Nunmehr bereits zum vierten Mal findet eine Haupttagung des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz in Hamburg statt. Besondere Bedeutung wird die 56. Haupttagung vom 21. bis 23. Oktober 2016 durch die Wahl des neuen Verbandspräsidiums haben. In einem ersten Statement nach seiner Wahl wird der neue Verbandspräsident künftige Aufgaben und Arbeitsschwerpunkte des BVRS erläutern.
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz hat gemeinsam mit der gastgebenden Landesinnung Schleswig-Holstein/Hamburg eine breite Palette von Themen für den Fachkongress am Freitag und Samstag vorbereitet. Die Fragen reichen vom Wechselspiel von Politik und Wirtschaft (Dr. Christian von Boetticher) über die Gebäudeautomation (Otmar Stillhard und Harald Müller) und den Feuerschutz bei Sonnenschutzanlagen (Bastian Fischer) bis hin zum Zusammenhang von innen und außen liegenden zusätzlichen Gebäudeabschlüssen (Markus Ehrlich). Vorgesehen ist ebenfalls ein Motivationstraining mit dem Aufzeigen von Wegen aus der Stressfalle (Michael Hilgert).
Die RS-Jungunternehmer stellen sich am Freitagnachmittag (21.10.) vor und laden zu ihrer nächsten Tagung 2017 in Belgien ein. Susanne Walter (Obermeisterin der Innung Baden) wird die Einladung zur kommenden Haupttagung im Europapark Rust aussprechen.
Gleich im Anschluss an die Haupttagung am Freitag findet im Veranstaltungshotel ein gemütliches »Get-together« statt. Danach kann jeder Tagungsteilnehmer Hamburg auch auf eigene Faust erkunden. Zum Hamburger Abend am Samstag (22.10.) wird auf das Museumsschiff »Cap San Diego« eingeladen.
Bei einem vielfältigen Rahmenprogramm wird Gelegenheit sein, ausgewählte Highlights der weltberühmten Hansestadt zu erkunden. Für mitreisende Kinder und Jugendlichen ist mit dem Miniatur Wunderland und Hagenbecks Tierpark wieder ein spannendes Exkursionsprogramm vorbereitet worden.
Mit der Auswahl des Tagungshotels Radisson Blu, das mitten in Hamburg (unweit von Hafen, Fischmarkt und Reeperbahn) liegt, der Referenten der Haupttagung und der weiteren Veranstaltungsorte ist erneut eine viel versprechende Grundlage für Information, Kommunikation und Kulinarischem vorbereitet worden.
Zahlreiche BVRS-Fördermitglieder konnten als Promotion-Partner der Haupttagung gewonnen werden. Ausführliche Tagungsinformationen und die Anmeldunterlagen finden Sie unter hier.
Zum dritten Mal in Folge begünstigen milde Temperaturen die Arbeit des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks im ersten Jahresquartal. Mit 81 Prozent Auslastung fällt die saisonal übliche Eintrübung des Geschäfts nur gering aus. Das geht aus der Konjunkturumfrage des Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS) hervor. Demnach steigt der Geschäftsklimaindex im Vergleich zum vierten Quartal des letzten Jahres um vier Punkte auf 87 und verfehlt damit nur knapp die Rekordwerte der letzten Jahre.
Fast jeder zweite Umfrageteilnehmer verzeichnet zum Jahresbeginn eine gesteigerte Nachfrage. „Dank der anhaltend hohen Investitionsbereitschaft vieler Immobilienbesitzer wird der Umsatz zum Sommer hin nochmal deutlich anziehen“, sagt Christoph Silber-Bonz, Hauptgeschäftsführer des BVRS. Das bestätigen auch die Fachbetriebe: Zwei Drittel der Befragten geht für das 2. Quartal 2016 von einem kräftigen Wachstum aus, 70 Prozent rechnen mit einer Verbesserung ihrer Geschäftslage.
Dieser positive Trend schlägt sich auf die Beschäftigungspläne nieder. Fast jedes dritte Unternehmen, 28 Prozent, will Personal ausbauen – der höchste Wert seit drei Jahren. „Die günstige Entwicklung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass R+S-Produkte beim Einbruchschutz, der Energieeffizienz und dem Wohnkomfort zunehmend an Attraktivität gewinnen“, bestätigt Christoph Silber-Bonz.
Der Bonner Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan hat die mittelständischen Unternehmen der Stadt aufgerufen, die Chance öffentlicher Ausschreibungen stärker wahrzunehmen. Wirkungsvolle Wirtschaftsförderung bedeute in Bonn die Sicherung der Beschäftigung und damit der Arbeitsplätze in den 16.000 mittelständischen Unternehmen, betonte der OB bei einem Besuch der Specht GmbH, einem Innungsfachbetrieb für Rollladen- und Sonnenschutz, aus Anlass des bevorstehenden Rollladen- und Sonnenschutztages am 26. März.
