Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz ab 2019 mit neuem Hauptgeschäftsführer

Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz ab 2019 mit neuem Hauptgeschäftsführer

RA Ingo Plück tritt zum Jahreswechsel die Nachfolge von Christoph Silber-Bonz an

 Das Präsidium des Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz hat Rechtsanwalt Ingo Plück mit Wirkung vom 1. Januar 2019 zum neuen Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e.V. bestimmt. Plück folgt auf Christoph Silber-Bonz, der zu diesem Zeitpunkt den Verband auf eigenen Wunsch für eine neue unternehmerische Tätigkeit verlassen wird.

Ingo Plück, Jahrgang 1969, hat in Bonn Rechtswissenschaften studiert und seine Ausbildung 1997 mit dem 2. Staatsexamen abgeschlossen. Seit April 1997 ist er als Rechtsanwalt zugelassen und war seitdem in verschiedenen Anwaltskanzleien in Köln, Bonn und Koblenz mit einem besonderen Schwerpunkt im Baurecht tätig.

Seit Mai 2002 ist er als Justiziar sowie als Referent für Recht und Berufsbildung beim Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz tätig, seit 1. Juni 2018 zudem als stellvertretender Hauptgeschäftsführer.

Ingo Plück ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit seiner Familie in Königswinter-Thomasberg bei Bonn.

„Ingo Plück kennt die Rollladen- und Sonnenschutzbranche und deren Themen aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit für unseren Verband bereits sehr gut. Zudem ist er bei unseren Mitgliedsbetrieben sowie in den benachbarten Verbänden fachlich hoch angesehen und persönlich sehr geschätzt. Insofern freuen wir uns, dass es uns mit seiner Bestellung gelungen ist, eine optimale Nachfolgelösung für Herrn Silber-Bonz im eigenen Hause zu finden“, so BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser zu dieser Personalie an der hauptamtlichen Spitze des Verbandes.

Städtebau und Klimawandel: Die Lösung sind nicht kleine Fenster, sondern große mit Sonnenschutz

Frankfurt a. M./Troisdorf/Bonn. Wegen des Klimawandels und der hohen Temperaturen geistern hinsichtlich der Größe von Fensterflächen im Städtebau der Zukunft die wildesten Spekulationen durch die Medienlandschaft. „Glaspaläste sind passé“ wird dort gemutmaßt und namhafte Wissenschaftler behaupten ernsthaft, in Deutschland würden „zu große Fensterflächen“ verbaut. „Die Lösung sind nicht kleine Fenster, sondern große mit dem richtigen Sonnenschutz“, so die Geschäftsführer der Branchenverbände Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn, Bundesverband Flachglas (BF), Jochen Grönegräs und Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS), Christoph Silber-Bonz, einhellig.


Bild: „Nicht kleine Fenster sind die Lösung, sondern große mit passendem Sonnenschutz“. Foto: VFF/RENSON

Große Fensterflächen machen in vielerlei Hinsicht Sinn: Zum einen ist Tageslicht nachgewiesenermaßen gesund. „Das gilt nicht nur für Aktivitäten in der freien Natur, sondern auch für den Aufenthalt im Inneren von Gebäuden. Große Glasflächen lassen Tageslicht ins Haus und fördern sowohl in Wohn- als auch in Objektbauten das Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit des Menschen“, erklärt BF-Hauptgeschäftsführer Jochen Grönegräs. „Natürliches Licht und Helligkeit tragen einfach dazu bei, dass man sich gerne in einem ansonsten geschlossenen Raum aufhält. Der moderne Mensch ist nun einmal nicht für ein Leben in einer düsteren Höhle gemacht, deshalb macht die vielfach zu hörende Forderung nach kleineren Fensterflächen keinerlei Sinn“, bekräftigt Grönegräs. Das gelte einmal mehr für den Nachwuchs: „Viele Kinder leiden heute bereits in jungen Jahren an einer ausgeprägten Kurzsichtigkeit. Nach aktuellen Erkenntnissen liegt dies unter anderem an einer nicht ausreichenden Versorgung mit Tageslicht während der Wachstumsphase. Hier gilt es, mit allen verfügbaren Möglichkeiten vorzubeugen“, so Grönegräs. Quasi ganz nebenbei sparen große Fensterflächen Energie. „Morgens und abends können die ersten und letzten Sonnenstrahlen noch genutzt und tagsüber teures Kunstlicht vermieden werden. Dadurch sinken die Nebenkosten spürbar. Und in drei von vier Jahreszeiten ist in unseren Breiten die Unterstützung der Sonne gewünscht und sinnvoll, um Heizkosten zu reduzieren. Außerdem ermöglichen große Fensterflächen im Gegensatz zum Mauerwerk den ungehinderten Blick nach draußen – diesen zu reduzieren trennt den Menschen von der Natur und führt zurück ins Mittelalter“, ergänzt VFF-Geschäftsführer Ulrich Tschorn.

