Auch für die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks (R+S) ist es zunehmend schwierig, genügend beruflichen Nachwuchs zu finden – obwohl die Branche sehr gute Perspektiven bietet. Der demografische Wandel macht sich in den Betrieben bemerkbar. „Damit aus unseren Lehrstellen nicht leere Stellen werden, müssen Bundesverband, Innungen und Fachbetriebe die Nachwuchswerbung verstärken“, stellte der Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS), Georg Nüssgens, auf der R+T-Messe in Stuttgart fest.
Der bei der Einführung des Ausbildungsgangs zum „Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker“ zunächst als „wenig griffig“ empfundene Berufsname sei längst zum erfolgreichen Markenzeichen für Innovation und handwerkliches Können geworden. Das beweisen die derzeit etwa 480 jungen Männer und Frauen, die diesen Beruf in drei Lehrjahren erlernen – darunter in zunehmender Zahl auch Abiturienten und Realschüler.
Damit das so bleibt, hat der BVRS zur R+T-Messe seine Nachwuchswerbung aktualisiert. Mit ansprechenden Fotos und informativen Texten bietet die Verbandsseite www.rs-mechatroniker.de umfassende Informationen zur Aus- und Weiterbildung. Seinen Mitgliedsunternehmen stellt der Verband zudem neue, zielgruppenorientierte Informationsflyer zur Verfügung. Ganz neu sind auch mobile Messestände, die die Betriebe zum Beispiel auf Berufsmessen oder Schulinformationstagen einsetzen können.
Die ausbildenden Betriebe setzen ihrerseits auf vielfältige Methoden, um Auszubildende zu gewinnen: Schulbesuche mit Berufsvorstellungen, die Teilnahme an Ausbildungsmessen und Betriebsführungen für Schulklassen gehören ebenso dazu, wie Sponsorings im Jugendsport oder die Beteiligung am bundesweiten „Girls´ Day“. Angesprochen werden alle Jugendlichen unabhängig vom Schulabschluss. Für Schüler mit höheren Schulabschlüssen ist eine Karriere im R+S-Handwerk als Alternative zum Studium interessant. BVRS-Präsident Georg Nüssgens setzt sich in diesem Zusammenhang dafür ein, Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien die Chance einer Ausbildung zu eröffnen. „Die Politik sollte diesen jungen Menschen ein dauerhaftes Bleiberecht einräumen, wenn sie sich ausbilden lassen“, forderte er.
„Wer über die R+T geht, sieht, dass wir Rollladen- und Sonnenschutztechniker die richtigen Produkte und Konzepte haben, um erfolgreich am Markt zu bestehen. Wir bieten attraktive, zukunftssichere Arbeitsplätze wie kaum eine andere Branche“, so Präsident Nüssgens. „Umso mehr brauchen wir qualifizierte Fachkräfte, Männer und Frauen – berufliche Könner, die ihr Handwerk verstehen und allen Kundenwünschen gerecht werden.“ Die Sonderschau „Junge Talente“ (Eingang Ost, Stand EO/327) zeigt anhand ausgewählter Meister- und Gesellenstücke, was Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker leisten. Nüssgens dazu: „Dieses Fachkräftepotential zu erhalten und qualifizierten Nachwuchs zu sichern, bleibt eine der größten Herausforderungen der Zukunft.“
„Das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk in Deutschland hat derzeit sehr gut zu tun“, so der Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS), Georg Nüssgens, bei der Eröffnung der R+T 2015 in Stuttgart. Auch mit dem Jahr 2014 sei man in der Branche sehr zufrieden gewesen: Der milde Winter begünstigte die Arbeit der Fachbetriebe im ersten Quartal. Auch wenn das zweite Halbjahr 2014 nicht mehr ganz so dynamisch verlief wie die ersten sechs Monate, bleibt insgesamt ein deutliches Plus. “Beim Umsatz im R+S-Handwerk dürften wir nahe an der 2-Milliarden-Euro-Marke sein“, so Nüssgens.