OB Sridharan, dem Wirtschaftsförderung erklärte Chefsache ist – „Wir versichern, mittelstandsfreundlicher zu werden!“ – machte besonders darauf aufmerksam, dass die Stadt Bonn auch bei Großvergaben Mittelstands-Lose bereithält. Leider werde von dieser Möglichkeit noch nicht in wünschenswertem Ausmaß Gebrauch gemacht.
Bei einem Rundgang durch die Ausstellungsräume und Werkstätten der Specht GmbH und in einem anschließenden Pressegespräch hatten Firmeninhaber Hans-Georg von Goscinski, der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz, Christoph Silber-Bonz, sowie der Obermeister der Kölner Innung Rollladen + Sonnenschutz, André Urban, Gelegenheit, mit dem Bonner Oberbürgermeister eine Reihe weiterer wirtschaftlicher Probleme zu diskutieren. Im Blickpunkt standen dabei insbesondere die bei Vergaben notwendige Abwägung zwischen Preis und Qualität der Ausführung. Aber auch Wettbewerbsverzerrungen, die aus den unterschiedlichen Gewerbesteuersätzen in Stadt und Umland resultieren, sowie Fachkräftemangel und Nachwuchssicherung unter besonderer Berücksichtigung des Unternehmer-Nachwuchses bei Betriebsübergangen aus Altersgründen.
Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan zeigte sich von den bei Specht vorgestellten Leistungen der Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks auf so aktuellen Feldern wie dem Einbruchschutz, der energetischen Sanierung von Gebäuden (mit RS-Produkten) oder dem komfortablen Wohnen durch den Einsatz moderner Steuerungssysteme stark beeindruckt.
Der RS-Branche sei nur umso mehr eine erfolgreiche Kampagne rund um den Rollladen- und Sonnenschutztag 2016 zu wünschen.
Hauptgeschäftsführer Silber-Bonz stellte dazu heraus, dass in den Frühlingswochen rund um den 26. März die Produkte und Dienstleistungen der Sonnenschutz-Branche und insbesondere die mit dem RS-Markenzeichen ausgewiesenen qualifizierten Innungsfachbetriebe im Mittelpunkt stehen werden: Moderne Rollläden, Markisen, Jalousien, Türen, Tore, Fenster können in den Ausstellungsräumen aller Fachbetriebe im Köln/Bonner Raum gründlich in Augenschein genommen werden.
Silber-Bonz: „Überzeugen Sie sich! Einbruchhemmende und gesteuerte Rollläden machen Häuser sicherer, dienen als Wärme-, Wetter-, Sicht- und Lärmschutz, lassen sich auf Knopfdruck programmieren und steuern.“
Kein Wunder, dass heute schon über 71 Prozent der Wohneigentümer und Mieter bei Umbau- und Modernisierung auf das berufliche Können der Innungsfachhandwerker setzen – wie eine forsa-Umfrage bestätigt.
Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS) begrüßt die heute vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in Kraft gesetzte Förderung von baulichen Maßnahmen zur Sicherung gegen Wohnungs- und Hauseinbrüche. Demnach können private Eigentümer und Mieter ab sofort direkte Zuschüsse bis zu 1.500,- Euro bei der KfW in Anspruch nehmen. Wer diese Einbruchschutzmaßnahmen mit einem altersgerechten Umbau kombiniert, kann insgesamt bis zu 5.000,- Euro Zuschuss erhalten.
„Angesichts steigender Einbruchszahlen ist das ein gutes Signal“, sagte Christoph Silber-Bonz, Hauptgeschäftsführer des BVRS. Mit einem Gesamtvolumen von 30 Mio. Euro fördert der Bund in den nächsten drei Jahren die Nachrüstung von einbruchhemmenden Fenstern und Rollläden. Positiv bewertet der BVRS zudem die Kombinierbarkeit von Einbruchschutzmaßnahmen mit dem KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“. Darin stehen bis Ende 2017 jährlich weitere 10 Mio. Euro zur Verfügung. Besonders wichtig sei, so Silber-Bonz weiter, die Fördervorschrift, wonach die Durchführung der Maßnahmen durch ein Fachunternehmen des Handwerks erfolgen muss.