Sommerhitze? Mit dem richtigen Sonnenschutz kein Problem

Auch der vielzitierte Klimawandel und die damit einhergehenden hohen Temperaturen im Sommer sind nach Überzeugung der Verbandsgeschäftsführer kein Argument für eine Verkleinerung der Fensterflächen im zukünftigen Städtebau. „Für kühle Lösungen im Eigenheim oder im Büro stehen viele effektive, optisch individuelle Möglichkeiten zur Wahl. Das Angebot umfasst dabei unter anderem klassische Rollläden und Raffstoren, Klapp- und Schiebeläden sowie textilen Sonnenschutz wie beispielsweise Plissees und Markisen in unterschiedlichsten Ausführungen. Diese Systeme können je nach Produkt außen vor dem Fenster montiert, im Scheibenzwischenraum integriert oder innen am Fenster angebracht werden. Wenn diese Produkte dann auch noch automatisch angetrieben und gesteuert sind, kommen sie unabhängig von der Anwesenheit der Bewohner immer dann zum Einsatz, wenn sie zur Vermeidung von Überhitzung gebraucht werden“, erklärt BVRS-Hauptgeschäftsführer Christoph Silber-Bonz. „Dazu kommen Fenster und Türen mit Sonnenschutzverglasungen, die durchgelassene Energie verringern können. Außerdem gibt es schaltbare Verglasungen, die per Knopfdruck auf blickdicht oder in mehreren Stufen auf eine dunklere Glasfarbe umschalten“, ergänzt Ulrich Tschorn. Bei der Auswahl des richtigen Produktes gilt es also, die konkreten Bedürfnisse des Nutzers, die Ausrichtung der zu beschattenden Fläche sowie auch die individuellen Anforderungen an die Gestaltung und das Design zu berücksichtigen. „Mit entsprechender fachlicher Beratung ist es immer möglich, den in jeder Situation optimalen Hitzeschutz zu gewährleisten. Nicht kleine Fenster sind die Lösung, sondern große mit Sonnenschutz. Wir hoffen sehr, dass die im Moment populäre Stimmungsmache gegen lichtdurchflutete Fenster- und Fassaden bald ein Ende findet“, so die Geschäftsführer der drei Branchenverbände abschließend.

So wird die Terrasse fit für den Sommer

Regelmäßige Pflege bedeutet lange Freude

Entspannt ein Buch lesen, gemeinsam mit Freunden grillen oder das Lieblingseis genießen – Balkon und Terrasse sind schöne Alternativen zum Kurzurlaub. Um auch im Hochsommer einen kühlen Kopf zu bewahren, schützen Markisen vor der prallen Sonne. Jalousien, Rollläden und Plissees sorgen dafür, dass es im Haus nicht zu heiß wird. Doch um lange Freude am Sonnenschutz zu haben, muss dieser regelmäßig gereinigt und gewartet werden.

Tipps für einen sauberen Sonnenschutz

Obwohl die Sonnenschutzprodukte für den Außeneinsatz vorgesehen sind, zeichnen sich auf ihnen Spuren ab. Schmutz, Blätter oder Blütenstaub setzen sich auf den Lamellen und dem Markisentuch fest. Die Hausbesitzer können den Sonnenschutz selber reinigen. Doch dabei ist ein wenig Vorsicht geboten. So ist der Hochdruckreiniger tabu: Der Wasserstrahl kann die Lamellen verbiegen oder das Markisentuch aufrauen. Das kann zu dauerhaften Schäden führen.