Entscheidend dafür ist laut Nüssgens, dass die R+S-Fachbetriebe ihr Angebot den Verbraucherwünschen flexibel anpassen und sich dabei zu Komplettanbietern für alle Leistungsbereiche rund um den zuverlässigen Abschluss von Gebäude-Öffnungen aller Art entwickeln. Der Hintergrund: Hausbesitzer und Modernisierer investieren mehr denn je in die Wertsteigerung ihrer Immobilien. Sie wollen Energiekosten sparen, vor Einbrüchen geschützt sein sowie ihren Wohnkomfort ihren Bedürfnissen anpassen können – in jedem Alter. „Dabei verlassen sie sich darauf, dass unsere Fachbetriebe genau die richtigen Produkte haben und ihnen diese maßgeschneidert einbauen“, so Nüssgens.
Auch die konsequent betriebene Automatisierung der RS-Produkte zahle sich aus, betont der BVRS-Präsident: „Hausautomation ist für uns Alltag.“ Dies werde bei sehr vielen Ausstellern der aktuellen R+T deutlich. Die vielen Innovationen, die im Rahmen der Messe von den Zulieferern präsentiert würden, dürften für weitere Dynamik in der Konjunktur der Branche sorgen. Somit blicke das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk optimistisch in die Zukunft.
Der „Löwenanteil“ der Umsätze des R+S-Handwerks wird laut BVRS noch immer mit der Montage von Rollläden erwirtschaftet (über 28 Prozent). Bereits unmittelbar danach, und das ist eine relativ neue Entwicklung, kommen die Fenster mit einem Umsatzanteil von über 24 Prozent. Markisen haben einen Umsatzanteil von 15 Prozent, ebenso die sonstigen Beschattungen. Über 90 Prozent der Umsätze werden von den R+S-Fachbetrieben durch Montage, Wartung und Reparatur sowie durch die Verarbeitung von Halbfertigprodukten erzielt.
Die Produkte werden immer innovativer, ausgefeilter und technisch anspruchsvoller. BVRS-Präsident Georg Nüssgens attestiert der Branche eine kontinuierliche Weiterentwicklung: „Unsere Rollladen- und Sonnenschutzhandwerker müssen deshalb ständig dazu lernen. Um die Kunden fachgerecht zu beraten und zu bedienen, sind geschickte Hände und ‚Köpfchen‘ gefragt.“ Der bei der Einführung des Ausbildungsgangs zum „Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker/in“ zunächst als „wenig griffig“ empfundene Berufsname sei längst zum erfolgreichen Markenzeichen für Innovation und handwerkliches Können geworden. Das beweisen die derzeit etwa 480 jungen Männer und Frauen, die diesen Beruf in den drei Lehrjahren erlernen – darunter in zunehmender Zahl auch Abiturienten und Realschüler.
Viele Betriebe betreiben großen Aufwand, um Auszubildende zu gewinnen. Schulbesuche mit Berufsvorstellungen, die Teilnahme an Ausbildungsmessen oder Betriebsführungen für Schulklassen gehören ebenso dazu wie Sponsorings im Jugendsport oder die Beteiligung am „Girls´ Day“. Angesprochen würden alle Jugendlichen. Eine Karriere im R+S-Handwerk ist auch für Schüler mit höheren Schulabschlüssen als Alternative zum Studium interessant.
Der BVRS unterstützt seine Mitglieder bei der Suche nach Auszubildenden: Auf der R+T werden neu gestaltete Materialien zur Nachwuchswerbung präsentiert. In einem für junge Menschen ansprechendem Design informieren anschauliche Bilder und kurze, aussagekräftige Texte über das Berufsbild. Außerdem stellt der Verband einen mobilen Messestand vor, der von den Betrieben bei Berufsinformationstagen und ähnlichen Veranstaltungen eingesetzt werden kann. Der BVRS hat auch seinen Internetauftritt www.rs-mechatroniker.de neu gestaltet. Wer sich für eine Karriere im R+S-Handwerk interessiert, findet dort umfassende Informationen.
Der BVRS heißt alle Besucher der R+T im Eingangsbereich Ost (Stand EO/331) in der RS-Lounge willkommen. Eine besondere Attraktion ist die Sonderschau „Junge Talente“. Gezeigt werden 14 herausragende Gesellen- und Meisterstücke aus den Jahren 2012 bis 2014, darunter drei Siegerarbeiten des Leistungswettbewerbs der deutschen Handwerksjugend. Eröffnet wird die Sonderschau am ersten Messetag von dem bekannten Extremsportler Joey Kelly, der den erfolgreichen Nachwuchshandwerkern ihre Auszeichnungen überreichen wird. „Die ausgezeichneten Meister- und Gesellenstücke zeigen exemplarisch, dass Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker heute hochqualifizierte berufliche Könner sind. Sie belegen, wie attraktiv die Branche für junge, engagierte Nachwuchskräfte ist“, so BVRS-Präsident Nüssgens.
