenschutztag 2014 eingeleitet.

Der Meisterbrief stehe für handwerkliche Qualitätsarbeit und vor allem auch für die hohe Qualität handwerklicher Aus- und Weiterbildung im dualen System – so Staatssekretär Kelber. Aus gutem Grunde werde in gleich mehreren EU-Mitgliedstaaten über dessen Nachahmung nachgedacht. Für den Verbraucher sei und bleibe der Meisterbrief ein zuverlässiges Qualitäts-Merkmal.

Bei einem Rundgang durch die modernen Ausstellungsräume der Firma Specht und einem anschließenden Pressegespräch machten Geschäftsführer Georg von Goscinski und die Vizepräsidenten des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e.V., Heinrich Abletshauser und Reinhard Felser, sowie der Obermeister der Kölner RS-Innung Torsten Görmar den Staatssekretär mit den Leistungen des RS-Handwerks bei der Lösung großer Herausforderungen unserer Zeit, wie der Energiewende und der Sicherheit des eigenen Heims, vertraut.

Einmalige Investitionen in Rollläden, Markisen, Jalousien, Türen, Tore und Fenster machen nachhaltiges Energiesparen durch die Vermeidung von Wärmeverlusten in der kalten Jahreszeit möglich. Auf eine energieintensive Raumkühlung im Sommer kann durch den Einsatz von Sonnenschutzeinrichtungen oft völlig verzichtet werden. Mehr noch bieten einbruchhemmende Rollläden und weitere Branchenprodukte wirkungsvollen Schutz vor Einbrechern.

Ulrich Kelber ließ erkennen, dass man in Berlin sehr wohl um die Bedeutung der energetischen Gebäudesanierung für das Gelingen der Energiewende wisse. Einer über Zuschuss-Förderung hinausgehenden steuerlichen Förderung wirke aber der Zwang zum Haushalt mit schwarzer Null ebenso entgegen, wie der hohe Investitionsbedarf bei der Sanierung der Infrastruktur, insbesondere von Straßen und Brücken in Deutschland.

Ebenso dringlich sei es, Bauen, vor allem hochwertiges Bauen, wieder bezahlbar zu machen. Hier werde man demnächst in Gespräche mit den Bauhandwerken eintreten.

Der intensive Dialog RS-Handwerk/Politik wurde von zwei Schülerinnen aus Kassel und Hamburg aufmerksam verfolgt: Marie und Lilly hatten bei einem Wettbewerb zum Girls-Day, dem beliebten Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen, die Begleitung eines Politikers bei seiner Arbeit gewonnen.

Seitens der beiden Verbands-Vizepräsidenten Abletshauser und Felser wurde Georg von Goscinski Dank und Anerkennung für die Fortsetzung des Gesprächs Handwerk/Politik aus Anlass des alljährlichen Rollladen- und Sonnenschutztage ausgesprochen. Damit werde ein Beispiel gegeben, das breite Nachahmung verdiene.