Schulabgängerinnen und Schulabgänger fragen sich derzeit, was sie nach dem Schulabschluss im Sommer machen sollen: Laut einer Studie aus dem Jahr 2024 weiß etwa jeder Dritte nicht, wie er den Berufs- oder Studieneinstieg finden soll. 18 Prozent der Befragten wussten zwar, dass sie eine Ausbildung beginnen wollten, aber noch nicht welche. 15 Prozent schwankten zwischen einem Studium und einer Ausbildung.
„Als Start in eine zukunftssichere und selbstbestimmte Karriere empfehle ich die Ausbildung zum Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker (R+S-Mechatroniker). Junge Menschen lernen darin nicht nur den Umgang mit Holz, Metall und Kunststoff und qualifizieren sich zur Elektrofachkraft, sie erfahren auch viel über moderne Technik und gutes Design,“ sagt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Rollladen + Sonnen-schutz e.V. (BVRS). Diese Kombination macht die Ausbildung für Absolventinnen und Absolventen aller Schulformen attraktiv. Der Beruf des R+S-Mechatronikers vermittelt zudem das gute Gefühl, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Korrekt geplant und gesteuert helfen Rollläden, Markisen und Co. beim Energiesparen. Deshalb gilt der Beruf des R+S-Mechatronikers als besonders zukunftssicher.
Von R+S-Mechatronikern ausgestattete Häuser sind im Sommer angenehm kühl – auch ohne stromhungrige Klimaanlage. Im Winter bleibt die Wärme im Haus, was neben hohen Heizkosten auch jede Menge klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) spart. Nach dem Prinzip der Thermoskanne bilden sich isolierende Luftschichten zwischen geschlossenen Rollläden und den dahinterliegenden Fenstern, Balkon- und Terrassentüren. Zudem sind die hochwertigen Produkte vom Fachmann besonders langlebig und reparaturfreundlich. Das ist nicht nur für die Haushaltskasse der Kunden gut, der sparsame Umgang mit Ressourcen hilft auch künftigen Generationen.
Die Ausbildung zum R+S-Mechatroniker bietet zudem viel Spielraum für eine selbstbestimmte Karriere. Gesellinnen und Gesellen mit Berufserfahrung können eine Meisterschule besuchen. Der Meistertitel macht auch ohne Abitur den Weg zur Fachhochschule oder Universität frei. Wer nicht studieren möchte, kann als Meister sowohl angestellt arbeiten als auch ein eigenes Unternehmen gründen oder einen eingeführten Betrieb übernehmen. Finanziell attraktiv ist der Beruf obendrein: Als Meisterin oder Meister verdient man ähnlich gut wie viele Hochschulabsolventen.