Die dunkle Winterzeit geht endlich zu Ende: Am 20. März ist kalendarischer Frühlingsanfang. Bis zum 22. September sind die Tage wieder länger als die Nächte. Mit dem jährlichen Rollladen- und Sonnenschutztag (R+S-Tag) erinnern die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks an den Sonnenschutz für Terrasse und Balkon.
Angesichts der klimabedingt steigenden Temperaturen wünschen sich immer mehr Menschen ein schattiges Plätzchen, vor allem im Sommer. „Wer den Frühling und Sommer auf seiner Terrasse oder auf seinem Balkon genießen möchte, sollte sich jetzt über den richtigen Sonnenschutz informieren“, sagt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS).
Am Anfang steht meist das Beratungsgespräch in den Ausstellungsräumen der Betriebe. Danach begutachten die R+S-Profis vor Ort, welche Produkte geeignet sind, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Entscheidend ist, neben der Ausrichtung des Hauses, die korrekte Ermittlung des Sonnenstands für die gesamte warme Jahreszeit. Im Frühling und Herbst steht die Sonne wesentlich niedriger als im Sommer. „So mancher Heimwerker hat mit Billigprodukten aus dem Internet schon böse Überraschungen erlebt: Nach der mühsamen Montage erweist sich im Hochsommer, dass der Schatten gar nicht dorthin fällt, wo er eigentlich gebraucht wird“, sagt Wilhelm Hachtel, Vorstandsvorsitzender der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA). Wenn das Produkt nach den ersten Hitzegewittern auch noch Schäden aufweist, ist der Frust über das vermeintliche Schnäppchen groß.
Dank intelligenter Sensoren und elektrischer Antriebe reagieren moderne Qualitätsprodukte vom Fachbetrieb selbstständig auf Wetteränderungen. Per App ist ihre Bedienung mit dem Smartphone oder Tablet auch von unterwegs möglich. Für besonders heiße Tage haben die R+S-Profis einen Tipp: Die nächtliche Kühle sollte zum Durchlüften genutzt werden. Bevor die Sonne die Temperaturen wieder in die Höhe treibt, die Fenster schließen und die Rollläden vollständig herunterlassen. Zwischen Rollladen und Fenster bildet sich eine Luftschicht, die die Wohnräume gegen die Sommerhitze isoliert. Das erspart in vielen Fällen den Einsatz einer Klimaanlage. In Verbindung mit innenliegendem Sonnenschutz lässt sich der Effekt noch steigern. Der Trick funktioniert im Winter andersherum und hilft, die Heizkosten und damit den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu senken.
Einen Fachbetrieb zu finden, ist einfach. Das Internet-Portal www.rollladen-sonnenschutz.de bietet neben Informationen rund um den Rollladen- und Sonnenschutztag auch einen Überblick über die Sonnenschutzprodukte sowie eine Suchfunktion. Nach Eingabe der eigenen Postleitzahl erscheinen die nächstgelegenen R+S-Fachbetriebe. Auf Wunsch sorgen die Profihandwerker dafür, dass mit dem richtigen Sonnenschutz die Vorfreude auf den Sommer gesichert ist.
Garmisch-Partenkirchen, 25. Oktober 2019. Wenn sich der gesamtwirtschaftliche Horizont in den letzten Monaten nun doch schon stärker einzutrüben scheint, dann kann das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk auch weiterhin auf eine insgesamt recht positive Entwicklung verweisen.
Die Umsätze im R+S-Handwerk wurden von 2,05 Mrd. Euro (Vorjahreswert 2017) auf nunmehr 2,13 Mrd. Euro im Jahr 2018 gesteigert.
Das Hoch hält auch aktuell weiter an: Die Konjunkturumfragen, die der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) regelmäßig durchführt, ergaben für den Geschäftsklimaindex in den ersten beiden Jahresquartalen 2019 Werte um die 150 Punkte. Neue Höchststände sind bei Umsätzen, Auftragsreichweite und Investitionen im 1. Halbjahr 2019 zu vermelden. Bei der Auslastung der betrieblichen Kapazitäten und den Auftragsreichweiten gibt es gar Allzeithochs.