Für nicht praktikabel hält der BVRS die Anhebung der technischen Mindestvoraussetzungen der Produktqualität auf die Widerstandsklasse RC2 (Resistance Class 2). Die nach der BVRS-Richtlinie 111 als einbruchhemmend angesehenen Rollläden mit stabilem Rollladenpanzer, verstärkten Führungsschienen und Hochschiebesicherungen fallen bisher nicht darunter. „Die jahrzehntelangen Erfahrungen unserer Fachhandwerksbetriebe zeigen jedoch sehr wohl, dass diese Rollläden in vielen Fällen Einbrecher von weiteren Versuchen abbringen“, so Silber-Bonz. Sind solche Rollläden geschlossen, könne der Einbrecher in der Regel auch so gar nicht erst bis zum Fenster vordringen. Daher will der BVRS weiter auf die Politik einwirken, diese vergleichsweise preiswerte Lösung künftig in ihrer Förderung zu berücksichtigen.
Der diesjährige, vom Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS) ausgelobte Ausbildungspreis geht an Peter Huber und sein Unternehmen Jalousien Huber in Wasserburg.
Überreicht wurde der Preis von BVRS-Präsident Georg Nüssgens im Rahmen der diesjährigen Haupttagung des Verbandes am 24. Oktober in Nürnberg. In seiner Laudatio betonte Nüssgens insbesondere das für die Betriebsgröße herausragendes Ausbildungsmarketing von Peter Huber.
Seit 15 Jahren werbe dieser auf den Berufsinformationsveranstaltungen von mindestens sechs Schulen im Umkreis. Dabei setze er einen eigens entwickelten Messestand mit Plakaten, Mustern, Miniobjekten, eigenen Broschüren und Filmen ein.
Anerkennenswert sei zudem, dass Peter Huber sich nicht nur um seine eigenen Lehrlinge kümmere, sondern sich im Rahmen seiner Mitarbeit im Vorstand der Innung Südbayern, deren stellvertretender Obermeister er ist, auch für den Berufsnachwuchs allgemein einsetze.
Der Ausbildungspreis ist vom Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz im letzten Jahr ins Leben gerufen worden. Er soll Innungsbetriebe würdigen, die sich in besonderer Weise für die Ausbildung im Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerk engagieren und so als Vorbild dienen. Basis für das Urteil der unabhängigen Jury des Preises aus Ausbildungsexperten und Fachjournalisten sind die im Rahmen einer Ausschreibung eingereichten Bewerbungen.
Zu der 55. Haupttagung des BVRS, die am 23. Oktober 2015 in Nürnberg stattfand, erhalten hier die Ausführungen von Präsident Georg Nüssgens.
Die wirtschaftliche Lage der 3.861 Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in Deutschland war 2014 und ist 2015 ausgesprochen positiv und wird es mit großer Wahrscheinlichkeit auch in der näheren Zukunft bleiben. Diese gute Nachricht hat der Präsident des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz, Georg Nüssgens, während der Verbands-Haupttagung in Nürnberg überbracht.
Nach sieben Prozent Umsatzsteigerung im Jahr 2014 auf 1,9 Milliarden Euro kann für 2015 von einem weiteren kräftigen Wachstum ausgegangen werden. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl pro Innungsfachbetrieb ist von 9,4 auf 9,8 Mitarbeiter gestiegen und der Durchschnitts-Umsatz von 675.000 auf 720.000 Euro. Der Geschäftsklimaindex liegt aktuell bei 89 Punkten, die Auftragsreichweite beträgt 5,8 Wochen, 61 Prozent der befragten Fachbetriebe melden Investitionen.
Im heißen Sommer 2015 mussten manche Betriebe Sonderschichten leisten, um Auftragsspitzen aufzufangen. Und der Trend zur nachhaltigen Wertsteigerung von Wohnimmobilien hat sich weiter verstärkt. Die RS-Fachbetriebe werden vor allem gefordert bei der Verbesserung der Energiebilanz der Häuser durch wirkungsvolle energetische Sanierung, bei der Erhöhung der Gebäudesicherheit gegen Einbrüche und beim Einsatz moderner, intelligenter Gebäudesteuerungen bis hin zu Komplettlösungen mit Smart-Home-Systemen: Die Steigerung des Wohnkomforts unter besonderer Berücksichtigung des altersgerechten Wohnens steht im Fokus der Betriebe.
Nüssgens konnte auch von einer erfreulichen Stabilität der Ausbildungssituation berichten. Rund 470 Lehrlinge stehen ständig in Ausbildung. Immerhin 43 Prozent davon sind Realschüler und Abiturienten. Die konsequent vorangetriebene Langzeitstrategie des Bundesverbandes zur Nachwuchssicherung trägt somit Früchte. Der Beruf des Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikers mit seinen unternehmerischen Perspektiven wird heute von den Jugendlichen nicht nur als moderner, attraktiver Beruf, sondern zunehmend auch als echte Alternative zum Studium gesehen.