Auf der R+T 2015 ist der BVRS abermals nicht nur als Initiator der Messe aktiv, sondern auch als Aussteller. Die besondere Verbundenheit mit der R+T hat gute Gründe, wie BVRS-Präsident Nüssgens hervorhob. Die Messe ist aus den kleineren Zuliefererausstellungen auf dem Stuttgarter Killesberg hervorgegangen, die 1963 und 1964 an die Hauptversammlungen des Verbandes angeschlossen waren. 1965 wurde daraus die Fachmesse „R“, die dann zur Weltleitmesse der Branche aufstieg. Seit 1994 firmiert die Messe unter R+T. Inzwischen hat sie im Ausland drei erfolgreiche Ableger in Shanghai, Istanbul und Melbourne. Eine weitere in Sao Paulo wird 2016 hinzukommen.
Zum täglichen Programm auf dem BVRS-Messestand gehört auch ein RS-Update: Jeweils um 11.00 Uhr informieren Fachreferenten in einem halbstündigen Kurzvortrag über neueste, die Branche betreffende Themen und Entwicklungen. Erstmals wurden gezielt Vertreter der Immobilienwirtschaft zum Messebesuch eingeladen: Vom BVRS-Stand startet am Messe-Donnerstag ein gemeinsam mit der Messe Stuttgart und der Verlagsmarketing Stuttgart organsierter Rundgang für Planer und Architekten aus der Immobilienwirtschaft sowie für Gebäudeenergieberater.
Die Sonderschau „Junge Talente“ des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) auf der R+T-Messe in Stuttgart trägt ihren Namen zu Recht. Die dort präsentierten Meisterstücke zeugen von meisterlichem Können. Auch die Gesellenprüfungsarbeiten zeigen den hohen Leistungsstand der Ausbildung im Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk.
Die jungen Talente, darunter zwei Frauen, sind leicht zu finden: Sie präsentieren ihre insgesamt 14 Ausstellungsstücke im Eingangsbereich Ost (Stand EO/327) des Stuttgarter-Messegeländes. Es handelt sich um vier Exponate von an der Handwerkskammer Ulm abgelegten Meisterprüfungen. Von den neun Gesellenprüfungsarbeiten stammen acht aus dem Bereich der Berufsschule Wiesau und eine aus der Berufsschule Ehingen. Außerdem ist eine Projektarbeit zweier Abschlussklassen des Jahrgangs 2013/2014 der Berufsschule Wiesau ausgestellt.
Alle Arbeiten sind in den Jahren 2012 bis 2014 entstanden. Die Bandbreite der von den Prüflingen gelösten Aufgabenstellungen zeigt die Kompetenz des R+S-Handwerks: Sie reicht von der Kombination aus Senkrechtmarkise und Rollladen bis zur Trapezbeschattung, von der kubischen Terrassenmarkise bis zum Eckraffstore und vom Rollladenkastensystem als Eckkonstruktion bis hin zum Schiebeladen mit Senkrechtmarkise.
Zum Messeauftakt wartet auf die jungen Talente eine besondere Auszeichnung: Zur Eröffnung der Sonderschau am Dienstag, 24. Februar, 11 Uhr, wird der Extremsportler Joey Kelly aufzeigen, wie sich auch schwierige Ziele durch Disziplin und Leistungsbereitschaft erreichen lassen. Anschließend überreicht er den ausgezeichneten Junghandwerkern Ehrenurkunden des BVRS.
Meisterprüfungs-Arbeiten:
Eric Enz, 73457 Essingen
Johannes Härter, 72108 Rottenburg
Andreas Merker, 73037 Göppingen
Jens Müsch, 97903 Collenberg
Gesellenprüfungs-Arbeiten:
Daniel Fischer, 86500 Kutzenhausen
Michael Garatva, 86438 Kissing
Michael Härtl, 95692 Konnersreuth
Simone Huber, 83512 Wasserburg · Erster PLW-Bundessieg 2014
Christian Imber, 98553 Schleusingen · Zweiter PLW-Bundessieg 2013
Dennis Nägele, 74374 Zaberfeld · Zweiter PLW-Bundessieg 2014
Rebecca Schuhmann, 07751 Milda
Tobias Seidel, 93477 Gleißenberg
Andreas Simmack, 85570 Markt Schwaben
Projektarbeit:
Abschlussklassen MRO 12 a und b des Jahrgangs 2013/2014 der Berufsschule Wiesau.