Das ist kein Zufall. Mit den wirtschaftlich vernünftigen Antworten des R+S-Handwerks auf die wachsenden Forderungen an den sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz, an die Gebäudesicherheit und den Wohnkomfort mit intelligenten Haussteuerungen werden immer mehr Hausbesitzer und Modernisierer erreicht. Die energetische Sanierung bringt viele neue weitere Wachstumsimpulse. Unter Bauherren und Modernisierern ist eines klar: Ohne das R+S-Handwerk ist eine nachhaltige Werterhaltung bzw. Wertsteigerung von Gebäuden nicht denkbar.
Die RS-Fachbetriebe können mehr denn je auf übervolle Auftragsbücher verweisen; und das mittlerweile nicht nur in den traditionell starken Gutwetter-Quartalen, sondern sogar im Winter. So ermittelte das Statistische Bundesamt z. B. auch für das 1. Jahresquartal 2019 eine Steigerungsrate der Umsätze von 8,5 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres 2018.
Große Auswirkungen auf die Geschäfte haben natürlich auch die Witterungsbedingungen. Da die Sonne auch im Jahr 2019 einen Rekordsommer beschert hat, erreichte die Nachfrage nach modernen Sonnenschutzlösungen in diesem Sommer ein mittlerweile nur noch unter größten Kraftanstrengungen für die Fachbetriebe beherrschbares Niveau. Moderne Sonnenschutz-
lösungen sind der „Renner“ in der Publikumsgunst.
Gern würden viele RS-Betriebe deshalb zusätzliche neue Mitarbeiter einstellen, leider finden sie jedoch nicht für alle Stellen geeignetes Personal. Trotz steigender Lehrlingszahlen lässt sich dieser enorme Mehrbedarf nicht immer „abfangen“… und auch die Lieferanten kommen immer mehr an ihre Kapazitätsgrenzen.
Allen Beteiligten im R+S-Fachhandwerk ist durchaus bewusst, dass die aus dem wirtschaftlichen Umfeld erwachsenen Belastungen, die bereits andere Handwerkssparten erfasst haben, nicht spurlos am R+S-Handwerk vorbeigehen werden.
Antworten darauf müssen heute gefunden werden. Es wird in vielen Betrieben deshalb energisch daran gearbeitet, die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Angebote des R+S-Handwerks werden weiter qualifiziert, die Fachbetriebe sind dabei, sich noch kundenfreundlicher aufzustellen. Betriebsabläufe werden neu durchdacht und auf ihre Zukunftsfähigkeit hinüberprüft. Besondere Anstrengungen zur Digitalisierung der inneren und nach außen gerichteten Geschäftsabläufe werden unternommen. Und immer mehr RS-Fachbetriebe wollen ausbilden.
Die übergroße Mehrheit der RS-Fachbetriebe geht jedoch davon aus, die positive Entwicklung auch in der zweiten Jahreshälfte 2019 erst einmal fortsetzen zu können. Über 95 Prozent der Betriebe geht lt. Konjunkturumfrage von einem zumindest gleichbleibend hohen Auftrags- und Umsatzniveau, ein Großteil von ihnen sogar von weiteren zusätzlichen Steigerungen, aus.
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Der BVRS ist die berufsständige Spitzenorganisation des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in Deutschland. Ihm sind 660 handwerkliche Fachbetriebe in 16 Innungen angeschlossen. Außerdem sind ihm 113 Unternehmen aus der Zulieferindustrie im Rahmen einer Fördermitgliedschaft verbunden. Gemeinsam mit dem BVRS ist die Innung Südbayern Rollladen + Sonnenschutz Gastgeber der Tagung in diesem Jahr.
Garmisch-Partenkirchen, 25. Oktober 2019. Dienstleistungen und Innovationen aus dem Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk sparen Ressourcen und schonen die Umwelt. R+S-Fachbetriebe setzen im eigenen Unternehmen Maßnahmen für mehr Energieeffizienz um.
Energiesparende Gesamtkonzepte im Bereich Gebäudeklima sind nur noch mit energiesparenden Rollläden und weiteren zusätzlichen Gebäudeabschlüssen (als Ergänzung zum Fenster innen und außen) umsetzbar; diese Einsicht ist zum Allgemeingut vieler Bauherren und Modernisierer geworden. Das Energielabel für Fenster schließt jetzt Rollläden und Fenster ausdrücklich ein. Intelligente Steuerungen für Tore und andere Branchenprodukte erhöhen ihre Wirksamkeit deutlich. Experten haben Einsparwerte für Energie von 20 Prozent und mehr nachgewiesen. Darin fließt hier nicht nur der verbesserte Wärmeschutz im Winter ein. Berücksichtigt werden müssen auch die solaren Gewinne am Tage (durch temporäre Öffnung).