Staub und Ablagerungen lassen sich vorsichtig mit einem Handfeger mit weichen Borsten entfernen. „Eingetrocknete Flecken sollten besser mit einem weichen Schwamm, milder Seifenlauge und Wasser entfernt werden“, rät Björn Kuhnke vom Technischen Kompetenzzentrum des Bundesverbands Rollladen- und Sonnenschutz e.V. (BVRS). Wichtig: Nicht fest reiben und das Tuch nicht zu stark beanspruchen. Zuvor sollte unbedingt in den Herstellerunterlagen nachgelesen werden, ob es spezifische Hinweise zur Reinigung zu beachten gibt. Um Verfärbungen und Stockflecken zu vermeiden, sollte das Markisentuch nach der Reinigung erst komplett trocknen, bevor es eingefahren wird. Dies gilt auch bei Regenschauern.

Schäden beheben und Antriebe nachrüsten

Während Markisen, Rollläden und Co. in den meisten Fällen selber gereinigt werden können, sollte die Wartung ein Fachbetrieb des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks übernehmen. Der BVRS empfiehlt eine jährliche professionelle Wartung. Nur so bleiben ein reibungsloser Lauf der Antriebe und dauerhafter Komfort garantiert.

Bereits bei kleineren Problemen ist der Einsatz des Profis gefragt, da sie ansonsten zu größeren Schäden führen können. „Die Fachhandwerker prüfen den Zustand und die Funktionen. Schäden können sie häufig direkt vor Ort beheben“, sagt Kuhnke. Außerdem können die Fachbetriebe Motor und Steuerung auf Wunsch nachrüsten. Die Automatisierung sorgt für höheren Bedienkomfort, so fahren Sonnenschutzprodukte zum Beispiel je nach Sonneneinstrahlung und Wetterlage ein oder aus.

Weitere Informationen zu den Produkten, Branchenleistungen und zum Fachbetrieb in der Nähe gibt es beim Informationsbüro Rollladen + Sonnenschutz unter 0208 4696-260 und online auf www.rollladen-sonnenschutz.de.

BVRS Presseinfo - 2018 05 24 Terrasse
BVRS Presseinfo - 2018 05 24 Terrasse
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Informationsflyer Sommerlicher Wärmeschutz

Hitzeperioden im Sommer, steigende Komfortansprüche bei Nutzern, wachsende Energieaufwendungen zur Klimatisierung im Sommer sowie das Streben nach architektonischer Entfaltung führen zur wachsenden Bedeutung des sommerlichen Wärmeschutzes bei Gebäuden. Hierzu hat die Gesellschaft für Rationelle Energieverwendung e.V. in Zusammenarbeit mit dem BVRS zu den Berliner Energietagen einen Informationsflyer zum Sommerlichen Wärmeschutz veröffentlicht, der nachfolgend zum Herunterladen bereit steht:

GRE Flyer Sommerlicher  Waermeschutz 2018
GRE Flyer Sommerlicher Waermeschutz 2018
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Startschuss für den Rollladen- und Sonnenschutz-Tag 2018

Beim Fachbetrieb Specht in Bonn wurden mit Dr. Patricia Peill, Vorsitzende des Umweltausschusses im Landtag NRW, die aktuellen Anliegen des RS-Handwerks diskutiert

Der Startschuss für den Rollladen- und Sonnenschutz-Tag – in diesem Jahr am 24. März – wird traditionell in Bonn gegeben. Alljährlich führt der RS-Fachbetrieb Specht GmbH in Bonn-Buschdorf politische Prominenz aus Bund, Land oder Kommune mit dem Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk zusammen.

Gast in diesem Jahr war Dr. Patricia Peill, CDU-Abgeordnete im nordrhein-westfälischen Landtag und dort Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz. Die Gastgeber, der ehemalige Specht-Inhaber Hans-Georg von Goscinski und sein Nachfolger Christian Jacobs, der Kölner Innungsobermeister André Urban und die Repräsentanten des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz, der den Termin abermals organisiert hatte, diskutierten mit der Politikerin aus Düren nicht nur das Thema Energieeinsparung durch Sonnenschutz, an der die Umweltpolitikerin Patricia Peill naturgemäß besonders interessiert war.

Intensiv setzten sich die Gesprächsteilnehmer auch mit den bildungspolitischen Verwerfungen aufgrund der nach wie vor wahrnehmbaren Bevorzugung akademischer Bildung auseinander, die den Fachkräfte- und Nachwuchsmangel in Deutschland noch verschärfe. Weitere Themen waren u. a. die Auswirkungen drohender Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge in Innenstädten auf Handwerksbetriebe und die bürokratischen Belastungen der kleinen und mittleren Betriebe durch die im Mai in Kraft tretende neue Datenschutzverordnung DSVGO.