In Zusammenarbeit mit dem ITRS Industrieverband Technische Textilien – Rollladen – Sonnenschutz e.V. (Fachgruppe IV Rollladen – Sonnenschutz – Automation) hat das ift Rosenheim das bereits existierende Energy Label für Fenster weiterentwickelt. Damit kann nun auch der zusätzliche Wärmewiderstand eines außenliegenden Rollladens oder Sonnenschutzes bei der Berechnung der Energieverluste berücksichtigt werden.
Durch die Überarbeitung der Produktnorm EN 13659 für außenliegende Abschlüsse und Jalousien ist zukünftig der zusätzliche Wärmewiderstand ΔR eines Rollladens oder einer Jalousie zu ermitteln und auf dem CE Zeichen zu deklarieren. Durch die Berücksichtigung des ΔR-Wertes im Energy Label des ift Rosenheim wird dieser Effekt bei der Ermittlung der Energieeffizienz von Fenstern mit Rollläden oder Sonnenschutz für den Verbraucher klar und verständlich.
Das Energy Label schafft damit einen einheitlichen Bewertungsmaßstab für die wärme- und kältedämmende Wirkung unterschiedlicher Behänge in Kombination mit dem Fenster. Um eine realitätsnahe Klassifizierung zu erreichen, werden die gegensätzlichen jahreszeitlichen Anforderungen im Sommer und Winter berücksichtigt. Im Sommer stehen die Vermeidung von Hitzestaus in den Wohnräumen, die Einsparung von Klimatisierungskosten sowie die Erhöhung des Wohnkomforts im Vordergrund. Im Winter ist die optimale Nutzung des Tageslichts als natürliche Energiequelle zur Reduzierung des Heizbedarfs und die Verbesserung der Dämmwirkung in den kalten Nachtstunden zu beachten.
Als Ergebnis wird im Energy Label des ift Rosenheim eine Einstufung in eine von sieben Effizienzklassen vorgenommen. Die Hersteller von Rollläden und Sonnenschutzsystemen bekommen damit ein aussagestarkes und objektives Instrument an die Hand, um die Energieeinsparpotentiale ihrer Produkte in Verbindung mit einem Fenster im Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit zu verankern. Denn Behänge leisten selbst bei hochwertigen Fenstern einen ganz erheblichen und nachhaltigen Energieeinsparungseffekt und zwar im Sommer und Winter.
Technische Beratung und Normung begeistern Sie. Ein technisches Kompetenzzentrum gemeinsam mit einer weiteren Referentin weiterzuentwickeln ist das, was Sie sich wünschen. Der Herausforderung, die Interessen der Verbandsmitglieder im In- und Ausland zu vertreten und auch Lobbying zu betreiben, stellen Sie sich gerne.
Was Ihre Entscheidung Teil unseres Teams zu werden leicht macht, sind die kurzen Berichtswege in einem motivierenden Arbeitsumfeld und die vielen Möglichkeiten, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen.
Ein marktgerechtes Gehalt, gute Weiterbildungs- und Schulungsmaßnahmen sowie ein Arbeitsplatz mit Zukunftsperspektive in einem internationalen, spannenden Markt runden unser Angebot ab.
Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen! Bewerben Sie sich beim:
Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V.
Herrn Hauptgeschäftsführer Christoph Silber-Bonz
Hopmannstraße 2 · 53177 Bonn
bewerbung@rs-fachverband.de
Rollläden und Sonnenschutz bitte nur vom Fachhandwerk – so lautet die Empfehlung von 71 Prozent der deutschen Bürger. Das hat eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS) ergeben.
Auch insgesamt ist die Beliebtheit von Rollläden- und Sonnenschutzprodukten in den vergangenen fünf Jahren deutlich gestiegen: Für 38 Prozent der Deutschen gehören Rollläden zur Wohnungsausstattung dazu. Bei einer Umfrage aus dem Jahr 2009 waren es nur 33 Prozent. Darüber hinaus setzen mittlerweile 34 Prozent der Befragten auf die energiesparenden Eigenschaften von Rollläden (2009: 24 Prozent). Deutlich zugenommen hat das Interesse an Motorisierung und Automatisierung: 34 Prozent der Befragten wünschen sich Rollläden mit modernen Antrieben und Steuerungen. Das sind 16 Prozentpunkte mehr als noch im Jahr 2009. Für die Umfrage wurden im Oktober und November 2014 bundesweit über 1.000 Personen ab 18 Jahren befragt, die in einer Wohnung beziehungsweise einem Haus mit Rollläden, Markisen oder Jalousien wohnen.