Nachhaltigkeit und passgenaue Sonderanfertigungen für die Energieeinsparung sind wichtige Markenkerne des R+S-Handwerks:
RS-Fachbetriebe, ob größer oder auch kleiner, sind dabei, viele Maßnahmen für eine höhere Energieeffizienz im eigenen Unternehmen umzusetzen. Ziel ist es, den Fachbetrieb vom Fuhrpark über den Maschinenpark bis hin zur Verwaltung in allen Betriebsbereichen schrittweise und aufeinander abgestimmt energieeffizient aufzustellen.
Das alles spart Ressourcen und schont die Umwelt. Das R+S-Handwerk arbeitet so bereits seit Jahren hoch engagiert an der Klimawende.
Wenn in diesen Tagen das Klimaschutzpaket der Regierung allerorten diskutiert wird, dann unterstützt der BVRS die Positionen des Gesamthandwerks, die Mehrbelastungen für den Klimaschutz durch Entlastungen an anderer Stelle auszugleichen. BVRS-Präsident Heinrich Abletshauser erklärt: „Wir erwarten von der Politik eine klare und verlässliche Richtung, die Klimaschutz, Interessen aller Beteiligten gleichermaßen in den Blick nimmt. Wenn der Kompass stimmt, sind viele Maßnahmen möglich und umsetzbar. Endlich soll eine steuerliche Förderung der Gebäudesanierung eingeführt werden. Wichtig ist, dass die energetische Sanierungsförderung jetzt zügig, wirkmächtig und mit verlässlicher langfristiger Perspektive eingeführt wird.“
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Der BVRS ist die berufsständige Spitzenorganisation des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in Deutschland. Ihm sind 660 handwerkliche Fachbetriebe in 16 Innungen angeschlossen. Außerdem sind ihm 113 Unternehmen aus der Zulieferindustrie im Rahmen einer Fördermitgliedschaft verbunden. Gemeinsam mit dem BVRS ist die Innung Südbayern Rollladen + Sonnenschutz Gastgeber der Tagung in diesem Jahr.
Garmisch-Partenkirchen, 25. Oktober 2019. Auch im Jahr 2018 ist die Zahl der Auszubildenden im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk gestiegen:
538 junge Frauen und Männer und damit 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr weist die Statistik für das letzte Jahr aus. Das ist ein schöner Erfolg, mit dem die gemeinsamen Anstrengungen der RS-Fachbetriebe vor Ort, der Verbands- und Innungsorganisationen des R+S-Handwerks belohnt werden, junge Leute für den Beruf des Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikers zu gewinnen.
Viel Resonanz in der Online-Gemeinde findet das neue Musikvideo mit Rapper André Franz alias Izzwo zur R+S-Mechatroniker-Ausbildung, das auf Initiative des BVRS entstanden ist. In der Online-Filmreihe „Gesichter der Branche“ bringen Fachbetriebe ihr Leistungsprofil einer breiten Öffentlichkeit näher. Den RS-Innungen und ihren Betrieben wurde mit der Zusammenstellung aller wichtigen Informationen zur Ausbildung auf einem USB-Stick ein wertvolles Hilfsmittel zur Verfügung gestellt.
348 Betriebe des R+S-Handwerks haben im vergangenen Jahr einem oder mehreren jungen Menschen eine Berufsperspektive gegeben, indem sie ihnen einen Ausbildungsplatz zur Verfügung gestellt haben. Die Ausbildungsquote ist damit von 8,3 Prozent im letzten Jahr auf 8,4 Prozent leicht gestiegen, verharrt jedoch auf einem relativ niedrigen Niveau. Dies ist nicht zuletzt deshalb der Fall, weil sich die Zahl der Betriebe seit der Handwerksrechtsnovelle 2004 auf mittlerweile 4.157 erhöht hat (Vorjahr 4.074). Darunter sind allerdings viele Ein-Personen-Betriebe mit Mehrfacheintragungen, die weder ausbilden können noch wollen.