Dr. Patricia Peill verwies darauf, dass im NRW-Landtag besondere Anstrengungen unternommen würden, dem Handwerk den Weg in die digitale Zukunft zu ebnen – u. a. durch Schaffung eines Runden Tisches, besetzt mit Vertretern der Landesregierung und der Landes-Handwerksorganisationen.

Das Bonner Treffen erfüllte so wieder einmal in jeder Hinsicht die Zielvorgabe für den Rollladen- und Sonnenschutztag, nämlich anhand konkreter Praxisbeispiele über den großen Beitrag des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks zu Energieeinsparung, Einbruchschutz und vor allem komfortablem Wohnen und Leben zu informieren.

BVRS Pressinfo R+S-Tag 2018
BVRS Pressinfo R+S-Tag 2018
BVRS_Pressinfo_2018_03_09_RS_Tag_2018.zip

BVRS: R+T 2018 war ein voller Erfolg!

Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz zieht positive Bilanz der Weltleitmesse in Stuttgart

Eine uneingeschränkt positive Bilanz der gerade zu Ende gegangenen R+T 2018 in Stuttgart zieht der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS). Der deutliche Anstieg der Beteiligung sowohl bei den Ausstellern (um 16 Prozent auf 1.027) als auch bei den Besuchern (um 11 Prozent auf 65.500) habe wieder einmal die Stellung der R+T als unverzichtbarer und zentraler Treffpunkt der gesamten Branche sowie als Leitmesse von Weltrang unterstrichen, so BVRS-Hauptgeschäftsführer Christoph Silber-Bonz.

Auch mit seinem eigenen Messeauftritt ist der Verband vollauf zufrieden. Im Laufe der insgesamt fünf Veranstaltungstage habe man einen Großteil der Verbandsmitglieder an seinem Stand begrüßen und über die zahlreichen Aktivitäten des BVRS informieren können. Sowohl an den ausgelegten Broschüren und Fachpublikationen sowie den Informationen zu Rollläden als Einbruchhemmung als auch an den täglichen Vorträgen im Rahmen des „RS updates“ habe dabei großes Interesse bestanden. Als großen Erfolg wird auch das R+T Smart Home Forum gewertet, das erstmalig am BVRS-Stand angeboten worden war. Die Vorträge und Diskussionsrunden mit kompetenten Fachleuten seien täglich von einer großen Anzahl von Messebesuchern intensiv verfolgt worden.

Ebenfalls wieder auf sehr reges Interesse stieß die Sonderschau Junge Talente. Die dort ausgestellten besonders herausragenden Gesellen- und Meisterstücke aus den letzten drei Jahren waren stets umlagert und machten somit eindrucksvoll deutlich, zu welchen Spitzenleistungen die Ausbildung im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk qualifiziert.

„Die R+T 2018 hat wieder einmal unter Beweis gestellt, wie unverzichtbar diese Weltleitmesse für die Branche ist. Nirgendwo sonst bekommt man auf einem Fleck alle relevanten Innovationen zu sehen, keine andere Veranstaltung ermöglicht so effektiv den direkten und persönlichen Dialog zwischen den Marktteilnehmern. Außerdem ist die R+T alle drei Jahre eine umfassende Leistungsschau für die Rollladen-, Tore- und Sonnenschutzbranche, die auch nach außen immer wieder großen Eindruck macht“, so das positive Fazit von BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser.

BVRS Presseinfo - 2018 03 05 Messe RT
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„Junge Talente“ zeigen meisterliches Können

Sonderschau auf der R+T zeugt von hohem Qualitätsniveau im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk

Die Sonderschau Junge Talente des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz auf der R+T in Stuttgart trägt ihren anspruchsvollen Namen zu Recht. Denn nicht nur die dort präsentierten Meisterstücke zeugen von meisterlichem Können, auch die Gesellenprüfungsarbeiten demonstrieren den hohen Leistungsstand der Ausbildung im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk.

Die jungen Talente, darunter auch zwei weibliche Teilnehmer, sind leicht zu finden. Die insgesamt 11 Ausstellungsstücke können im Eingangsbereich Ost (Stand EO331) besichtigt werden.