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS) begrüßt das gestern verabschiedete Klimaschutzpaket der Bunderegierung als deutlichen Fortschritt für die energetische Sanierung von Gebäuden.
„Einbau und Erneuerung von Rollläden und Rollladenkästen sowie von außen liegenden Verschattungselementen werden nicht mehr nur durch die KfW-Bank, sondern künftig auch steuerlich gefördert“, sagte der BVRS-Hauptgeschäftsführer, Christoph Silber-Bonz.
Nimmt man KfW-Programme und steuerliche Förderung zusammen, stehen demnächst 3 Mrd. Euro pro Jahr für die Gebäudesanierung zur Verfügung. Das werde die dringend notwenige Anhebung des energetischen Standards vieler Gebäude erheblich voran bringen, so der BVRS. Mehr noch würden damit milliardenschwere Investitionen angestoßen, die Wirtschaft, Verbrauchern und Klimaschutz gleichermaßen zu Gute kämen.
„Wir haben in unseren politischen Gesprächen immer wieder darauf hingewiesen, dass ohne eine steuerliche Förderung von Sanierungsmaßnahmen die hochgesteckten Klimaschutzziele in Deutschland nicht erreicht werden können“, so Silber-Bonz.
Die RS-Fachwelt gab sich vom 23. bis 25. Oktober 2014 nun schon zum zweiten Mal in der Verbandsgeschichte ein Stelldichein auf Mallorca. Die Veranstaltung zog über 330 RS-Fachhandwerker, Vertreter der Branchenhersteller sowie weitere Fachexperten an, die sich bei schönstem Spätsommerwetter über Möglichkeiten für mehr und besseren Sonnenschutz austauschten.
Ein anspruchsvolles Tagungsprogramm wurde von den Teilnehmern „abgearbeitet“: Der renommierte Bauphysiker Professor Dr.-Ing. Anton Maas vermittelte beachtenswertes zum Wärmeschutz im Sommer und Winter. Und BVRS-Präsidiumsmitglied Reinhard Kowalewski referierte über seine Erfahrungen als Sachverständiger von der Montage von Branchenprodukten. Besonderer Höhepunkt jedoch war der Vortrag des bekannten Extremsportlers Joey Kelly, der die Tagungsteilnehmer mit seinem mitreißenden Vortrag zum Thema No limit – Wie schaffe ich mein Ziel? in seinen Bann zog.
Im Mittelpunkt der Verbandspräsentationen auf der Haupttagung stand die Vorstellung des neuen Internetauftritts www.rs-fachverband.de mit den Microsites www.der-zukunftsberuf.de und www.rs-kompetenzzentrum.de. Zusammen mit dem bereits im Frühjahr online gegangenen Verbraucherportal www.rollladen-sonnenschutz.de wird das Internetangebot des Verbandes damit auf eine neue Qualitätsstufe angehoben.
Erstmalig wurde auf Mallorca der BVRS-Preis für herausragende Ausbildungsleistungen verliehen. Gewürdigt wurde damit dieses Mal das außerordentliche Ausbildungsengagement der Firma Rolladen Braun OHG aus Weiding.
Natürlich hatte Mallorca selbst die Atmosphäre der Tagung stark mitgeprägt. Viel Sonne und angenehme sommerliche Temperaturen sorgten für eine tolle Stimmung unter den Teilnehmern. Ein ganzer Tagungsteil mit anschließender Abendveranstaltung wurde in der spektakulären Höhle Galdent abgehalten. Und nach ereignisreichen Tagungsstunden nutzten die Teilnehmer natürlich die angebotenen Gelegenheiten für interessante Exkursionen über die Insel.
BVRS-Präsident Georg Nüssgens konnte so eine sehr positive Bilanz der Tage auf Mallorca ziehen: „Einmal mehr haben wir unseren Verbandsmitgliedern und Gästen eine Vielzahl von neuen Anregungen für ihre Arbeit mit nach Hause geben können.“