Auch deshalb kämpft der BVRS für eine Rückkehr zur Meisterpflicht, denn zumeist nur dort, wo ein Meister als Inhaber oder technischer Betriebsleiter vorhanden ist, kann auch eine qualitativ hochwertige Ausbildung gewährleistet werden. Im letzten Jahr wurden ganze 19 Meisterprüfungen im R+S-Handwerk erfolgreich abgelegt (Vorjahr 28). Das ist alles andere als zufriedenstellend.
Die meisten Auszubildenden stammen wie in den Vorjahren aus Baden-Württemberg (178), Bayern (111) und Nordrhein-Westfalen (102), wo auch die meisten Ausbildungsbetriebe ihren Sitz haben.
Es gibt also ein deutliches Nord-Ost/Süd-West-Gefälle. Dies wird auch deutlich, wenn man sich den Ausbildungsmarktradar der Bundesagentur für Arbeit aus dem letzten Jahr ansieht. In der Berufsgruppe Aus- und Trockenbau, zu dem auch das R+S-Gewerk gezählt wird, gab es insgesamt 3.046 Bewerber auf 4.103 Ausbildungsstellen. Bei regionaler Betrachtung fällt allerdings auf, dass die Anzahl der Bewerber im Norden und Osten der Republik noch überwiegt, während im Westen und Süden die Anzahl der Ausbildungsstellen deutlich überwiegt.
Im letzten Berichtszeitraum wurden 129 Gesellenprüfungen abgelegt incl. 14 Wiederholungsprüfungen. Bestanden haben 106 Prüflinge, was eine Durchfallquote von fast 18 Prozent bedeutet. Das ist alles andere als zufriedenstellend. Die Ausbildungsbetriebe und ihre Mitarbeiter, die Berufsschulen und Prüfungsausschüsse ringen gemeinsam energisch um noch mehr Qualität in der Ausbildung. Dabei müssen sie auch darauf setzen können, dass mehr Jugendliche mit besseren Ausgangsvoraussetzungen sich für den Beruf des R+S-Mechatronikers entscheiden. Ganz wichtig dabei ist, die Attraktivität des Berufs unter jungen Leuten weiter zu erhöhen. Das wird vor allem auch durch den Einsatz modernster Technologien in der Ausbildung erreicht, wie es z. B. mit dem Einsatz eines neuen 3-D-Druckers am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum in Wiesau praktiziert wird. Der Drucker wurde der Berufsschule von den Rollladen- und Sonnenschutz-Innungen Nord- und Südbayern zur Verfügung gestellt.
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Der BVRS ist die berufsständige Spitzenorganisation des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in Deutschland. Ihm sind 660 handwerkliche Fachbetriebe in 16 Innungen angeschlossen. Außerdem sind ihm 113 Unternehmen aus der Zulieferindustrie im Rahmen einer Fördermitgliedschaft verbunden. Gemeinsam mit dem BVRS ist die Innung Südbayern Rollladen + Sonnenschutz Gastgeber der Tagung in diesem Jahr.
Garmisch-Partenkirchen, 25. Oktober 2019. Zur diesjährigen 59. Haupttagung des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) werden rund 600 Entscheidungsträger aus dem R+S-Fachhandwerk und der herstellenden Industrie mit ihren Angehörigen erwartet. Garmisch-Partenkirchen und die Zugspitze werden zur ersten Adresse für erfolgreiches Tagen, für fachlichen Meinungsaustausch, für Netzwerken und natürlich auch für eine wohlverdiente Ruhepause nach anstrengenden Monaten im Geschäft.
In diesem inspirierenden Umfeld zwischen Tradition und Moderne, neuester Technik und Natur lassen sich gut Branchenkonzepte jeder Art entwickeln und Weichen zu ihrer Umsetzung stellen. Der 59. Haupttagung in diesem Jahr kommt dabei eine ganz besondere Bedeutung zu, denn selten wurde in der Öffentlichkeit so ausgeprägt und leidenschaftlich über die Zukunft des Handwerks diskutiert wie in den letzten Monaten. Nach über 15 Jahren soll zu Beginn des Jahres 2020 nun endlich wieder in ausgewählten zulassungsfreien Handwerken, darunter im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk, die Meisterpflicht eingeführt werden. Ein starkes Signal für Qualität und Qualifikation im Handwerk!