Es handelt sich um sieben Meisterprüfungsarbeiten, davon sechs Meisterstücke von der Handwerkskammer Wiesbaden und ein Meisterstück von der Handwerkskammer Ulm, drei Gesellenprüfungsarbeiten, davon zwei aus dem Bereich der Berufsschule Wiesau und eine Arbeit aus der Berufsschule Ehingen sowie eine Projektarbeit zweier Abschlussklassen des Jahrgangs 2011/2012 aus der Berufsschule Wiesau.

Der Bogen der von den Prüflingen durchweg überzeugend gelösten Aufgabenstellungen reicht vom Schiebeladen mit Senkrechtmarkise zum parallelogrammförmigen Vorbaurollladen, vom 90-Grad-Ausstellerholzrollladen zur Trapezverschattung mit Screenstoff und von der Pergola-Markise zur Rundfächerverschattung.

Zum Messeauftakt wartet auf die jungen Talente eine besondere Auszeichnung: Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer und BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser werden ihnen zur Eröffnung der Sonderschau am Dienstag, 27. Februar Ehrenurkunden überreichen und die außerordentlichen Leistungen der jungen Leute würdigen.

(Urkundenüberreichung am 27. Februar um 14.00 Uhr am Stand EO 331)

Auf der Sonderschau zu sehen sind:

Meisterprüfungs-Arbeiten:

  • Andreas Bauer, 92681 Erbendorf,
  • Daniel Fischer, 86500 Kutzenhausen,
  • Michael Härtl, 95692 Konnersreuth,
  • Christian Imber, 98553 Schleusingen
  • David Lo Porto, 64283 Darmstadt,
  • Nico Mittelmeier, 92681 Erbendorf,
  • Julia Weber, 97618 Unsleben.

Gesellenprüfungs-Arbeiten:

  • Tim Arndt, 70376 Stuttgart, Zweiter PLW-Bundessieg 2017,
  • Manuel Berger, 85399 Halbergmoos, Erster PLW-Bundessieg 2017,
  • Anja Kammerer, 86561 Aresing, Zweiter PLW-Bundessieg 2016.

Projektarbeit:

  • Abschlussklassen MRO 12 a+b des Jahrgangs 2011/2012 der Berufsschule Wiesau.

Zeichenzahl: 2.354 (mit Leerzeichen)

BVRS: Lehrlingswerbung wichtige Aufgabe für die Branche

Engagement erforderlich um Fachkräftemangel wirksam zu begegnen

Die Sicherung des beruflichen Nachwuchses ist nach den Worten des Präsidenten des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS), Heinrich Abletshauser, eine der zentralen Aufgaben des BVRS wie der Branche insgesamt.

Aktuell kann das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk noch auf stabile bzw. sogar steigende Ausbildungszahlen verweisen. Derzeit absolvieren gut 500 junge Menschen über die drei Lehrjahre hinweg eine Ausbildung zum/zur Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker/in. Ein Grund hierfür ist sicherlich auch die moderne Ausbildungsordnung, die zahlreiche für Jugendliche interessante Aspekte wie Automatisierungstechnik mit einschließt.

Um jedoch auch künftig Ausbildungsplätze in ausreichender Zahl besetzten zu können, sind zunehmend verstärkte Anstrengungen erforderlich. BVRS-Präsident Abletshauser sieht hier seinen eigenen Verband in der Pflicht, ruft aber auch die Innungen sowie die einzelnen Fachbetriebe auf, sich an der Lehrlingswerbung zu beteiligen, den Beruf auf Bildungsmessen präsentieren und Betriebspraktika anzubieten. Auch gelte es, das Image der Berufsausbildung im Handwerk insgesamt noch verbessern und dem immer noch in Deutschland spürbaren „Akademisierungswahn“ entgegenzusteuern. Dazu Abletshauser: „Ich bin dem Zentralverband des Deutschen Handwerks sehr dankbar, dass er nun schon seit vielen Jahren eine äußerst erfolgreiche Imagekampagne realisiert, die viel dazu beigetragen hat, das Image des Handwerks zu steigern und eine Karriere in einem Handwerksberuf für junge Schulabgänger attraktiver zu machen.“

Was bei der Ausbildung im R+S-Handwerk an Leistungen herauskommt, das ist auf der R+T u.a. auf der Sonderschau „Junge Talente“ (Eingang Ost, Stand EO/327) zu sehen, auf der besonders gelungene Meister- und Gesellenstücke aus den vergangenen drei Jahren ausgestellt sind.

Zeichenzahl: 1.951 (mit Leerzeichen)