Mit tatkräftiger Mitwirkung der Innung Südbayern Rollladen + Sonnenschutz hat der BVRS eine Tagung mit vielen Höhepunkten vorbereitet. Im Mittelpunkt des ersten Tages stehen die Grundsatzausführungen des BVRS-Präsidenten Heinrich Abletshauser. Das R+S-Fachhandwerk hat eindrucksvoll gezeigt, dass es die laufenden Veränderungsprozesse nutzt und buchstäblich über sich hinauswachsen kann. Neue Ideen und Impulse, die auch aufzeigen werden, wie sich das R+S-Fachhandwerk künftigen Herausforderungen stellt, werden zur Diskussion gestellt.
Am Freitagvormittag wird es erstmals ein technisch-fachliches Programm für Frühstarter geben. Am Nachmittag dieses Tages steht der spannende Vortrag eines praktischen Arztes und Sportmediziners auf dem Programm. Am Samstag geht es mit Vollgas in die Zukunft mit einem Vortrag des bekannten Motivationstrainers Walter Röhrl. Dem schließt sich ein Praxis-Talk zum Thema Gesundheit und Smart Home an. Damit wird der Gesundheitsaspekt ganz direkt und zugeschnitten auf R+S-Fachhandwerk in den Mittelpunkt des diesjährigen BVRS-Fachkongresses gerückt.
Am Freitagabend sind alle Tagungsteilnehmer zu einem zünftigen bayerischen Abend in der Bayernhalle Garmisch-Partenkirchen. Besonderer Höhepunkt des dreitätigen Fachkongresses wird dann zweifellos der mit Spannung erwartete Samstagabend auf der Zugspitze sein: Feiern in fast 3.000 Meter Höhe!
Auch dieses Mal wird es natürlich Ausflüge und Führungen ins wunderschöne Umland geben. Besonderer Höhepunkt wird der sportliche Sonntag-Vormittag sein, der von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther begleitet wird.
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Der BVRS ist die berufsständige Spitzenorganisation des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in Deutschland. Ihm sind 660 handwerkliche Fachbetriebe in 16 Innungen angeschlossen. Außerdem sind ihm 113 Unternehmen aus der Zulieferindustrie im Rahmen einer Fördermitgliedschaft verbunden. Gemeinsam mit dem BVRS ist die Innung Südbayern Rollladen + Sonnenschutz Gastgeber der Tagung in diesem Jahr.
Die Bundesregierung will die Meisterpflicht wieder einführen – zumindest in 12 Berufen. Man möchte damit ein wichtiges Vorhaben des Koalitionsvertrags umsetzen, teilten Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann und SPD-Fraktionsvize Sören Bartol in Berlin mit. Eine entsprechende Gesetzesvorlage könne noch im September beschlossen und bis Jahresende umgesetzt werden. „Unser Ziel ist, mehr Qualität für die Kundschaft und mehr Nachwuchs im Handwerk durch eine bessere Ausbildung“, so Bartol und Linnemann.
Bei den 12 Gewerken ist auch das Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerk dabei - damit ist unser Gewerk einen wichtigen Schritt weiter! Bestehende Betriebe, die derzeit nicht der Meisterpflicht unterliegen, dürfen auch weiterhin ihr Handwerk selbstständig ausüben und erhalten Bestandsschutz.
Entscheidend für die Wiedereinführung der Meisterpflicht der einzelnen Gewerke ist es nun, ob es sich um gefahrgeneigte Handwerke handelt, deren unsachgemäße Ausübung eine Gefahr für Leben und Gesundheit bedeutet.
Die Änderung der Handwerksordnung soll Anfang 2020 in Kraft treten. Die geplante Wiedereinführung der Meisterpflicht wird fünf Jahre nach der Neuregelung überprüft.
Auch das ZDF-Morgenmagazin berichtete darüber und interviewte dazu Carmen Franke vom Mitgliedsbetrieb Glück & Franke aus Berlin sowie Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann.
www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/meisterpflicht-100.html
www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/handwerk-meisterpflicht-100.html
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) hat ein Musikvideo zur Ausbildung im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk produzieren lassen.
In dem Video beschreibt Izzwo (Rapper André Franz) musikalisch und in jugendgerechter Sprache die unterschiedlichen Tätigkeiten im R+S-Handwerk – drinnen in der Werkstatt und draußen auf Montage beim Kunden; egal, ob es um einen Rollladen oder eine Markise geht, ob um Kälte- oder Hitzeschutz oder Einbruchhemmung, ob mit einfacher Fernbedienung oder komplexer Smart-Home-Steuerung. Das Video beschreibt die Vielseitigkeit, Faszination und Zukunftsorientierung des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks und welche Freude es macht, zum Wohlbefinden von Menschen durch seine Arbeit beizutragen. Es macht Lust auf eine Tätigkeit im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk – und gut Geld verdienen lässt sich dabei auch.
Der erste Teil des Videos wurde bei dem württembergischen Innungsmitgliedsbetrieb Lutz in Urbach gedreht. Im zweiten Teil wird die Montage einer ansprechenden Pergolamarkise in reizvoller landschaftlicher Umgebung beim Kunden gezeigt – natürlich immer mit den reellen Azubis aus Firma Lutz, die einfach Begeisterung ausstrahlen.
Das gut zweieinhalb Minuten lange Video, das von Izzwo in Eigenregie produziert worden ist, kann über folgenden Link https://www.youtube.com/watch?v=goKOrqakpL4 bei Youtube, aber auch bei facebook sowie über die Homepage des BVRS angeschaut werden.
BVRS-Mitgliedsbetriebe können übrigens das Video auf Wunsch gegen einen kleinen Beitrag von 120,00 Euro mit ihrem Firmennamen und ihrem Logo individualisieren lassen.
Ende März wird die Uhr wieder auf Sommerzeit umgestellt – mit der Zeitumstellung steigt die Vorfreude auf warme Balkon-Tage oder lange Abende auf der Terrasse. Um das schöne Wetter entspannt genießen zu können, ist der richtige Sonnenschutz wichtig. Markisen und Sonnensegel spenden Schatten im Außenbereich, während Rollläden für ein angenehmes Raumklima im Inneren sorgen.
Am 30. März, dem Tag vor der Zeitumstellung, ist der Rollladen- und Sonnenschutztag: Ein willkommener Anlass, um sich über Markisen, Rollläden und Co. zu informieren. Die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks geben hilfreiche Tipps zur richtigen Wahl von außen und innen liegendem Sonnenschutz. Die qualitativ hochwertigen Produkte sorgen für ein ganzjährig energiesparendes und zugleich komfortables Zuhause. In den Ausstellungsräumen der Fachbetriebe erhalten Interessierte einen Überblick über die Produkte und auf Wunsch auch eine individuelle Beratung.
Gerade zu Beginn der Gartensaison locken viele Baumärkte mit vermeintlichen Schnäppchen rund um Markisen. Doch so gut sich die Angebote auch anhören – es ist Vorsicht geboten. „Die Funktion billiger Markisen ist meist eingeschränkt und ihre Haltbarkeit nicht von langer Dauer. Darüber hinaus stellt die Selbstmontage ein Sicherheitsrisiko dar“, warnt Björn Kuhnke vom Technischen Kompetenzzentrum des Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS). Qualifizierte Fachbetriebe hingegen gewährleisten eine fachmännische Montage und hohe Qualität. Sie verwenden nur nach zertifizierten Verfahren getestete Ware.
Neben Markisen für den Außenbereich sind in der warmen Jahreszeit auch hochwertige Rollläden für ein Wohlfühlzuhause von großer Bedeutung. Denn wer kennt sie nicht: schlaflose Sommernächte. Die Luft im Raum steht und es ist unmöglich, ein Auge zu zumachen. Im Schlafzimmer ist es viel zu warm, weil die Räume sich über Tag aufgeheizt haben. Schutz bieten Rollläden. Sie sorgen für ein angenehmes Raumklima, wenn sie rechtzeitig geschlossen werden. „Rollläden können die Sonneneinstrahlung ins Haus um bis zu 75 Prozent verringern“, weiß Kuhnke. Das spart auch die Anschaffungs- und Energiekosten einer Klimaanlage.
Außerdem helfen Rollläden, auch an kalten Tagen Energie zu sparen. Zwischen dem Fenster und dem geschlossenen Rollladen bildet sich eine dämmende Luftschicht. So kann keine Heizungswärme entweichen und die Kälte bleibt draußen. Um einen störungsfreien Lauf der Markise oder der Rollläden zu gewährleisten, sollte der Anschluss von Motor und Steuerung von einem Fachmann durchgeführt werden.
Weitere Informationen zu den Produkten, Dienstleistungen und zu nahegelegenen Fachbetrieben finden Sie über das Rollladen- und Sonnenschutzportal und in der R+S-Fachbetriebssuche.